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Nachsorge - Prognose

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Brustkrebs | Expertenfrage

15.10.2021 | 21:28 Uhr

Hallo!

Im Mai dieses Jahres bekam ich (43 Jahre) die Diagnose Brustkrebs. Tumor (G 2) in etwa 14x5 mm, 50 % davon DCIS.

Östrogenrezeptor und Progesteronrezeptor jeweils 90 % hochgradig positiv, Her2 positiv (Dako 3+), Ki 67 ist 20 %.

Ich bekam bereits 6 Zyklen Pertuzumab, Trastuzumab, Docetaxel, Doxorubicin. Bereits nach 3 Zyklen war der Tumor in der Sonographie nicht mehr sichtbar. Jetzt hatte ich noch meine Operation. In der Gewebeuntersuchung sowie Wächterlymphknoten wurden keine bösartigen Zellen mehr gefunden. Bekomme jetzt Herceptin sowie nehme ich täglich Tamoxifen-Tabletten. Bald beginne ich noch mit der Strahlentherapie.

Meine Fragen an Sie:

Wie schätzen Sie generell meine Prognose ein? Rückfall? Metastasen irgendwann auftauchen?

Was wäre für Sie die geeignete Nachsorge um bestmöglich abgesicherte zu sein?

Die Beantwortung meiner Fragen bzw Ihre Einschätzung wäre für mich sehr hilfreich.

Mit bestem Dank und schönen Grüßen! 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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20.10.2021, 21:40 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

tut uns leid für die späte Antwort.

Leider ist es uns nicht möglich via Internetforum eine genaue Prognose auszusprechen, wir kennen Sie und Ihre Befunde ja nicht und können Sie auch nicht körperlich untersuchen. 

Bezüglich Ihrer Prognose sollten Sie mit Ihren behandelnden Onkologen sprechen, diese können sicher die beste Einschätzung geben.

Bei Brustkrebs ist immer eine individualisierte und risikoadaptierte Nachsorge notwendig. Die Therapieentscheidungen werden aufgrund der Risikoklassifikationen (TNM-Stadium, Steroidhormonrezeptoren, Wachstumsfaktorrezeptoren, Alter etc.) getroffen. 

Somit bestehen keine größeren Studien, die diese individualisierte Nachsorge untersucht haben. Überlebensvergleiche der verschiedenen Tumorstadien zeigen, dass die Überlebensraten stadienabhängig sind, sodass eine stadienadaptierte Risikostratifizierung erfolgen könnte. Dennoch gibt es auch diesbezüglich keine Kriterien der Modifikation der Nachsorge.

Bei Bedarf sind in die individuelle Nachsorge onkologisch versierte Fachärzte, aber auch andere Berufsgruppen wie zB Psychoonkologen, Physiotherapeuten, Lymphologen, onkologische Fachkrankenpfleger, Breast Care Nurses mit einzubeziehen.

Wir raten Ihnen, dies mit Ihrem behandelnden Onkologen zu besprechen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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