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DCM

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

08.01.2015 | 23:46 Uhr

Guten Abend Herr Schaps,

zur Voruntersuchung für Februar wurde ich zu einem niedergelassenen Kardiologen geschickt, EKG war soweit unauffällig, das Echo zeigte einen grenzwertig vergrößerten linken Ventrikel (laut Aussage, groß normal, ähnlich einer dilitativen Kardiomyopathie, sprich die linke Ventrikel ist grenzwertig groß, aber nicht verdickt, die Auswurfleistung ist noch normal), beim Septum hingegen meinte er, es könnte sich mehr und besser bewegen...In meinem Myokardszinti von vor 2 Jahren hieß es ja "diskrete Minderspeicherung septal post Stress", ob dies damit zusammenhängt. Ich habe im Februar einen Termin zum Kardio-MRT. Intima Media und der Rest der sichtbaren "Arterien" waren ebenfalls unauffällig.

Wenn es sich um eine DCM handeln würde, die sich in einer Insuffizienz manifestieren würde, dann müsste man das doch A) im Echo und B) im NTproBNP gesehen haben.

Gibt es angeborene Gründe, weswegen das Septum eine Minderbewegung aufzeigt? Ich wage mich sehr zu erinnern, dass bereits vor Jahren gesagt wurde, dass mein linker Ventrikel noch normal groß sei. Kann es sein, bzw. gibt es Menschen, bei denen dies einfach angeboren ist und keinerlei Auswirkung hat? Weil ich meine dagegen sprechen ja all die anderen Befunde wie z.B. das Ergo, oder das Stressecho usw.

 

Mit freundlichen Grüßen,

JMA

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Experte-Schaps
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04.02.2015, 21:08 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

nein - eine Einweisung zum Herzkatheter kann jeder Arzt ausstellen.

Mit herzlichem Gruss,

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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06.02.2015, 00:08 Uhr
Kommentar

Guten Abend Herr Schaps,

ich hatte heute den Termin mit dem Rhythmologen, bezüglich der genetischen Geschichte. Einmal die Karten auf den Tisch gelegt, am 19.2 wird ein Kardio-MRT gemacht, um ein für allemal die diversen diffusen Aussagen über die verschiedenen Proportionen zu klären,

am 25.2 folgt das erste 12 Kanal LZ EKG um die QT-Intervalle zu analysieren, ggf. folgen noch weitere auch länger bspw. über das Wochenende, wo man den Konsum von Alkohol o.ä. mit einbeziehen kann, um eindeutig zu klären, ob sich etwas auswirkt und wenn ja, wie.

Am 26.2 habe ich einen Termin zur Koronarangiographie, damit ein für allemal die Geschichte mit der Durchblutung abgeklärt wird.Je nach Wunsch wird auch ein Ajmalin-Test durchgeführt, damit man die Brugada-Geschichte abklären kann, Termin kann jederzeit eingeholt werden und wird ambulant gemacht und je nach Ergebnis eine EPU.

Ich sehe der Sache nun positiver entgegen und bin froh, dass ich endlich ernst genommen werde.

Falls all dies o.B. ausfallen würde, würde ich mich im Anschluss in eine stationäre psychosomatische Therapie begeben und versuchen mit diesem Thema und den letzten 5 Jahren abschließen.

Mit freundlichen Grüßen,

JMA

Experte-Schaps
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07.02.2015, 17:28 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

Glückwunsch - dies klingt nach einem vernüftigen Plan mit rotem Faden.

Mit herzlichem Gruß,

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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26.02.2015, 11:03 Uhr
Kommentar

Guten Tag Herr Schaps,

wie zu erwarten, hat es mit der Angiographie nicht geklappt. Die ganze Nacht davor, war schon extrem anstrengend mit Alpträumen im Bezug auf die Untersuchung, meiner Beerdigung usw. Ich habe es dann noch geschafft das 12-Kanal-LZ-EKG abzugeben, mich auf die Aufnahmestation zu begeben, ab da ging gar nichts mehr. Ich saß plötzlich nur noch apathisch auf dem Stuhl, es kam mir alles nur noch wie in einem Film vor, alle Ängste kamen auf einmal hoch, die letzten 6 Jahre dazu und plötzzlich saß ich nur noch tränenüberströmt dort. Im Nachhinein wahnsinnig peinlich vor meinen zukünftigen Arbeitskollegen. Der Termin wurde dann verschoben, da mit mir definitv nichts mehr anzufangen war. Dienstag ist das Kardio-MRT, mal sehen, was dies für eine Aussagekraft hat.

Mit freundlichen Grüßen,

JMA

Experte-Schaps
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01.03.2015, 09:38 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

..........schade!!

Drücke die Daumen für das Kardio-MRT!

LG

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