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Blutdrucksenker Nebenwirkungen was nun?

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

14.02.2025 | 16:51 Uhr

Hallo, seit einiger Zeit habe ich Bluthochdruck. ich habe selbst festgestellt, dass ein Faktor auf jeden Fall das L-Thyrox ist. am Anfang der Einnahme hatte ich dadurch starke BlutdruckSchwankungen. nun versuche ich es seit ca 1,5 Jahren mit Blutdrucksenkern. 
Erst Ramipril. Ich habe nach einer Zeit starken Reizhusten bekommen. Dann Candesartan. Magenprobleme, die weggingen. dann Dosis erhöht. dann bekam ich nach und nach starke Muskelschmerzen. Es dauerte bis ich das Medikament in Verdacht hatte. Ich konnte mich kaum noch bücken oder lange laufen. Habe dann reduziert Und ganz abgesetzt. Nach ein paar Tagen war der Schmerz weg und der Blutdruck wieder bei 160/100. jetzt amplodin 5mg. Mir tut schon wieder die Schulter und der Rücken weh. Blutdruck nach ein paar Tagen 140/90. ich weiß ich muss durchhalten, aber ich fühle mich seit 1,5 Jahren als ob ich um 10 Jahre gealtert bin. kann die Leute langsam verstehen die nichts nehmen oder unregelmäßig. Ich bin grad Mitte 50. mein Hausarzt sagt es gibt noch ein paar Wirkstoffe und wir finden schon was. Aber ich bin langsam runter mit den Nerven. sonst ist alles ok beim Check up. ich könnte also eigentlich fit sein. Wie lange dauert so eine EinStellung des Blutdrucks denn? 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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06.03.2025, 13:04 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Wir können Ihre Frustration gut nachvollziehen. Es ist natürlich belastend, wenn Sie so schwerwiegende Nebenwirkungen durch die Medikamente erfahren. Es ist verständlich, dass das Vertrauen in die Behandlung erschüttert wird, wenn die Medikation nicht wie erwartet wirkt oder solche Beschwerden verursacht. Im Prinzip ist es aber auch der Faktor, der die Dauer der Blutdruckeinstellung beeinflusst. In der Regel sollte das anpassende Verfahren nur wenige Wochen in Anspruch nehmen, doch Komplikationen entstehen oft dann, wenn die Medikamente entweder nicht richtig wirken oder nicht vertragen werden. Genau das scheint bei Ihnen der Fall zu sein.
Erschwerend kommt hinzu, dass Sie gleich zwei Medikamente nicht vertragen haben. Das ist zwar nicht grundsätzlich ungewöhnlich, aber in der Tat eher selten. Der Grund dafür ist leider einfach Pech.
Es ist nachvollziehbar, dass es schwierig ist, die erforderliche Geduld aufzubringen. Dennoch hat Ihr Hausarzt recht: Es gibt viele verschiedene Präparate, und mit der Zeit wird sicherlich eines gefunden, das für Sie besser geeignet ist. Der langfristige Nutzen dieser Behandlung wird sich vor allem in den kommenden Jahren zeigen, wenn Sie von einer besseren Kontrolle des Blutdrucks profitieren und damit Risiken vermieden oder reduziert werden können. Dadurch wird Ihnen auch eine bessere Lebensqualität im Alter ermöglicht.
Zusätzlich kann es hilfreich sein, über beeinflussbare Lebensstilfaktoren nachzudenken, wie zum Beispiel ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung und Rauchverzicht, die ebenfalls eine positive Wirkung auf den Blutdruck haben können.
Wir können Ihnen nur die Daumen drücken, dass bald eine passende Lösung für Sie gefunden wird und die Belastung ein Ende hat.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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