Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Vater (84 J.) leidet an Herzinsuffizienz. Es wurden folgende Diagnosen gestellt: dilatative Kardiomyopathie mit hochgradig eingeschränkter LVEF (20%), Bradyarrhytmia absoluta bei permanentem Vorhofflimmern, koronare Eingefäßerkrankung, Stentimplantation 2009, Herzinsuffizienz NYHA III, ventrikuläre Extrasystolie, Niereninsuffizienz IV, arterielle Hypertonie, Z. n. Radiojodtherapie der Schilddrüse 2008. Seit 2009 wird er mit einem ICD-Defibrillator therapiert.
Aktuell nimmt er folgende Medikation ein: Bisoprolol (1/2-0-1/2), Xipamid (½-0-0), Torasemid (1-1-0), Entresto (1-0-1) Eliquis (1-0-1), Atorvastatin (0-0-1), Eplerenon (1-0-0) sowie seit Juni diesen Jahres Jardiance (1-0-0). Ihn belastet vor allem die zunehmende Luftnot (Belastungsdyspnoe NYHA III). Sein Arzt empfhielt eine Therapie mit Amiodaron.
Aufgrund der vielen nicht unerheblichen Nebenwirkungen hat mein Vater Bedenken, dieses Medikament einzunehmen. Würde Amiodaron die Luftnot verbessern? Mein Vater hatte eine Schilddrüsenüberfunktion – ist es ratsam, Amiodaron in diesem Fall einzunehmen? Gibt es Alternativen mit weniger Nebenwirkungen? Es ist zu lesen, dass Amiodaron erst eingesetzt werden sollte, wenn andere Antiarrhythmika keine Wirkung zeigen. Welche sind dies? Vielen Dank für Ihren Rat.