Sehr geehrte Damen und Herren,
ich frage für einen Freund. In Kurzfassung: er hatte ein chronisches Vorhof(?)flimmern und sehr hohen Puls (um die 120 in Ruhe), deshalb musste er im letzten halben Jahr Betablocker einnehmen in recht hoher Dosierung. Vor ein paar Tagen wurde er im Krankenhaus behandelt mit Stromstößen, die das Herz wieder in den richtigen Rhythmus bringen sollten. Nun hat er nur noch 39- maximal 50 Puls, er soll aber die Betablocker in unveränderter Dosierung weiternehmen! Wir sind der Meinung, dass die Dosierung nun schrittweise gesenkt werden müsste, bis der Puls wieder normale Werte hat. Es hat sich bereits eine Herzinsuffizienz eingestellt, das heißt das Herz hat nur noch 30-35% Leistung. Er ist 60 Jahre alt. Wir hätten gern ein Feedback, um unseren Freund ermuntern zu können, doch nochmals einen Spezialisten aufzusuchen. Wie sehen Sie diese Anordnung des Hausarztes, den Betablocker (Metaprolol 2* tgl. 95 mg) in so hoher Dosierung unverändert einzunehmen, wenn der Puls derart niedrig geworden ist?
Ich danke Ihnen
Herzliche Grüße