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Herz ok oder nicht ? - Angstzustände

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage an Experte-Schaps

24.05.2013 | 19:47 Uhr

Ich habe eine Frage, ob Herz wirklich ok oder nicht. Bin 29, männlich, 1,87 m groß und 77-78 kg schwer. Nichtraucher, kein Bluthochdruck, treibe kein Sport, regelmäßiger Blutspender.

Letztes Jahr im Juni und dieses Jahr im April hatte ich Schmerzen in der Linken Brust und wie eine Art Taubheitsgefühl im Arm mit einem Kribbeln wie bei einer Durchblutungsstörung. Dieses Jahr konnte ich davor die 2 Tage abends im Bett als ich lag beide Arme zwar anwinkeln um das Handy zu halten aber es tat dann nach paar Sekunden weh so das ich die Hand wechseln musste ständig.

War voll durch den Wind weil ich Angst hatte das es ein Infarkt oder so ist.Bin dann erst mal zum Hausarzt der mich dann zur Internistin überwies.

Mein Hausarzt machte vor dem Besuch bei der Internistin ein EKG und bestimmte Blutwerte.EKG war ok,er meinte nur ich hätte ein inkompletten Rechtsschenkelblock was aber nicht gefährlich wäre. Und meinte dass das alles von einer Muskelverspannung bzw. eingeklemmten Nerven kommt.

Blutwerte waren auch ok. Bei der Internistin Anfang Mai kam folgendes raus:

Belastungs-EKG (Fahrrad):
Belastungsgrenze: 2 min 175 Watt (75% von Soll 231 Watt)
Patient ist ausreichend altersentsprechend submaximal belastbar, Abbruch bei muskulärer Erschöpfung (Oberschenkel ,da sehr lange kein Rad gefahren) und Luftnot (weil die Beine schwer wurden), Blutdruckverhalten: normal,RR in Ruhe:100/70 mmHg; RR unter Belastung:220/100 mmHg.Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung im Normbereich,Herzrhythmusstörungen nicht vorhanden, koronare Durchblutungsstörungen nicht nachweisbar

24-h-EKG: mittlere HF bei 76/min mit Schwankungen zwischen 47/min (zu niedrig?) und 147/min,Nachweis von 12 VES und 13 SVES (kann dies zu einer Herzschwäche oder was anderem gefährlichen führen?), konstanter Sinusrhythmus mit typischen zirkadianen Tag-Nacht-Rhythmus.Keine höhergradigen Herzrhythmusstörungen

Echokardiographie: normgroße Kavitäten,keine Kinetikstörungen,gute globale systolische Funktion,EF 63%,Diastole unauffällig,keine Hypertrophie,Klappen intakt

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Experte-Schaps
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16.06.2013, 08:16 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

Perniziöse und mikrozytäre Anämie ist im Grunde genommen das Gleiche.

Ihre Blutwerte sind doch sehr gut - bis auf das bekannte Eisenproblem - hier warten wir die Magenspiegelung ab.

Die EKG´s aind alle prima und Normalbefunde.

Was hat man Ihnen den dazu im Krankenhaus gesagt?
Hat man IOhnen nicht erklärt, dass die befunde in ordnung sind?
Denken Sie, man hätte Sie entlassen, wenn hier schwere und lebensbedrohliche Erkrankungen vorliegen würden?

Bitte hören Sie auf nach Krankheiten zu suchen.
Bitte begeben Sie sich in eine psychiatrische Behandlung.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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16.06.2013, 13:02 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Schaps,

vielen Dank für die Antwort.

Als ich im Krankenhaus war fragte ich nach, nach dem Morbus Conn bzw. Morbus Cushing. Dort bekamm ich nur als Antwort: "nach beidem sehen sie nicht aus".

Bzgl. der Blut- und Urinwerte aus dem Krankenhaus hat man mir a) nichts erklärt und b) auch nicht gesagt wie es weiter gehen soll. Da ja der Urin nicht ok ist und auch der Calciumwert im Blut erhöht ist. Naja und das mit der perniziösen/mikrozystären Anämie statt ja schon fest.

Bei der Entlassung hat auch keiner was zu den EKG`s gesagt.

Daher fragte ich ja was dies bedeutet, damit man es "versteht" als normal Bürger auch wenn es ein Normalbefund ist:

EKG vom 14.6.:

Indifferenztyp, SR, HF 60/min, gute Repolarisation I, II, V6, neg. T in V2, unauff. EA

Was bedeutet EA? Und gute Repolarisation I, II, V6, neg. T in V2??? Muss man sich da Sorgen machen?

Ansonsten meinte die Ärzten nur das ich bzgl. der Rückenschmerzen eine Schmerztherapie mit Novalgin 500 mg (früh 1x/abends 1x) machen soll.

Wenn es schlimmer wird mit den Rücken- und Brustschmerzen kann ich mich jederzeit wieder vorstellen.

Bzgl. der psychatrischen Behandlung habe ich ja am 01.07. ein psycho-kardiologisches Gespräch in Leipzig.

Die Ärztin im Krankenhaus meinte zu meinem 24-Stunden-Blutdruckmessung (Nachtwerte) das es auch damit zutun haben kann das ich vielleicht nicht gut geschlafen habe bzw. auch 5 stunden zu wenig waren... Und ich solle die Messung irgendwann nochmal wiederholen lassen...

Bzgl. der Anämie bekomme ich ja 1x monatlich 1 Vitamin B 12 Spritze von meinem Arzt. Ist dies anhand meiner Blutwerte nicht zu wenig?

Mir wurde gesagt:

"Dein B12 ist nicht nur etwas erniedrigt, sondern sehr stark! Zumal die Labore die untere Norm sowieso eigentlich immer viel zu niedrig ansetzen (ein klinisch bedeutsamer Mangel schon bei Werten 300 pmol/l sehr wahrscheinlich!) und wirklich optimale Werte sogar erst im Bereich zwischen 494 und 937 pmol/l liegen!

Dein Arzt ist nicht gut informiert bezüglich Behandlung bei B12-Mangel, denn eine Spritze pro Monat - das ist völlig unzureichend und keine angemessene Therapie bei so einem schweren Mangel!

Bei deinem Wert ist der B12-Leberspeicher so gut wie leer und erschöpft und muss unbedingt und auch schnellstens (Eile tut Not, es können durch den B12-Mangel nicht mehr rückgängig zu machende neurologische Schäden bis hin zur Querschnittslähmung drohen!) wieder richtig aufgefüllt werden.

Um den Leberspeicher wieder völlig aufzufüllen (er fasst ca. 5000 µg B12), braucht es aber nicht nur eine kümmerliche Spritze mit B12 pro Monat (zumal pro Spritze sowieso nie alles in den Speicher aufgenommen wird, sondern - je nach Präparat - nur zwischen 16 % (bei Cyanocobalamin) und 45 % (bei Hydroxycobalamin), mit so seltenen Spritzen kriegst du deinen schweren Mangel niemals ausreichend behoben! Sondern da ist - je nach verwendetem B12-Präparat und Dosis pro Spritze folgendes Behandlungsschema sinnvoll:

2 x pro Woche 1500 µg Hydroxycobalamin intramuskulär, insgesamt 8 Spritzen (danach zur Erhaltung alle 3 Monate 1500 µg intramuskulär)

oder

3 x pro Woche 1000 µg Hydroxycobalamin intramuskulär, insgesamt 11 Spritzen (danach zur Erhaltung alle 3 Monate 1500 µg intramuskulär)

oder 2 x pro Woche je 3000 µg Hydroxycobalamin (eine Spritze á 1500 µg links, eine rechts pro Spritzensitzung) subkutan, insgesamt 16 Spritzen (danach zur Erhaltung alle 2 Monate 1500 µg subkutan)

Wenn Cyanocobalamin verwendet wird (bei Ärzten leider noch immer sehr beliebt, trotz der schlechten Aufnahme von nur 16 %), müsste das Spritzenschema sogar so aussehen, um die 31 Spritzen á 1000 µg, die intramuskulär notwendig wären, um den Speicher erfolgreich aufzufüllen und den Mangel wenigstens halbwegs schnell zu beheben:

1. Woche: Jeden Tag (Montag bis Freitag) jeweils 1000 µg Cyanocobalamin intramuskulär (also 5 Spritzen pro Woche)

2. - 4. Woche 3 x pro Woche 1000 µg

5. - 12. Woche 2 x pro Woche 1000 µg

13. Woche 1 x 1000 µg

Danach zur Erhaltung 1 x pro Monat 1000 µg intramuskulär.

(zum subkutanen Spritzen sollte man Cyanocobalamin nicht verwenden, weil da die ohnehin miese Retention noch viel mieser ist).

Bei bereits bestehenden neurologischen Störungen oder gar funikulärer Myelose kann es sogar nötig sein, über einen noch längeren Zeitraum das hochdosierte Spritzen beizubehalten.

Wenn dein Arzt nicht bereit ist, bezüglich der Notwendigkeit, häufiger zu spritzen, mit sich reden zu lassen, dann besorg dir am besten selbst Einwegspritzen und Ampullem mit hochdosiertem Hydroxycobalamin (gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke/Internetapotheke zu bestellen, z. B. B12 Depot Injektopas 1500 µg Hydroxycobalamin von Pascoe ) und spritz es dir einfach selbst.

Ja, das ist sinnvoll, um zu sehen, ob du eine chronisch atrophe Gastritis (Autoimmungastritis, Gastritis Typ A) hast. Ist leider bei Hashimoto nicht unwahrscheinlich, ca. 40 % aller Hashis haben die als zusätzliche Begleiterkrankung und in deren Folge einen sogenannten Morbus Biermer (perniziöse Anämie, chronischer B12-Mangel aufgrund Intrinsic-Faktor-Mangel )

Zusätzlich zur Magenspiegelung sollten auch noch die typischen Antikörper bei Autoimmungastritis bestimmt werden: Intrinsic-Faktor-AK und Parietalzell-AK.

Doch, du sehr wahrscheinlich auch einen starken Eisenmangel und zwar sogar einen, der stärker ist als der B12-Mangel. Das anzunehmen, legen deine MCV, MCH und MCHC-Werte schon sehr nahe.

Erklärung: B12-Mangel und Eisenmangel verursachen beide eine Anämie (Blutarmut, erniedrigtes Hämoglobin und/oder Hämatokrit und/oder Erythrozyten). Aber B12-Mangel und Eisenmangel haben jeweils unterschiedliche Auswirkung auf die Art der Anämie.

Während Eisenmangel eine mikrozytäre hypochrome Anämie verursacht (d.h. die roten Blutkörperchen sind zu klein sind und enthalten pro Zelle zu wenig Hämoglobin (MCV, MCH und MCHC erniedrigt)), verursacht B12-Mangel nämlich eine makrozytäre hyperchrome Anämie (d.h. die roten Blutkörperchen sind zu groß und enthalten pro Zelle zu viel Hämoglobin (MCV, MCH und MCHC erhöht).

Bestehen nun Eisenmangel und B12-Mangel gleichzeitig, dann kommt es darauf an, welcher Mangel stärker ist, wie sich das auf die Art der Anämie auswirkt. Dominiert der Eisenmangel über den B12-Mangel, entsteht eine mikrozytäre hypochrome Anämie. Dominiert dagegen der B12-Mangel über den Eisenmangel, kommt es entweder zur normozytären, normochromen Anämie (MCV, MCV, MCHC in der Norm, weil sich die Auswirkungen des B12-Mangels und des Eisenmangels gegenseitig "ausgleichen", zumindest für den Blutbildautomaten, der nicht sieht, ob kleine/blasse und große/sehr rote Blutkörperchen gleichzeitig nebeneinander existieren, sondern nur die Durchschnittswerte aus allen roten Blutkörperchen errechnet) oder aber eben zur makrozytären/hyperchromen Anämie (MCV, MCH, MCHC erhöht).

Bei dir sind MCV und MCH erniedrigt (und MCHC auch am unteren Normrand) - ergo: da ist sehr wahrscheinlich auch noch Eisenmangel mit im Spiel.

Drum lass bitte doch noch Ferritin (und auch noch CRP (C-reaktives Protein, ein Entzündungsmarker), zwecks Ausschluss einer entzündungsbedingten Ferritinerhöhung) bestimmen.

Allerdings solltest du während der B12-Speicherauffüllung eigentlich sowieso am besten Eisen einnehmen (gibt es rezeptfrei in der Apotheke, z. B. Hämoprotect, Eryfer, Ferrosanol), denn wenn durch Behebung der durch den B12-Mangel bedingten Blutbildungsstörung die Blutbildung wieder in die Gänge kommt, braucht es dafür auch haufenweise Eisen. Hast du für die Blutbildung nicht genug Eisen zur Verfügung, dann geht die Anämie nämlich trotz der B12-Mangelbehebung nicht weg.

Sorry, aber dein Arzt hat Unrecht. Eine Spritze pro Monat reicht bei perniziöser Anämie nur zur Erhaltung, wenn die Speicher bereits aufgefüllt sind. Dein Speicher ist aber mit Sicherheit so gut wie leer und muss erst noch aufgefüllt werden (sonst geht nicht nur die Anämie sicherlich nicht weg, sondern es drohen auch nicht mehr rückgängig zu machende Nervenschäden.

Statt 500 µg 5 x die Woche kann man aber natürlich auch 2 x die Woche 1000 µg Hydroxycobalamin spritzen und dann insgesamt 11 Injektionen; vergleiche auch meine vorherigen Ausführungen.

Musst du natürlich selbst wissen, ob du da deinem Arzt vertrauen und dich mit nur einer Spritze (vermutlich Cyanocobalamin?) pro Monat "abspeisen" lassen möchtest. Ich gebe aber zu bedenken, daß dein Arzt auch nicht die möglichen Folgen eines unzureichend behandelten B12-Mangels (fortbestehende Anämie, Nervenschäden!) trägt, sondern du.

Da irrt dein Arzt leider! Eisen alleine sagt nicht viel aus und kann bei gleichzeitigem B12-Mangel sogar erhöht sein, obwohl ein Eisenmangel vorliegt.

Besorg dir besser Ferrosanol Duodenal 100 mg und nimm davon erstmal für 4 Wochen 2 am Tag (2 x 40 ist bei dem heftigen Mangel zu wenig), danach dann 1 täglich. Und das dann für die nächsten 3 Monate, dann nochmal Blutbild, Ferritin, Eisen, Transferrin, Transferrinsättigung kontrollieren lassen. Wenn die Werte dann noch immer nicht okay sind, noch mal 3 weitere Monate Eisen einnehmen.

Calcium ist ein bisschen erhöht. Muss aber keine echte Hypercalcämie sein, kann auch eine sogenannte Pseudohypercalcämie sein.

Lass bitte entweder ionisiertes Calcium bestimmen, alternativ (nicht alle Labore haben ionisiertes Calcium im Programm) noch mal Calcium im Serum + Albumin, dann kann man den Calciumwert auf Albumin korrigieren.

Wenn ionisiertes Calcium bzw. auf Albumin korrigiertes Calcium normal ist, dann liegt hier kein Grund zur Sorge vor. Ist ionisiertes Calcium bzw. auf Albumin korrigiertes Calcium erhöht, dann bitte Parathormon, Phospat und Vitamin D (25-OH-D3) bestimmen lassen.

Ja, das musst du wohl. Die Ursache für die perniziöse Anämie und den Eisenmangel gehört unbedingt abgeklärt, wie schon erklärt wäre da Magenspiegelung und Antikörpertest wegen Autoimmungastritis sinnvoll.

Wenn du eine Autoimmungastritis haben solltest, dann wäre weiterhin auch eine ausführliche Schilddrüsendiagnostik (nicht nur TSH, fT3, fT4 (die schauen zwar noch ganz gut bei dir aus, das schließt eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung aber nicht aus!), sondern auch Schilddrüsenantikörper und Schilddrüsen-Ultraschall) sinnvoll, denn eine Autoimmungastritis vergesellschaftet sich wie schon erwähnt gern mit autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto."

Was sagen sie zu der Antwort (ist etwas viel Text, die ich da bekommen habe) ? Stimmt das so was da gesagt wurde bzgl meines Blutbildes und der Medikamentation? Und ist eine Spritze zu wenig?

Habe einmal täglich Ferro Sanol 40 mg genommen aber dadurch ist mein Stuhlgang dunkel geworden und ab und an wie leichter Durchfall. Daher nehm ich es nun nicht mehr obwohl wahrscheinlich ein Eisenmangel auch vorliegt...

Bitte um eine Antwort von ihnen... Vielen Dank für alles schonmal, da mir ihre Antwort sehr helfen...

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19.06.2013, 12:41 Uhr
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Bei der Magenspiegelung wurde heute folgendes Festgestellt:

Ösophagus:
Regelrechte Schleimhautverhältnisse im Ösophagus

Magen:
Im gesamten Magen ein diffuses feinfelckiges Schleimhauterythem ohne ödematöse Schwellung. Biopsien aus Antrum (1) und Corpus (2) entnommen. Regelrechte Schleimhautverhältnisse in allen übrigen eingesehenen Magenabschnitten. Regelrechter Kardiaschluss.

Duodenum:
Weitesgehend regelrechte Schleimhautverhältnisse im Bulbus duodeni und im absteigenden Duodenum. Keine sicheren SH-atrophiezeichen. Biopsien aus dem absteigenden Duodenum.

Beurteilung:
Unauffälliger Ösophagus, Unauffälliges Duodenum.
Leichtes diffuses Schleimhauterythem im Magen

Empfehlung:
PPI, Histologie abzuwarten

Experte-Schaps
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19.06.2013, 20:33 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

wenn Sie in einem ärztlichen Gespräch etwas nicht verstehen, so fragen Sie doch bitte einfach nach.

Das das EKG einen Normalbefund zeigt, habe ich Ihnen bereits geschrieben.

Ja - in der Tat ist es so, dass man zu Beginn einer Vitamin B-12-Therapie eher mit höheren Dosen arbeiten sollte, so dass eine Vitamin-Gabe alle 7 Tage für die ersten 6 Wochen sicherlich sinnvoll ist.

Ja - auch eine umfassende Schilddrüsendiagnostik - wie beschrieben - ist sinnvoll.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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19.06.2013, 20:42 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

OK - nun gilt es die Biopsien abzuwarten.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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20.06.2013, 08:59 Uhr
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Sehr geehrter Herr Schaps,

bzgl. dem Nachfragen ist es so das ich den Befund bekommen habe und der Arzt sich schon verabschiedet hatte, so das ich den Befund erst draussen lesen konnte und keine Fragen stellen konnte.

Mein Hausarzt meinte er will erstmal eine Vitamin B12 Spritze pro Monat machen, da das Vitamin bei jedem anders anschlägt. Leider hat er nur das Gesamt-Vitamin B12 im Blut getestet und nicht den Holo-TC der genauer ist und auch zeigt wie es mit den Vitamin B12 Speicher aussieht. Eigentlich müßte er das doch wissen das man am Anfang öfters Vitamin B12 spritzt???

In den letzten Tagen habe ich meistens späten Nachmittag wie eine Art kurzes Herzrasen was mit einem Wärme Gefühl im Linken Brustbereich einhergeht bis schwitzen. Es kommt aus heiteren Himmel und in Ruhe. Manchmal hab ich das auch wen ich mich nach vorne beuge. Das ganze dauert 1-3 Sekunden und dann ist alles ok. Nur man ist erstmal etwas ängstlich.

Habe auch kurz danach mit einem Handgelenkblutdruckmessgerät überprüft und einen normale Blutdruck aber auch Blutdruck wie

123 zu 62, puls 77, Pulsdruck 61
112 zu 66, puls 77, Pulsdruck 46

festgestellt.

Sind solche Werte ok? Oder muss ich dies überprüfen lassen grad auch wegen dem Herzrasen?

Es ist mir aufgefallen das ich bis jetzt meist Abends so eine niedrige Diastole habe.

Liegt das vielleicht an der Anämie oder dem Eisenmangel???

An was könnte es den noch liegen?

Mein Pulsdruck schwankt auch immer zwischen 25 und bis jetzt das höchste 63. Ich habe gelesen das der Pulsdruck normal 50 betragen sollte. Und der Pulsdruck in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt ist da er Auskunft über den Zustand der Gefäße geben kann. Daher sollte der Pulsdruck nicht so hoch sein, da es die Herzerkrankungen etc. fördert. Im Netz liest man mal das der Pulsdruck erst ab 50 Jahren mit zur Diagnostik heran gezogen wird.

Was sagen sie zu der Sache mit dem Pulsdruck und ist er auch im jungen Alter bzw. für alle relevant? Und sind meine Pulsdruckwerte zwischen 25 - 63 ok?

Vielen Dank.

Experte-Schaps
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23.06.2013, 09:22 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

Sie können den Holo-TC-Wert ja bei Ihrem Hausarzt bestimmen lassen - wahrscheinlich werden Sie die Bestimmung aber bezahlen müssen.

Sicherlich werden Sie die Injektionen zu Beginn häufiger erhalten können, wenn Sie Ihrem Hausarzt anbieten, dies zu erstatten.

Diese Pulsdruckwerte sind für Ihr Alter noch OK, aber doch schon am unteren Normende. Die Handblutdruckmessgeräte neigen dazu, niedrige Druckwerte anzugeben - haben Sie es schon einmal mit einer Armmanschette versucht?

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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23.06.2013, 10:50 Uhr
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Sehr geehrter Herr Schaps,

heute früh 10 Uhr war mein Blutdruck 106/72, Puls 83.

Mt einer Armmanschette konnte ich noch nicht messe da ich keine habe, habe mir aber nun ein Oberarmblutdruckgerät bestellt.

In den letzten Tagen habe ich meistens späten Nachmittag wie eine Art kurzes Herzrasen was mit einem Wärme Gefühl im Linken Brustbereich einhergeht bis schwitzen. Es kommt aus heiteren Himmel und in Ruhe. Manchmal hab ich das auch wen ich mich nach vorne beuge. Das ganze dauert 1-3 Sekunden und dann ist alles ok. Nur man ist erstmal etwas ängstlich. Nun wr es Gott sei dank 3 Tage nicht.

Kann das durch die Anämie kommen? Also dem Eisenmangel da ich was davon gelesen habe:

"High-output-failure

Nicht immer liegt der Herzinsuffizienz ein Pumpversagen mit Verminderung des Herzzeitvolumens zugrunde. Die Symptome der Herzinsuffizienz können auch auftreten, wenn ein pathologisch erhöhter Durchblutungsbedarf der Organe nicht mehr gedeckt werden kann (High-output-failure):

Blutarmut (Anämie) – wegen der schlechten Sauerstofftransportkapazität muss das Herzzeitvolumen steigen, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung der Gewebe zu sichern.

Besonders Herzrasen ist charakteristisch für einen starken Eisenmangel, da das Herz durch das fehlende Hämoglobin den Transport durch schnelles Pumpen zu komprimieren versucht.

Bei einer Blutarmut (Anämie, z.B. bei einem Eisenmangel, Knochenmarks-Krankheiten oder chronischen Blutungen) fehlen die Sauerstoffträger im Blut, so dass durch eine gewollte Tachykardie die erhöhte Umverteilungsgeschwindigkeit den Sauerstoffmangel zu kompensieren versucht. Aber auch eine starke Hitzeeinwirkung geht mit Herzrasen und Herzklopfen einher, da sich die Gefäße weiten und das Blut in der Peripherie versackt (z.B. bei einem Sonnenstich oder Hitzschlag). Wieder versucht der Körper durch Sympathikus-aktivierung die Herzfrequenz zu steigern, um die Defizite auszugleichen.

... verschiedene Kreislaufparameter (so wird z.B. bei einem niedrigen Blutdruck durch eine Frequenzerhöhung das Herzminutenvolumen annähernd konstant gehalten)... "

Kann das sein?? Wie sehen sie das??? Da ja alle Internistischen Untersuchungen ok waren. Oder kann sich inerhalb von 2 Monaten irgendwas entwickeln am Herzen? Hoffe ja nicht das ich nun schon eine Herzschwäche entwickelt habe.... Das macht mir Angst gerade wenn es ums Herz geht oder es Sachen sind die sich auf das Herz auswirken können...

Habe auch festgestellt das ich seit Tagen kein ordentlichen Stuhlgang mehr habe sondern eher öfters dünn icht wie Wasser aber auch nicht normal. Auch die Farbe ist dunkel (grünlich/schwarz) wo ich aber davon ausgehe das es von dem Eisenpräparat Ferro Sanol 40 mg kommt, wo ich täglich 1 davon morgens nehme.

Können sie mir vielleicht an Hand diesen beitrages mehr sagen oder ob das so sein kann alles? Und was sollte man nu mal untersuchen wenn die Histologie der Magenspiegelung da ist??

Hab echt Angst das es sich irgendwie auswirkt auf Herz/Körper das alles...

Experte-Schaps
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23.06.2013, 11:02 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - hier wird es sicherlich einen Zusammenhang geben - dies wird sich aber bestimmt nach der Eisengabe bessern und somit nicht von Dauer oder dauerhaften Schaden sein.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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23.06.2013, 11:06 Uhr
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Aber es kann sich bis jetzt nicht schon eine Herzschwäche entwickelt habe durch meine Anämie die ich habe???

Da sowas ja nicht reparierbar ist...

Oder kann sich sowas innerhalb von 2 Monaten entwickeln?

Experte-Schaps
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23.06.2013, 11:28 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

es ist ja auch keine Herzschwäche, sondern eine passagere Herzmehrbelastung durch den Eisenmangel, die reversibel ist.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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23.06.2013, 11:46 Uhr
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Wieso wird es dann aber unter "Herzschwäche" geführt wenn es doch reversibel ist??

Im Text steht das durch die Mehrbelastung (Mehrschläge) zu einer Herzschäche kommt. Daher wollte ich wissen ob sich eine Herzschwäche in so kurzer Zeit entwickelt haben kann, da ich ja nun Tachykardie (Herzrasen) von 1-3 Sekunden ab und an mal hatte und auch bradykardrie (zu langsame) da mein Puls schonmal Werte zeigte zwischen 47 - 56 .... Und im Text steht ja auch das es in Ruhe auftritt so wie es bei mir auch ist...

Daher wäre eine Antwort darauf für mich hilfreich.

Hier der Auszug aus Text:

"Verlauf

Die Herzinsuffizienz kann in zwei verschiedenen Verlaufsformen auftreten, der chronischen und der akuten Form.

Die akute Herzinsuffizienz entwickelt sich im Verlauf von Stunden bis Tagen.

Ursachen sind:

"tachykarde (zu schnelle Herzfrequenz) oder bradykarde (zu langsame Herzfrequenz) Herzrhythmusstörungen"

mechanische Behinderung der Herzkammerfüllung, z. B. durch Perikardtamponade

plötzlich auftretende Klappeninsuffizienzen durch Einriss einer vorgeschädigten Herzklappe

akut und schwer verlaufende Herzmuskelentzündung

Lungenembolie

plötzlicher Verlust der Pumpfunktion durch einen Herzinfarkt.

Die chronische Herzinsuffizienz entwickelt sich im Verlauf von Monaten bis Jahren. Sie ist charakterisiert durch Kompensationsprozesse des Organismus (schnellerer Herzschlag, Verdickung des Herzmuskels, Engstellung der Blutgefäße, Vermehrung des Blutvolumens usw.), was die verminderte Pumpleistung des Herzens eine Zeit lang ausgleichen kann. Die kompensierte Herzinsuffizienz zeigt keine oder erst bei stärkerer körperlicher Belastung Symptome. Im dekompensierten Stadium kommt es zu pathologischen Wasseransammlungen (Ödemen) und Luftnot (Dyspnoe). Diese tritt bereits "in Ruhe" oder unter geringer Belastung auf.

Links-, Rechts- oder Globalinsuffizienz

Die Herzinsuffizienz kann überwiegend die linke oder rechte Herzhälfte oder beide Herzhälften gleichmäßig betreffen.

Die Linksherzinsuffizienz zeigt sich durch Rückstau des Blutes in die Lungengefäße mit Husten und Atemnot bis hin zum Lungenödem. Die eingeschränkte Pumpleistung führt zu verminderter Belastbarkeit und evtl. niedrigem Blutdruck.

Bei Rechtsherzinsuffizienz staut sich das Blut zurück in die Körpervenen. Durch den erhöhten Venendruck entwickeln sich eine Wasseransammlung in den Geweben mit Ödemen vor allem der unteren Körperpartien (Beine), Aszites und Pleuraerguss.

Die globale Herzinsuffizienz zeigt Symptome der Links- und Rechtsherzinsuffizienz.

Unabhängig von der Lokalisation der Störung kommt es durch die Wassereinlagerung zur Gewichtszunahme. In der Nacht (Ruhe, Beine sind hoch gelagert) wird ein Teil der Wassereinlagerung aus dem Gewebe mobilisiert und über die Nieren ausgeschieden, dadurch gehäuftes, nächtliches Wasserlassen (Nykturie).

Funktionelle Einteilung

Funktionell kann man zwischen einem Vorwärts- und Rückwärtsversagen des Herzens unterscheiden. Beim Vorwärtsversagen kann kein ausreichender Druck in den Arterien aufgebaut werden, während beim Rückwärtsversagen ein Rückstau des Blutes in den Körper- und Lungenvenen stattfindet.

"High-output-failure

Nicht immer liegt der Herzinsuffizienz ein Pumpversagen mit Verminderung des Herzzeitvolumens zugrunde. Die Symptome der Herzinsuffizienz können auch auftreten, wenn ein pathologisch erhöhter Durchblutungsbedarf der Organe nicht mehr gedeckt werden kann (High-output-failure):

Blutarmut (Anämie) – wegen der schlechten Sauerstofftransportkapazität muss das Herzzeitvolumen steigen, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung der Gewebe zu sichern."

Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) – die Pumpleistung des Herzens ist stark stimuliert, der Stoffwechsel und damit die Durchblutung der Gewebe aber auch. U.a. durch die Tachykardie kann es zur (relativen) Herzinsuffizienz kommen.

Arteriovenöse Fistel – durch eine Kurzschlussverbindung zwischen Arterien und Venen wird ein Teil des Herzzeitvolumens ohne Nutzen verbraucht.

Sepsis/SIRS – die mit der Ausschüttung von Entzündungsmediatoren einhergehende Weitstellung der kleinen Gefäße und endotheliale Schrankenstörung erfordert eine stark erhöhte Auswurfleistung des Herzens, um den arteriellen Blutdruck aufrechtzuerhalten.
"

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24.06.2013, 13:25 Uhr
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Ergebnis der Biopsie der Magenspiegelung ist nun da:

Befund:

Art des Materials und klinische Angaben:
I. Antrum
II. Corpus
III. Duodenum

Markokopie:
I. 2 Biopsiepartikel von 0,1 - 0,2 cm Durchmesser
II. 2 Biopsiepartikel von 0,1 - 0,2 cm Durchmesser
III. Biopsiepartikel von 0,2 cm Durchmesser

Begutachtung:
I. Antrumschleimhaut des Magens mit minimaler chronischer Entzündung
II. Corpusschleimhaut des Magens ohne wesentliche Entzündung
III. Duodenalschleimhaut mit geringgradiger chronischer unspezifischer Entzündung. Regelrechte Zotten- und Kryptenarchitektur.

H.p.-Status negativ

Kein Anhalt für Malignität.



Die Schwester bei meinem Hausarzt meinte "naja da haben sie ja nix gefunden" und habe daher nun erst nächste Woche ein Termin am 03.07. zur Besprechung der Befunde.

Nur wenn bei der Magenspiegelung nur ein diffuses feinfleckiges Schleimhauterytherm endeckt wurde und bei der Biopsie minimale chronische Entzündung, reicht das dann schon aus um eine perniziöse/mikrozystäre Anämie zu bekommen (Vitamin B12 Mangel/Eisenmangel)?

Laut empfehlung soll ich ja nun PPI nehmen. Wie sollte nun weiter vorgegangen werden um mögliche Erkrankungen auszuschließen?

Was mir auch aufgefallen ist das in den letzten Tagen abend beim Blutdruck messen und mittlerweile auch Frühs der systolische Wert bei 90-120 liegt und der diastolische zwischen 57-70 auch mal bis 80.

Mache mir da etwas Sorgen. Ist das normal obwohl die Werte nun erst vorkommen?

Oder kann es durch die Anämie kommen bzw. durch die Omega3 Fischöl Kapseln die ich seit ca. 14 Tagen nehme?

Experte-Schaps
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29.06.2013, 15:56 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

warum?

Eine Schwäche kann doch reversibel sein! Sie können sich doch auch einen Tag mal schwach und am nächsten Tag wieder munter fühlen, oder?

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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29.06.2013, 16:00 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

selbst eine kleine Entzündung könnte die Vitamin-B-Resorption hemmen - bitte besprechen Sie dies aber ausführlich mit Ihrem Gastroenterlogen.

Die Blutdruckwerte sind doch jetzt ganz gut und somit kein Anlass zur Sorge mehr.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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30.06.2013, 09:26 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Schaps,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Ich muss sie was zu Herzrhythmusstörungen fragen. Und zwar können:

- Wirbelblockaden
- Wirbeleckgelenksblockaden
- ein diffuses feinfelckiges Schleimhauterythem im Magen
- Antrumschleimhaut des Magens mit minimaler chronischer Entzündung
- Duodenalschleimhaut mit geringgradiger chronischer unspezifischer Entzündung
- Die Einnahme von Omega 3 - Fischölkapseln
- Schwankender Blutdruck
- Schwankender Puls
- Blutarmut (Anämie, Eisen- und Vitamin B12 Mangel)

Herzrhythmusstörungen wie 3 sekundiges Herzrasen mit Wärmegefühl am Herzen, Herzrasen in der Hocke, Herzrasen beim vorne überbeugen, Herzklopfen was auch spürbar bis zum Hals, Herzklopfen, unregelmäßiger Herzschlag (z. B. wenn das Herz noch nicht komplett mit Blut gefüllt ist und man das Gefühl hat es schlägt untertourig), Herzstolpern, Herzstolpern mit leichter Luftnot etc. auslösen???

Da die oben genannten Sachen habe ich im Moment und die eben genannten Rhythmusstörungen habe ich die Tage seit dem ich bei einer Internisten Anfang Mai durch gecheckt wurde (siehe erster Beitrag). Und diese beeinträchtigen mich sehr und merke diese sehr stark, was meine Lebensfreude etc. sehr herab gesetzt hat.

Was sind denn normal Werte für den diastolischen Wert bei einer Blutdruckmessung? Und wie tief kann er gehen ohne das es gesundheitssschädlich ist?

Habe festgestellt da ich 2 mal am Tag messe (früh, abends) das es Tage gibt da ist mein Blutdruck normal aber mein Ruhepuls nur zwischen 47-60.

Und einmal ist es so das mein Blutdruck niedrig ist aber dafür der Puls normal zwischen 60 - 80.

Auch merke ich ab und an das der Puls mal leicht schlägt und dann mal wieder sehr kräftig.

Woran kann das alles liegen?

Wie gesagt Herz wurde eigentlich Anfang Mai 2013 (siehe befund erste Seite) durch gecheckt und für gesund befunden.

Nur beunruhigen mich diese Symptome vor allem die Herzrhythmusstörungen mit ab und an leichter Luftnot sehr... Und ich habe diese erst seit Mai so stark, vorher die 28 Jahre habe ich nie was bemerkt.

Würde gerne ohne diese Symptome weiter leben udn hoffe sie können meine Fragen beantworten und mir eventuell sagen was es sein könnte...

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30.06.2013, 11:19 Uhr
Kommentar

Die Störungen treten nur auf bzw. merke ich so stark ca. 1 - 3 mal täglich und nur in Ruhe und am Nachmittag bzw. Abends.

Auf den EKG`s, Langzeit-EKG`s und Belastungs-EKG wurde nichts festgestellt ausser im Langzeit-EKG (12 SVES, 13 VES). Weiterhin habe ich ein inkompletten Rechtsschenkelblock.

Hoffe nur das es keine Warnsignale des Körpers sind bzw. des Herzens für irgendwas... Möchte nicht mehr mit dieser Angst leben bzw. wieder unbeschwert und ohne diese Störungen die mich extrem beeinflussen wieder gut gelaunt und so wie vorher durch das Leben gehen..

Experte-Schaps
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10.07.2013, 17:03 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

Ich muss sie was zu Herzrhythmusstörungen fragen. Und zwar können:

- Wirbelblockaden
- Wirbeleckgelenksblockaden
- ein diffuses feinfelckiges Schleimhauterythem im Magen
- Antrumschleimhaut des Magens mit minimaler chronischer Entzündung
- Duodenalschleimhaut mit geringgradiger chronischer unspezifischer Entzündung
- Die Einnahme von Omega 3 - Fischölkapseln
- Schwankender Blutdruck
- Schwankender Puls
- Blutarmut (Anämie, Eisen- und Vitamin B12 Mangel)

Herzrhythmusstörungen wie 3 sekundiges Herzrasen mit Wärmegefühl am Herzen, Herzrasen in der Hocke, Herzrasen beim vorne überbeugen, Herzklopfen was auch spürbar bis zum Hals, Herzklopfen, unregelmäßiger Herzschlag (z. B. wenn das Herz noch nicht komplett mit Blut gefüllt ist und man das Gefühl hat es schlägt untertourig), Herzstolpern, Herzstolpern mit leichter Luftnot etc. auslösen???

Nein - dies ganz sicher nicht!

Da die oben genannten Sachen habe ich im Moment und die eben genannten Rhythmusstörungen habe ich die Tage seit dem ich bei einer Internisten Anfang Mai durch gecheckt wurde (siehe erster Beitrag). Und diese beeinträchtigen mich sehr und merke diese sehr stark, was meine Lebensfreude etc. sehr herab gesetzt hat.

Was sind denn normal Werte für den diastolischen Wert bei einer Blutdruckmessung? Und wie tief kann er gehen ohne das es gesundheitssschädlich ist?

bis 60mmHg ist sicherlich unbedenklich!

Habe festgestellt da ich 2 mal am Tag messe (früh, abends) das es Tage gibt da ist mein Blutdruck normal aber mein Ruhepuls nur zwischen 47-60.

Und einmal ist es so das mein Blutdruck niedrig ist aber dafür der Puls normal zwischen 60 - 80.

ohne Beschwerdesymptomatik ist ein Ruhepuls bis 40 akzeptabel!

Auch merke ich ab und an das der Puls mal leicht schlägt und dann mal wieder sehr kräftig.

Woran kann das alles liegen?

Wie gesagt Herz wurde eigentlich Anfang Mai 2013 (siehe befund erste Seite) durch gecheckt und für gesund befunden.

Nur beunruhigen mich diese Symptome vor allem die Herzrhythmusstörungen mit ab und an leichter Luftnot sehr... Und ich habe diese erst seit Mai so stark, vorher die 28 Jahre habe ich nie was bemerkt.

Würde gerne ohne diese Symptome weiter leben udn hoffe sie können meine Fragen beantworten und mir eventuell sagen was es sein könnte...

ich sehe hier bisher keine Ursache - allerdings aber auch keinen Grund zur Sorge, da es sich nicht um lebensbedrohliche Symptome handelt.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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10.07.2013, 19:57 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für ihre Antwort.

Was mich noch interessieren würde ist, ob die niedrigen Blutdruckwerte (bzw. niedriger Diastolischer Wert) durch Eisenmangel und/oder Vitamin B12 Mangel ausgelöst werden kann?

Sie schreiben das der Diastolische Wert bis 60 mmhg unbedenklich ist.

Bei mir ist es aber auch so das der diastolische Wert auch mal nur zwischen 50 - 60 mmhg liegt (z.b.: 111/59, 114/58, 117/57, 116/55, 118/58, 121/54, 126/52, 109/57, 111/57, 104/50, 115/58, 116/59, 104/59 ... die Werte wurden alle zu unterschiedlichen Zeiten gemessen und mit Oberarmmessgerät)... Woran kann das liegen und muss ich mir da Sorgen machen?

Mein Hausarzt ist der Meinung das ich kein Eisenmangel habe da das Serrumeisen am 29.5. bestimmt wurde und damals 16 µmol/l (11-29) betrug. Ferritin und Transferritin wurden nicht getestet.

Im Krankenhaus am 14.06. wo ich ein Tag war wurde mir wieder Blut abgenommen und da betrug das Serrumeisen nur 6,2 umol/l (5.83-34.5), das Ferritin 8.75 ng/ml (30.0 - 40.0), das Transferritin 2.86 g/l (2.0 - 4.0) und daraus ergab sich ein Quotient FE/Transferrin 8.63 % (16.0-45.0)...

Was sich meiner Meinung nach doch auf einen starken Eisenmangel schließt oder liege ich da falsch? Weil zur Bestimmung ob ein Eisenmangel vorliegt sollte man nicht nur das Serrumeisen bestimmen sondern auch Ferritin und Transferritin... Da im Interet auch steht: "Eisen im Serum unterliegt starken ernährungsabhängigen Schwankungen und ist deshalb als alleiniger Parameter zur Diagnosesicherung ungeeignet.".

Mein Hausarzt meint halt das ich nur ein Vitamin B12 Mangel habe und kein Eisenmangel. Obwohl ja der erniedrigte Vitamin B12 Wert am 06.06. von 120 pmol/l (133-674) auch durch den Eisenmangel oder die leichte chronische Entzündung die bei der Magenspiegelung festgestellt wurde.

Der Vitamin B12 Wert lag nach einer Spritze Vitamin B12 dann im Krankenhaus bei 566 pg/ml (191-663).

Da mein HB Wert auch erniedrigt ist, genauso wie das MCV und MCH müßte man doch sehen das es sich um einen Eisenmangel handelt und nicht um ein Vitamin B12 Mangel oder? Da bei einem Vitamin B12 Mangel eine megaloblastär-hyperchrome Anämie im Blutbild erkennbar sei müßte mit erhöhtem MCV und MCH. Was bei mir ja nicht der Fall ist, da ich ja eine mikrozystäre Anämie habe laut KH.

Ausserdem ist die sichere variante ob es sich um ein Vitamin B12 Mangel handelt den Holo-Transcobalamin Wert zu bestimmen, was aber nicht gemacht wurde.

Kann es sein das mein Hausarzt da eine falsche Diagnose aufgestellt hat???

Bei den Symptomen von Eisenmangel wurde auch folgendes aufgeführt: "... Magen-Darm-Störungen; Atemnot; Herzbeschwerden... . ... Die Blutgefäße versuchen, den Sauerstoffmangel wettzumachen, indem sie sich erweitern. Das kann wiederum zu Herz- und Kreislaufproblemen führen. Da der Körper versucht, den Sauerstoffbedarf der Gewebe trotz der verminderten Sauerstofftransportkapazität des Blutes zu decken, können eine beschleunigte Atmung (Tachypnoe) und ein erhöhter Herzschlag (Tachykardie) auftreten."

Daher denke ich dass das mit meinen Luftbeschwerden, Herzstolpern, Herzrasen und Blutdruckwerten daher kommt (niedriger Blutdruck allgemein, niedriger diastolischer Wert (zwischen 50-60) ...) ...

Ich habe meine Eisenwerte auf www.eisen-netzwerk.de eingegeben und als Ergebnis dort auch Eisenmangel angezeigt bekommen mit dem Hinweis das anhand der Daten kaum noch Eisentransporter besetzt sind.

Nach dem bei der Magenspiegelung nur leichte chronische Entzündungen der Magengewebeprobe, der Speiseröhre und des Zwölffingerdarmes festgestellt wurde, ist mein Hausarzt der Meinung keine weitere Ursachenforschung zu betreiben. Obwohl doch weiter abgeklärt werden müsste woher das mit dem Blubild kommt und die anderen Symptome. Auch bekomme ich keine PPI so wie der Vorschlag des Gastroenterlogen war gegen die Entzündung.

Auch gegen den Eisenmangel bekomme ich nichts, sondern nur 1x monatlich eine Vitamin B12 Spritze des Medikamentes: "Vitamin B12 1000 µg inject JENAPHARM Injektionslösung" mit dem Wirkstoff Cyanocobalamin.

Ich verstehe nicht warum dieses Produkt verwendet wird, da Cyanocobalamin trotz der schlechten Aufnahme von nur 16 % ist und daher 1x monatliche eine Injektion zu wenig wäre.

Wenn es ein Vitamin B12 Mangel ist/wäre ist doch eine behandlung mit 1500 µg Hydroxycobalamin intramuskulär 2 x wöchentich effektiver da dies eine Aufnahme von 45 % hat.

Ich würde nun gerne wissen welche Untersuchungen ich noch machen sollte um zu wissen woher die Veränderungen in meinem Blutbild kommen?

Und ob es sinnvoll ist das ich keine Medikamente bekomme bzw. welche Medikamente sie ihrer Meinung nach ich bekommen müßte?

Vielen Dank schon mal für ihre Meinung bzw. Antwort zu meinen Fragen in diesem Beitrag hier...

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