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Dickes Bein

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

27.04.2007 | 01:57 Uhr

Hallo Herr Dr.

Ich habe das Problem das mein rechtes Bein um ca. 1-3cm dicker ist wie das linke. Besonders unter der Wade bis zum Knöchel ist es sichtbar dicker. Aber auch die Wade ist immer sehr prall. Über dem Knie ist es um 1cm mehr. Ich fahre gern Rad und wenn das Wetter es zuläßt fahre ich täglich so um die 15km. Dann sind beide Beine ab Knie dicker. Wenn ich dann zuhause etwas hochlege geht es im linken zurück.

Ich hatte deswegen einen Herzuntraschall und die Kardiologin sagte das das Herz eine gute Pumpkraft hat und das EKG war auch OK.

Eine LZEKG hab ich am 13. 5. erst.

Eine Tiefe Beinvenentrombose ist auch ausgeschlossen und die Blutwerte waren im kleinen Blutbild ok.

Was kann das sein?

Vielen Dank und liebe Grüße aus Köln

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16.05.2007, 04:58 Uhr
Antwort

Neben den Venen können auch die Lymphgefäße im Sinne eines Lymphödems betroffen sein. Darüberhinaus gibt es die verschiedensten Gründe für Beinschwellungen aufgrund von Venenkrankheiten neben einer Thrombose. Eine Untersuchung des oberflächlichen Venensystems eventuell mit bildgebendem Ultraschall kann einen solchen Venenschaden feststellen oder ausschliessen.

Gruß

Dr. Jürgen Ranft
Angiologie - Gefäßmedizin

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18.05.2007, 12:48 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Ranft

Lieben Dank für Ihre Antwort.

Ich war beim Arzt und dieser sagte das ich ein Lymphödem habe aber er hat mir keine weiteren Termine gegeben oder gar irgenteine Terapie. Was ist ein Lymphödem und gibt es eine Therapie das es weggeht? Mein Bein ist immer noch Dick und wenn ich Radfahre wird es immer dicker unter der Anstrengung. Es wird nur etwas dünner wenn ich die Beine hochlege.

Liebe Grüße

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24.05.2007, 06:18 Uhr
Antwort

Hallo

ein Lymphödem kann durch Verbände, Kompressionsbehandlung, Lymphdrainagen, Wassergymnastik günstig beeinflußt werden, häufig sind die Lymphgefäße nicht richtig angelegt.

Da ein derartiges Lymphödem über die Dauer zu einer Verschlimmerung neigt, ist eine frühzeitige dauerhafte und effektive Behandlung erforderlich.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Jürgen Ranft
Angiologie - Gefäßmedizin

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