Guten Abend, ich hoffe dass mir Sie mir weiterhelfen bzw. mich ein wenig beruhigen können.
Ich bin w21, stark übergewichtig (ca. 103kg bei 157cm), treibe allerdings normalerweise regelmäßig Sport (Fahrradfahren und hin und wieder Krafttraining) und mache eine Ausbildung zur Pflegefachfrau, bin also auch sonst viel am rumlaufen.
Nun bin ich am 16.12. positiv auf Corona getestet worden, mein Verlauf war jedoch asymptomatisch, zumindest bilde ich mir das ein, hatte keinen Schnupfen, Husten o.ä., wirklich nichts. Trotzdem geht es seitdem bergab mit mir. Ich kann nachts nicht einschlafen, weine deswegen jede Nacht, bekomme Stechen in der Brust und sofort Panik und habe auch schon hyperventiliert deswegen, ich dachte ich muss sterben. Ständig piekt oder sticht etwas in meinem Körper.
Seit der Diagnose fühle ich mich nur noch schlecht, lebe ständig in Angst dass mir etwas passieren könnte, mein Herz fühlt sich "schwach" an und ich kann nachts mein Herz in meinen Gliedmaßen pulsieren fühlen. Ich bin ständig am Puls- und Blutdruckmessen und bilde mir ein, mein Puls wäre zu hoch und arhythmisch, ich aber nicht weiß wie ich ihn senken soll. Ich muss auch dazu sagen, dass ich vor einigen Jahren mit Depression und sozialer Angststörung diagnostiziert worden bin und deswegen auch schon eine Therapie gemacht habe.
Bilde ich mir das alles nur ein, weil ich im Internet lese dass Corona das Herz schädigen kann, obwohl ich sonst keine typischen Beschwerden habe/hatte? Ich habe Angst davor Fahrradzufahren, weil ich fürchte vom Rad zu kippen oder dass ich nachts für immer einschlafe. Jede Nacht bin ich kurz davor den Notarzt anzurufen, weil ich endlich Gewissheit haben will ob ich etwas habe oder nicht. Mein Hausarzt öffnet erst wieder am 04.01. und ich weiß nicht, ob ich es bis dahin aushalte. Aber wäre es sinnvoll, dann so schnell wie möglich untersuchen zulassen, ob ich tatsächlich Schädigungen am Herzen davon getragen habe?
Vielen Dank und liebe Grüße!