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Herz ok oder nicht ? - Angstzustände

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage an Experte-Schaps

24.05.2013 | 19:47 Uhr

Ich habe eine Frage, ob Herz wirklich ok oder nicht. Bin 29, männlich, 1,87 m groß und 77-78 kg schwer. Nichtraucher, kein Bluthochdruck, treibe kein Sport, regelmäßiger Blutspender.

Letztes Jahr im Juni und dieses Jahr im April hatte ich Schmerzen in der Linken Brust und wie eine Art Taubheitsgefühl im Arm mit einem Kribbeln wie bei einer Durchblutungsstörung. Dieses Jahr konnte ich davor die 2 Tage abends im Bett als ich lag beide Arme zwar anwinkeln um das Handy zu halten aber es tat dann nach paar Sekunden weh so das ich die Hand wechseln musste ständig.

War voll durch den Wind weil ich Angst hatte das es ein Infarkt oder so ist.Bin dann erst mal zum Hausarzt der mich dann zur Internistin überwies.

Mein Hausarzt machte vor dem Besuch bei der Internistin ein EKG und bestimmte Blutwerte.EKG war ok,er meinte nur ich hätte ein inkompletten Rechtsschenkelblock was aber nicht gefährlich wäre. Und meinte dass das alles von einer Muskelverspannung bzw. eingeklemmten Nerven kommt.

Blutwerte waren auch ok. Bei der Internistin Anfang Mai kam folgendes raus:

Belastungs-EKG (Fahrrad):
Belastungsgrenze: 2 min 175 Watt (75% von Soll 231 Watt)
Patient ist ausreichend altersentsprechend submaximal belastbar, Abbruch bei muskulärer Erschöpfung (Oberschenkel ,da sehr lange kein Rad gefahren) und Luftnot (weil die Beine schwer wurden), Blutdruckverhalten: normal,RR in Ruhe:100/70 mmHg; RR unter Belastung:220/100 mmHg.Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung im Normbereich,Herzrhythmusstörungen nicht vorhanden, koronare Durchblutungsstörungen nicht nachweisbar

24-h-EKG: mittlere HF bei 76/min mit Schwankungen zwischen 47/min (zu niedrig?) und 147/min,Nachweis von 12 VES und 13 SVES (kann dies zu einer Herzschwäche oder was anderem gefährlichen führen?), konstanter Sinusrhythmus mit typischen zirkadianen Tag-Nacht-Rhythmus.Keine höhergradigen Herzrhythmusstörungen

Echokardiographie: normgroße Kavitäten,keine Kinetikstörungen,gute globale systolische Funktion,EF 63%,Diastole unauffällig,keine Hypertrophie,Klappen intakt

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Experte-Schaps
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10.07.2013, 17:05 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

die Ergebnisse des Langzeit-EKG´s sind ja diesbezüglich hervorragend!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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11.07.2013, 12:14 Uhr
Kommentar

Hallo,

bei meiner Langzeit-EKG-Messung kam Anfang Mai folgendes raus:

"24-h-EKG: mittlere HF bei 76/min mit Schwankungen zwischen 47/min und 147/min,Nachweis von 12 VES und 13 SVES, konstanter Sinusrhythmus mit typischen zirkadianen Tag-Nacht-Rhythmus.Keine höhergradigen Herzrhythmusstörungen"

Nun habe ich die ausführliche Auswertung bekommen welche mir etwas Sorgen bereitet.

Hier die ausführliche Auswertung:

LZEKG

Beginn: 02.05.2013 , 13:24

Ende: 03.05.2013, 11:03

Dauer: 21:39 Stunden


Zusamenfassung:

QRS gesamt: 103757

HF - max: 147 (13:24)
HF - mittel: 76 (15:13)
HF - minimal: 47 (07:24)

Herzfrequenzbezogene Ereignisse:

SVES: 13
max/Std.: 3 (07:00)

Fehlende QRS: 16
längste: 1,8 s (13:26)

Bradykardie: 6
min HF: 47 (07:24)
gesamt: 00:03, 0 %

Tachykardie: 56
max HF: 147 (13:24)

Ventrikuläre Ergebnisse:

VES: 12
max/Std.: 3 (16:00)


Darunter ist dann noch ein Diagramm mit der Überschrift "VES 16:32" und dort sieht man 3 Herzlinien mit den Markierungen "II , III, I" ... Darunter sieht man dann eine Zahlenskala von 708 - 652. Und darunter auch wieder 2 Herzlinien mit Markierung "II, III".

Leider ist es nicht möglich ihnen dieses Bild bzw. Diagramm zukommen zu lassen hier im Forum. Obwohl ich es gerne mal gemacht hätte um ihre Einschätzung dazu zu haben.

Weiterhin würde ich gerne ihre Meinung zu der ausführlichen Auswertung des LZEKG haben. Da mich die fehlenden Herzschläge (QRS) mit einer Anzahl von 16 und einer längsten Dauer von 1,8 s etwas beunruhigen.

Bzgl. der Bradykardie und der Tachykardieauswertung hoffe ich ja das dort alles ok ist?

Meine Beschwerden sind im Moment Herzrhythmusstörungen wie 3 sekundiges Herzrasen mit Wärmegefühl am Herzen was spontan auftritt und wieder aufhört, Herzrasen in der Hocke, Herzrasen beim vorne überbeugen, Herzklopfen was auch sehr stark spürbar bis zum Hals bzw. am Hals ist, starkes Herzklopfen, unregelmäßiger Herzschlag (z. B. wenn das Herz noch nicht komplett mit Blut gefüllt ist und man das Gefühl hat es schlägt untertourig), Herzstolpern, Herzstolpern mit leichter Luftnot. Weiterhin habe ich seit geraumer Zeit einen niedrigen Blutdruck wo der diastolische Wert manchal nur zwischen 50-60 mmhg liegt...

Kann man in de LZEKG sehen ob die Beschwerden daher kommen? Oder sollte man eine weitere Untersuchung ins Auge nehmen?

Ich soll nun 1x tgl. Magnesium nehmen (Magnerot Classico 500 mg) und am 19.8.13 wieder zu meiner Internistin kommen welche dann ein 7 Tage-LZEKG machen möchte...

Würde mich über ihre Antwort freuen und Einschätzung...

Experte-Schaps
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13.07.2013, 17:31 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag

Was mich noch interessieren würde ist, ob die niedrigen Blutdruckwerte (bzw. niedriger Diastolischer Wert) durch Eisenmangel und/oder Vitamin B12 Mangel ausgelöst werden kann?

Sie schreiben das der Diastolische Wert bis 60 mmhg unbedenklich ist.

Bei mir ist es aber auch so das der diastolische Wert auch mal nur zwischen 50 - 60 mmhg liegt (z.b.: 111/59, 114/58, 117/57, 116/55, 118/58, 121/54, 126/52, 109/57, 111/57, 104/50, 115/58, 116/59, 104/59 ... die Werte wurden alle zu unterschiedlichen Zeiten gemessen und mit Oberarmmessgerät)... Woran kann das liegen und muss ich mir da Sorgen machen?

bitte bedenken Sie, dass Sie kein Computer, sondern ein Mensch sind - gewisse Blutdruckschwankungen hat jeder Mensch - ich auch!

Mein Hausarzt ist der Meinung das ich kein Eisenmangel habe da das Serrumeisen am 29.5. bestimmt wurde und damals 16 µmol/l (11-29) betrug. Ferritin und Transferritin wurden nicht getestet.

ein Eisenmangel kann nur mittels gleichzeitiger Bestimmung des Transferrins und Ferretins bestimmt werden - die alleinige Bestimmung des Eisens hilft da nicht weiter.

Im Krankenhaus am 14.06. wo ich ein Tag war wurde mir wieder Blut abgenommen und da betrug das Serrumeisen nur 6,2 umol/l (5.83-34.5), das Ferritin 8.75 ng/ml (30.0 - 40.0), das Transferritin 2.86 g/l (2.0 - 4.0) und daraus ergab sich ein Quotient FE/Transferrin 8.63 % (16.0-45.0)...

Was sich meiner Meinung nach doch auf einen starken Eisenmangel schließt oder liege ich da falsch? Weil zur Bestimmung ob ein Eisenmangel vorliegt sollte man nicht nur das Serrumeisen bestimmen sondern auch Ferritin und Transferritin... Da im Interet auch steht: "Eisen im Serum unterliegt starken ernährungsabhängigen Schwankungen und ist deshalb als alleiniger Parameter zur Diagnosesicherung ungeeignet.".

ja - ein Eisenmangel liegt hier vor!

Mein Hausarzt meint halt das ich nur ein Vitamin B12 Mangel habe und kein Eisenmangel. Obwohl ja der erniedrigte Vitamin B12 Wert am 06.06. von 120 pmol/l (133-674) auch durch den Eisenmangel oder die leichte chronische Entzündung die bei der Magenspiegelung festgestellt wurde.

Der Vitamin B12 Wert lag nach einer Spritze Vitamin B12 dann im Krankenhaus bei 566 pg/ml (191-663).

Da mein HB Wert auch erniedrigt ist, genauso wie das MCV und MCH müßte man doch sehen das es sich um einen Eisenmangel handelt und nicht um ein Vitamin B12 Mangel oder? Da bei einem Vitamin B12 Mangel eine megaloblastär-hyperchrome Anämie im Blutbild erkennbar sei müßte mit erhöhtem MCV und MCH. Was bei mir ja nicht der Fall ist, da ich ja eine mikrozystäre Anämie habe laut KH.

Ausserdem ist die sichere variante ob es sich um ein Vitamin B12 Mangel handelt den Holo-Transcobalamin Wert zu bestimmen, was aber nicht gemacht wurde.

Kann es sein das mein Hausarzt da eine falsche Diagnose aufgestellt hat???

ja - sehe ich auch so.

Bei den Symptomen von Eisenmangel wurde auch folgendes aufgeführt: "... Magen-Darm-Störungen; Atemnot; Herzbeschwerden... . ... Die Blutgefäße versuchen, den Sauerstoffmangel wettzumachen, indem sie sich erweitern. Das kann wiederum zu Herz- und Kreislaufproblemen führen. Da der Körper versucht, den Sauerstoffbedarf der Gewebe trotz der verminderten Sauerstofftransportkapazität des Blutes zu decken, können eine beschleunigte Atmung (Tachypnoe) und ein erhöhter Herzschlag (Tachykardie) auftreten."

Daher denke ich dass das mit meinen Luftbeschwerden, Herzstolpern, Herzrasen und Blutdruckwerten daher kommt (niedriger Blutdruck allgemein, niedriger diastolischer Wert (zwischen 50-60) ...) ...

dies gilt aber nur für einen erheblich schwereren Eisenmangel, als der, der bei Ihnen vorliegt.

Ich habe meine Eisenwerte auf www.eisen-netzwerk.de eingegeben und als Ergebnis dort auch Eisenmangel angezeigt bekommen mit dem Hinweis das anhand der Daten kaum noch Eisentransporter besetzt sind.

Nach dem bei der Magenspiegelung nur leichte chronische Entzündungen der Magengewebeprobe, der Speiseröhre und des Zwölffingerdarmes festgestellt wurde, ist mein Hausarzt der Meinung keine weitere Ursachenforschung zu betreiben. Obwohl doch weiter abgeklärt werden müsste woher das mit dem Blubild kommt und die anderen Symptome. Auch bekomme ich keine PPI so wie der Vorschlag des Gastroenterlogen war gegen die Entzündung.

Auch gegen den Eisenmangel bekomme ich nichts, sondern nur 1x monatlich eine Vitamin B12 Spritze des Medikamentes: "Vitamin B12 1000 µg inject JENAPHARM Injektionslösung" mit dem Wirkstoff Cyanocobalamin.

Ich verstehe nicht warum dieses Produkt verwendet wird, da Cyanocobalamin trotz der schlechten Aufnahme von nur 16 % ist und daher 1x monatliche eine Injektion zu wenig wäre.

Wenn es ein Vitamin B12 Mangel ist/wäre ist doch eine behandlung mit 1500 µg Hydroxycobalamin intramuskulär 2 x wöchentich effektiver da dies eine Aufnahme von 45 % hat.

warum dieses Präparat zum Einsatz kommt, müssen Sie den Verschreiber fragen.

Ich würde nun gerne wissen welche Untersuchungen ich noch machen sollte um zu wissen woher die Veränderungen in meinem Blutbild kommen?

keine - hier liegt ein nachgewiesener eisenmangel vor.

Und ob es sinnvoll ist das ich keine Medikamente bekomme bzw. welche Medikamente sie ihrer Meinung nach ich bekommen müßte?

ich würde Ihnen Eiseninfusionen vorschlagen

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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14.07.2013, 11:33 Uhr
Kommentar

Vielen Dank.

Das Problem ist nur das mein Hausarzt sagt das kein Eisenmangel vorliegt anhand der Bestimmung des Serumeisen und somit diesen auch nicht behandelt.

Meine Internistin hatte ich die Blutwerte auch gezeigt und diese hat mir auch nichts verschrieben bzgl. dem Eisenmangel.

Daher wird es schwierig eine Eiseninfusion zu bekommen...

Und auf eigene Faust in der Apotheke Eisentabletten zu holen geht auch nicht, da ja eine zuviel Aufnahme von Eisen ja auch nicht gesund ist und ich denke mal durch meinen gestörten Magen und so es dann nicht richtig resorbiert wird?

Was kann ich da nun tun damit der Eisenmangel "erkannt" bzw. "behoben" wird???

Experte-Schaps
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14.07.2013, 08:48 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

wieso bereitet Ihnen das Langzeit-EKG Sorgen?

Es handelt sich um einen Normalbefund.

Pausen bis 2,0 Sek. sind normal.

Magnesium zusätzlich kann sicherlich nicht schaden, da es den Herzrhythmus stabilisieren kann.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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14.07.2013, 11:43 Uhr
Kommentar

Sie sehen es als Normalbefund, das beruhigt mich etwas.

Ich habe mich halt nur gewundert das es heißt ich hätte innerhalb der 24 Stunden "16" Pausen gehabt mit bis zu 1,8 s ... Weil Pausen sollte man ja eigentlich nicht haben oder?

Was mich auch interessiert ist, wie die Pulsunterschiede zu stande kommen. Ich hatte ja die letzten Tage immer einen Ruhepuls zwischen 47 bis 60 wenn ich Blutdruck gemessen habe.

Die letzten beiden Tage habe ich einen Ruhepuls gemessen von 70 - 82.

Wie kommt es das es an manchen Tagen so niedrig ist und dann mal wieder im Normalbereich?

Ich möchte nun um meine Rumpfmuskulatur zu stärken und um etwas Ausdauertraining zu machen mit einem Crosstrainer trainieren. Nun ist es ja so das Ausdauersport den Blutdruck und den Puls senkt. Und ich habe ja meistens niedrigen Blutdruck und einen niedrigen Puls (47-60). Daher denke ich darüber nach ob es gut ist zu trainieren wenn dann Blutdruck und Puls noch mehr in den Keller gehen würden dadurch? Ein Puls sollte ja nicht tiefer als 30/min gehen da man im Netz sonst liest das man nen Schrittmacher brauch. Daher würde ich gern wissen wie weit der Puls dann absinken würde wenn ich regelmäßig trainiere und ob es Auswirkungen hat und ob es gut ist wenn ich manchmal tagelang eh schon so niedrigen Puls habe???

Auch würde ich gerne wissen ob man, wenn man Extrasystolen hat (SVES und VES) irgendwie Herzvorbelastet ist und später dann schneller anfällig ist für Herzkrankheiten oder so?

Vielen Dank schonmal für ihre Antworten...

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14.07.2013, 11:48 Uhr
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Sollte man dann vorher nicht ein Blutbild machen mit den Elektrolyten, anstatt Magnesium einfach so zu verschreiben? Da ja auch ein Magnesiumüberschuss gesundheitsschädlich ist?

Experte-Schaps
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20.07.2013, 15:26 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

mehr als die Rücksprache mit Ihren behandelenden Ärzten, kann ich Ihnen da leider nicht empfehlen.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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20.07.2013, 15:45 Uhr
Kommentar

Was ich gern wissen würde ist wenn man unter Extrasystolen leidet ob man dann schneller anfällig ist für Herzkrankheiten?

Und ob man dann schneller welche bekommt?

Zum glück habe ich das in Ruhe plötzlich einsetzende Herzrasen, welches ca. 3-5 sekunden gedauert hat und dann abrupt auf hört bis jetzt nicht wieder gehabt. Nur macht man sich dann auch solche Gedanken das man dadurch anfälliger für den plötzlichen Herztod ist oder diesen bekommen könnte.

Wie sehen sie das?

Experte-Schaps
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20.07.2013, 15:29 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

wie bereits mehrfach geschrieben, sind eine gewissen Anzahl an Pausen normal.

Auch ist die Pulsfrequenz oder die Pausendauer NICHT absolut zu sehen, sondern INDIVIDUELL.

Wenn Sie also bei einer Pausendauer von 1,8 Sek. oder bei einer Pulsfrequenz von 30 bpm keine Symptome haben, so ist dies nicht weiter schlimm.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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20.07.2013, 15:52 Uhr
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Ich habe hier von der Firma "Doppelherz" Omega-3-Seefischölkapseln. Inhaltsstoffe sind:

- 1000 mg Seefischöl
- 12 mg Vitamin E
- 180 mg EPA
- 120 mg DHA
- Omega 3 Fettsäuren insgesamt 300 mg

Laut Packungsbeilage sollte man 1 Tablette pro Tag nehmen.

Ich habe auch immer 1 genommen. Aber habe nun gelesen: "Der von Experten empfohlene Tagesbedarf beträgt etwa 0,5 g und entspricht einer Wochenration von 1-2 Fischmahlzeiten."

0,5 g = 500 mg. In meinen Tabletten sind ja 1000 mg drin also 1 g.

Sollte man dann diese Tabletten die habe also nicht jeden Tag nehmen sondern nur 2 x wöchentlich?

Oder zu welcher Einahme würden sie mir bei den oben genannten Produkt raten?

Kann es durch die Einnahme des Magnesiumpräperates da zu Nebenwirkungen, Herzbeschwerden oder sonstigen kommen?

Experte-Schaps
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20.07.2013, 15:31 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

nein - ein Magnesiumüberschuss ist nicht weiter schädlich, zumal überschüssiges Magnesium über die Niere schnell ausgeschieden wird.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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20.07.2013, 15:41 Uhr
Kommentar

Ok weil ich gehört habe man soll bloss eine bestimmte Menge an Magnesium zu sich nehmen soll pro Tag.

Folgendes habe ich gefunden (daher meine Frage bzgl. dem Magnesium):

" Ein Magnesiumüberschuss führt zu einer erschwerten Erregung der Nerven und kann für den Menschen sehr bedrohlich werden. So kann der Magnesiumüberschuss Ursache von Fehlleistungen der Nierenausscheidung, Nierenversagen oder hormonellen Einflüssen sein, berichtet "MedizInfo", Gesundheitsportal für Verbraucher und Fachkräfte. Aber auch eine zu hohe Magnesiumzufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel kann eine Magnesiumüberschuss auslösen. Bei einem Magnesiumüberschuss treten zuerst nur leichte Symptome, wie körperliche Schwäche, Schlaffheit und Müdigkeit, sowie ein niedriger Blutdruck, es kann zu Erschlaffung der Atemmuskulatur kommen, was folglich zu einem Atemstillstand führen kann. Außerdem können Darm- und Blasenträgheit Verstopfungen und Inkontinenz auslösen. Ist das zentrale Nervensystem betroffen, können sogar Symptome in Form von Reflexarmut und Lähmungserscheinungen auftreten. "

Experte-Schaps
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20.07.2013, 15:50 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

dies gilt nur bei einer exzessiven Magnesiumzufuhr bzw. einer Magnesiumausscheidungsstörung, wie zum Beispiel einer Nierenfunktionsstörung.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter schaps

Experte-Schaps
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20.07.2013, 15:52 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

nein - Extraschläge sind normal und eine Laune der Natur.

Ich habe diese auch!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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20.07.2013, 15:59 Uhr
Kommentar

Zum glück habe ich das in Ruhe plötzlich einsetzende Herzrasen, welches ca. 3-5 sekunden gedauert hat und dann abrupt auf hört bis jetzt nicht wieder gehabt. Es trat nur im Sitzen auf und wenn man z.b. in der Hocke sass oder vom Liegen den Oberkörper nach oben beugte. Nur macht man sich dann auch solche Gedanken das man dadurch anfälliger für den plötzlichen Herztod ist oder diesen bekommen könnte.

Wie sehen sie das bzgl. des plötzlichen Herztodes?

Ich habe seit ein paar Tagen auch immer so ein "Blubbern" ab und zu in der Herzgegend bzw. unter den Rippen welches eine zeitlang anhält und dann wieder weg ist. Habe auch in so einem Momen mal Blutdruck gemessen und dort wurde ein normaler Herzschlag angezeigt, also kann es ja eigentlich nicht vom Herzen kommen.

Was könnte das sein?

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20.07.2013, 16:03 Uhr
Kommentar

Ich habe hier von der Firma "Doppelherz" Omega-3-Seefischölkapseln. Inhaltsstoffe sind:

- 1000 mg Seefischöl
- 12 mg Vitamin E
- 180 mg EPA
- 120 mg DHA
- Omega 3 Fettsäuren insgesamt 300 mg

Laut Packungsbeilage sollte man 1 Tablette pro Tag nehmen.

Ich habe auch immer 1 genommen. Aber habe nun gelesen: "Der von Experten empfohlene Tagesbedarf beträgt etwa 0,5 g und entspricht einer Wochenration von 1-2 Fischmahlzeiten."

0,5 g = 500 mg. In meinen Tabletten sind ja 1000 mg drin also 1 g.

Sollte man dann diese Tabletten die habe also nicht jeden Tag nehmen sondern nur 2 x wöchentlich?

Oder zu welcher Einahme würden sie mir bei den oben genannten Produkt raten?

Kann es durch die Einnahme des Magnesiumpräperates da zu Nebenwirkungen, Herzbeschwerden oder sonstigen kommen?

Experte-Schaps
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21.07.2013, 17:46 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

da ich kein Apotheker bin und keine Pharmaberatung per Internet durchführen darf, kann ich diese Frage nicht beantworten.

Sicher wird Ihnen aber Derjenige, der Ihnen das Produkt verkauft hat, helfen können oder Sie finden die Antwort im Beipackzettel.

Die Magnesiumfrage hatte ich bereits beantwortet.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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