Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe seit einiger Zeit Beschwerden, die mich stark einschränken und mein Vertrauen in meinen Körper etwas erschüttert haben.
Ich bin im Prinzip keine Risikopatientin für Herzbeschwerden (41, schlank, regelmäßige Bewegung). Bekannt sind bei mir bisher nur Extrasystolen, mit denen ich aber gut leben konnte. Im Verlauf des letzten Jahres kamen diese aber so vermehrt, dass ich mir leise Gedanken machte. Irgendwann wurde mir bewusst, dass der Körper bzw. das Herz auf körperlich größere Anstrengung schneller reagierte in Form von jagendem Puls und vermehrtes Herzstolpern.
Irgendwann hatte ich bei einem gemütlichen Spaziergang auf einmal Kreislaufprobleme und Herzklopfen/-rasen und das Gefühl, das Herz würde gleich aus dem Leib springen. In der Notaufnahme konnte keine akute Herzerkrankung festgestellt werden.
Danach wurden die Beeinträchtigungen schwerwiegender: Kreislaufprobleme, Übelkeit bis fast zur Ohnmacht, unkontrollierter Herzschlag bereits bei geringeren Anstrengungen, in dem Zug Blauverfärbung von Händen und Füßen.
Ein Langzeit-EKG zeichnete nachts Herzrasen mit einer Spitze von 182 auf, an dem ich aufgewacht bin - weitere Episoden mit ähnlichen Erlebnissen folgten. Treppensteigen über zwei, drei Stockwerke löste ein Herzjagen mit Durchblutungsstörungen aus, das sich erst nach einer Stunde wieder beruhigte. So ging und geht es weiter.
Im Gespräch mit einem Arzt habe ich verstanden, dass Beschwerden dieser Art sowohl organischen Ursprungs sein, aber auch psychosomatisch bedingt sein können.
Können Sie mir weiterhelfen mit meiner Frage, wie eine Herzerkrankung bzw. eine Herzinsuffizienz festgestellt oder auch ausgeschlossen werden kann? Von bisher behandelnden Ärzten habe ich nicht wirklich viel Klarheit bekommen.
Momentan meide ich jede größere körperliche Anstrengung, da eben bereits eine geringe Belastung so krasse Reaktionen des Herzens hervorgerufen haben.
Vielen Dank im Voraus!!!