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Herzrasen—— Puls156

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

18.12.2023 | 18:26 Uhr
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Liebe Experten,

ich hatte heute während meiner Autofahrt plötzliches Herzrasen mit einem Puls von 153. So schnell wie das Herzrasen kam, war es auch wieder weg.

Da ich AngstPatientin war, aber schon seit zehn Jahren keine Panikattacje mehr hatte, stellt sich mir die Frage, wo liegt nun der Unterschied zwischen Panikattacke und Vorhofflimmern.? Gibt es die Möglichkeit das zu unterscheiden?.

Begleitet war dieses Herzrasen mit großer Angst und das Gefühl, dass ich sterben  oder ohnmächtig werde. 
Was beides nicht passiert ist.

Ist es möglich, dass man bei Panikattacken einen Puls von über 150 hat? Ich habe gelesen, dass eine Sinustachykardie mit über 120 nicht leinhergeht und eine Panikattacke auch nicht mit solchen hohen Pulsfrequenz ?

Sollte ich das untersuchen lassen? Ich hatte vor zwei Monaten ein EKG und ein LangzeitBlutdruck. Da ist alles ok. 
zudem bin ich seit 15 Jahren Läuferin.

Ich habe doch Angst, dass es etwas Ernstes sein könnte.

Danke für ihre Antwort

Gaby

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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03.01.2024, 19:24 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Gaby,

Verzeihen Sie bitte unsere so verspätete Antwort.
An sich können wir das aus der Ferne natürlich nur eingeschränkt beurteilen. Tatsächlich lassen sich ein Vorhofflimmern und ein erhöhter Puls im Rahmen einer Panikattacke im EKG genau unterscheiden, allerdings ist das im Nachhinein natürlich nicht mehr möglich. Ein guter Hinweis ist aber auch der Rhythmus, beim Vorhofflimmern kommt es meistens zu einem unregelmäßigen Puls.
Es ist schon möglich, dass auch im Rahmen einer Panikattacke der Puls auf über 150 steigt. Wie lange hielt der Zustand denn an? Wenn es nur kurz der Fall war, kann es auch sein, dass es sich um eine Anpassung des Herzens auf ein Stolpern gehandelt hat. Das wäre dann ebenfalls unbedenklich.
Wahrscheinlich würde ein erneutes EKG nicht viel neue Erkenntnis bringen, es würde aber auch nicht schaden. Sollte es öfters zu solchen Phasen kommen, wäre aber zumindest ein Langzeit-EKG angebracht.
Insgesamt halten wir es eher für unwahrscheinlich, dass hierinter eine ernsthafte Erkrankung oder Schädigung des Herzens steckt, wir können das aber natürlich nicht genau beurteilen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, darüber mit Ihrem Hausarzt zu sprechen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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