Hallo!
Ich leide seit etwa 5 Jahren an Synkopen, die sich mit Herzrasen und Übelkeit ankündigen. (Troponinerhöhung, ohne CK) Nach einer ergebnislosen EPU, wurde mir ein Eventrecorder implantiert. Jetzt ist es vor kurzer Zeit zu einer solchen Synkope gekommen. Der Eventrecorder hat keine Episode selbst aufgezeichnet (Asystolie, etc.), sondern ich selbst habe ihn ausgelöst. In der Notaufnahme wurde dieser dann ausgelesen; Im EKG zeigte sich eine Tachykardie (welche Art genau weiß ich leider nicht) von einer Frequenz um die 150 bpm. Mir wurde leider überhaupt nichts gesagt, nur, dass der Rekorder nichts selbst aufgezeichnet hat und es somit nichts "schlimmes" sei.
Beim Entlassungsgespräch wurde mir dann gesagt, dass die Synkope am ehesten vasovagaler Natur ist, eine solche Herzfrequenz wie aufgezeichnet jedoch "auch mal eine Synkope auslösen könne". Ich bin jetzt natürlich total verunsichert...
Das weitere Procedere ist, weiter Betablocker nehmen und den Eventrecorder regelmäßig auslesen lassen.
Ich muss dazu erwähnen, dass an diesem Tag sehr viel los war im KH und sehr wenig Zeit für ruhige Gespräche war, aber das ist ja leider keine Seltenheit und ich habe da auch Verständnis für das gesamte Personal, weshalb ich quasi still und "froh" nach paar Stunden wieder nach Hause gegangen bin.
Ich freue mich, auf Ihre Antwort und bedanke mich im Voraus!