Sehr geehrte Experten,
vor 10 Jahren während meiner Schulzeit hatte ich einen Breakdown, der sich an dem gesagten Tag damit auszeichnete, dass ich eine sehr starke Tachykardie erlebte, gekoppelt mit einer Panikattacke, die meiner Meinung nach Resultat der plötzlichen Tachykardie war und die Situation nicht besser gemacht hatte. Die Zeit davor war ich ein sehr aktiver Mensch, der sehr viel Sport getrieben hatte und auch sehr fleißig für die Schule gelernt hatte. Ich hatte großen Ehrgeiz und einiges vor. Die Wochen nach dem Breakdown war ich sehr müde, erschöpft, verängstigt und hatte weitere Symptome wie verstärktes Muskelzucken am ganzen Körper, Herzstolpern und Konzentrationsstörungen. Die darauffolgende Ärztebesuche beim Kardiologen, Neurologen und Endokrinologe konnten nichts Auffälliges entdecken, dementsprechend war die Diagnose Vegetativen Dystonie mit psychosomatischen Beschwerden. Ich hatte die Diagnose immer mal wieder akzeptiert und konnte es mir mit der sehr exzessiven Zeit davor erklären und die Vorstellung, dass mein Körper einfach nicht so robust ist. In den Jahren darauf, störte mich vor allem die Müdigkeit, das Herzstolpern (auch beim Sport) und die gefühlt verminderte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Bis heute komme ich immer mal wieder an den Punkt, wo ich wieder einen Arztbesuch anstelle, um der Sache nachzugehen. Eine Darmsanierung hatte mir zuletzt geholfen, die Müdigkeit etwas zu mindern.
Was mir in den letzten Jahren in den Blutuntersuchungen vor allem aufgefallen war, sind die dauerhaft erhöhten Werte von Eisen bis 270 ug/dl (Norm bei 158 ug/dl) und die erhöhte Transferrin-Sättigung von bis zu 84 % (Norm bei 45 %) (mit steigendem Trend über die Jahre), auch ein paar Wochen nach einer Blutspende. Meine Recherche haben mich auf die Eisenüberladung z.B. Hämochromatose aufmerksam gemacht. Allerdings sind bei dieser Störung vor allem auch das Ferritin stark erhöht, was bei mir nicht der Fall ist. Daher meine Frage, kann dieser Eisenzustand bei mir trotzdem den Körper schädigen, z.B. auch das Herz? Des Weiteren ist mir auch aufgefallen, dass ich immer mal wieder erhöhte CK-Werte aufweise von bis zu 275 U/l (Norm bei 190 U/l) (mit steigendem Trand über die Jahre) und noch spezifischer erhöhte CK-MB von 25,4 (Norm bei 25 U/l). Mein Kardiologe meinte, dass ich vermutlich immer erhöhte CK-Werte habe, die allerdings nicht pathologisch sind. Daher meine Frage, könnte ein Zusammenhang zwischen der Erhöhten Eisen Werten und den CK-Werten bestehen? Meine derzeitige Kardiologische Diagnose hier nochmal gebündelt:
I51.9A {Ausschluss einer strukturellen Herzerkrankung, eines signif. Vitium cordis, gute LV-Funktion}
Q26.8G {persistierende Eustachische Klappe}
I25.19A {kein Anhalt auf begleitende relevante KK}
R27.8G {Erhöhung der Kreatinkinase [CK]}
Für eine Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar,
Mit freundlichen Grüßen