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Druck im Kopf bei Sport im Liegen mit erhobenen Beinen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

05.06.2023 | 19:40 Uhr

Hallo,

 

ich habe folgende Frage: Lange Zeit habe ich Yoga und Pilates gemacht und ich hatte nie Probleme bei Übungen in der Rückenlage mit Beinen nach oben oder bei Umkerhaltungen oder bei Übungen wie Brücke, Schulterstand etc.

Ich habe dann mit dem Sport aufgehört und als ich erneut anfing konnte ich diese Übungen nicht mehr ausführen ohne dass ich einen sehr starken Druck im gesamten Kopf und besonders auch in den Nebenhöhlen hatte. Das ist bis heute so.

Nun ist es in der Zwischenzeit bei mir  - wahrscheinlich durch verschiedene Ursachen (Strahlentherapie und Chemotherapie in der Jugend, viele Infekte, Perikarditis) - zu einer leichten Herzinsuffizienz gekommen (EF c. 45%) und außerdem habe ich eine Carotisstenose bds., die aber den Blutfluss wohl nicht beeinträchtigt (wurde mehrfach überprüft).

Ich frage mich nun, ob dieses Phänomen beim Sport  mit der Herzinsuffizienz oder der Carotisstenose zusammenhängt oder ob es mit dem Alter zusammenhängt oder mit was anderem? Ich finde dazu auch nichts im Internet.

Ist es gefährlich, die Übungen trotz hohen Drucks im Kopf zu machen?

Ganz herzlichen Dank!

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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11.06.2023, 14:23 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Frau Jäger,

Wir können aus der Ferne natürlilch nicht abschließend beurteilen, was die Ursachen dafür sind. Die Carotisstenose ist es eher nicht, diese würde ja den Blutdruck im Kopf eher senken. Das Herz als solches sollte so gesehen auch keine Druckerhöhung verursachen, wenn kein Bluthochdruck vorliegt.
Vorstellbar wäre eher, dass mit dem Alter die Fähigkeit der Gefäße, sich an hohe Drücke anzupassen, etwas nachgelassen hat. Das würde auch zur Stenose passen, die eben zu einem gewissen Teil auch andere Gefäße betrifft. Die Gefäße könnten also starrer geworden sein.
Ob die Übungen dadurch gefährlich geworden sind, können wir natürlich aus der Ferne nicht beurteilen. Gefährlich könnten sie dann werden, wenn im Gehirn kleine Aneurysmen vorliegen. Es wäre von daher schon sinnvoll, das zu überprüfen, bzw, den Status der Gehirngefäße ganz allgemein mittels passender Bildgebung zu überprüfen. Darüber sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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