Hallo liebes Expertenteam,
ich habe zwei Fragen bzgl. meiner Schwester (sie ist 32 Jahre alt), die leider nicht gut Deutsch spricht und daher auch dieses Forum nicht nutzt.
Frage 1: Sie hatte lange Zeit die Diagnose BIRADS 3. Im Nov. 2018 wurde bei ihr im Brustultraschall eine glatt begrenzte Makro lobulierte 13 mm echoarme Herdbildung im Rahmen einer fybrozystischen Mastophatie beiderseits festgestellt. Der Herr Dr. Radiologe meinte, dass der auffällige Knoten wie ein Fibroadenom ausschaut. Sie war dann noch im Mai 2019 wieder bei der Kontrolle - der max. Durchmesser des Knotens betrug weiterhin 13 mm. Im Juni und Nov. 2019 betrug die Herdbildung 14 mm und 1 Jahr später, im Nov. 2020 16 x 13 mm (da war sie schwanger). Nach dem Abstillen, also im Juli 2021 betrug die Herdbildung 13 mm und wurde auf BIRADS 2 abgestuft. Meine Schwester muss nicht mehr zur Brustultraschall-Kontrolle. Eine Biopsie wurde nie entnommen. Muss der Knoten also nicht weiter abgeklärt werden? Müssen wir uns keine Sorgen mehr machen?
Frage 2: Wegen den ganzen Kontrollen ist meine Schwester sehr ängstlich geworden. Davor hat sie überhaupt nicht an Brustkrebs o.ä. gedacht. Jetzt ist sie wieder schwanger und ertastet versch. Verhärtungen in beiden Brüsten. Wie schnell entwickelt sich ein Brusttumor? Wenn im Juli 2021, also vor 3 Monaten im Brustultraschall außer dieses 13 mm großen Knotens (und einigen Zysten) nichts verdächtiges zu sehen war, dann kann sich da theoretisch kein neuer Knoten entwickelt haben oder entwickelt sich ein Brusttumor auch innerhalb von 3 Monaten? Ihr Frauenarzt bei der Tastuntersuchung hat gemeint, dass diese Verhärtungen wahrscheinlich nur vergrößerte Milchdrüsen sind (sie ist jetzt wieder schwanger) und hat keine Zuweisung zum Brustultraschall bekommen.
Ich möchte meine Schwester gerne beruhigen und bedanke mich vorher für Ihre Antwort.
Viele Grüße