Hallo,
ich hatte eine EPU, da ich nach einer Synkope eine Troponinerhöhung hatte. Diese Synkopen habe ich seit etwa 5 Jahren 2-5 Mal im Jahr. Allgemein neige ich zu hohem Puls und Blutdruck, obwohl ich jung, sportlich und schlank bin. Die Verdachtsdiagnose war eine Reentry-Tachykardie, die sich aber nicht bestätigt hat. Ich soll nun weiter Betablocker nehmen und mir wurde angeraten einen Loop-Recorder implantieren zu lassen. Leider hat man mir den Bericht nicht wirklich erklärt, sodass ich mich nun an Sie wende: Besonders "Wenkebach" und "dekrementale Leitung" machen mir doch ein wenig Sorgen, da ich das (natürlich) gegoogelt habe. Kann diese Verzögerung Ursache für meine Schwindelattacken und Synkopen sein?
Punktion der rechten V. femoralis (2x6F, 1x8F), Einlage eines CS- und eines RV-Katheters.
HV-Zeit 44ms. Sinusknotenerholungzeit mit 600 sowie 450ms; 1,008ms und 848ms bzw. korrigiert 342ms und 272 bei CI SR 666ms bzw. 576ms. Kammerstimulation. VA-Wenkebach 450ms, VA-ERP 450-320ms, kein Hinweis auf Kent. Atriale Stimulation. AV-Wenkebach 380ms. ERP AV 550-320ms, dekrementale AV-Leitung.
Bei vorzeitiger Stimulation sowie atrialer Burst-Stimulation lässt sich auch nach Provokation mit Isoprenalin und Atropin keine AV-junktionaler Echoschlag oder anderweitige Rhythmusstörungen beobachten.
Entfernung aller Katheter und Schleusen. Echokardiographischer Ausschluss eines Perikardergusses. Raffende Hautnaht, Anlage eines DVs.
Vielen herzlichen Dank im Voraus!