Guten Tag,
ich habe heute erneut in den Newslettern gelesen, daß das
Rückfallrisiko bei hormonabhängigem BK deutlich höher ist als
bei hormonunabhängigem. Ist das richtig?
Woran liegt das?
Meine Diagnose liegt 5 Jahre zurück. Ich habe 3 Jahre TAM genommen und jetzt Femara, bin 51 Jahre.
Habe 6 x FEC bekommen und Bestrahlungen, 1 Sentinell war
partiell befallen. Tumor 2,1 x 1,8 x 1,3. G2
Im Befund steht: ausschließlich im Inneren CIS. Was bedeutet
das für die Prognose? Ist nicht jeder Tumor im inneren CIS?
Bitte um Antwort und herzlichen Dank im voraus:
Hormonabhängiger Brustkrebs
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Brustkrebs | Expertenfrage
Bisherige Antworten
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15.06.2008, 10:56 Uhr
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Nein, das ist generell nicht korrekt. Frauen mit einem hormonsensitivem Mammakarzinom haben eine durchweg bessere prognose, es sei denn Sie sind jünger als 35 Jahre, hier ist es leider wieder genau umgekehrt.
CIS bedeutet : Carcinoma in situ und beschreibt um das bei Ihnen gefundene Karzinom noch weitere Vorläuferstuden des Mammakarzinoms, im Übrigen ein sehr häufiger Befund.
Herzliche Grüße
Ihr Prof. Dr. C. Jackisch
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18.06.2008, 02:35 Uhr
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Sehr geehrter Herr Dr. Jackisch,
danke für Ihre schnelle Antwort.
Mein korrekter Befund lautet. ductales, invasives Mammakarzinom
G 2 mit ausschließlich im Inneren ca<rcinoma insita Non Ho...
Also diese Vorstufe war im Inneren. Der Tumor wurde mit Sicherheitsabstand vollständig entfernt. Alle Mamma sind super.
Heißt das also der invasive Tumor ist aus einer Vorstufe entstanden?
Nach 5 Jahren und mit meiner Tumorbiologie ist hier die Wahrscheinlichkeit einer Metastasierung oder eines Lokalrezidivs
höher?
Danke für Ihre Hilfe
Grüsse
Marita
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19.06.2008, 02:08 Uhr
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Liebe Marita,
das Rückfallrisiko in der Brust nimmt über die Zeit ab, wenn Sie regelmäßige Kontrollen (Ultraschall, Mammographie) durchführen lassen.
Herzliche Grüße
Ihr Prof. Dr. C. Jackisch
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20.06.2008, 09:03 Uhr
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Danke Herr Dr. Jackisch,
nimmt das Metasierungsrisiko gleichermaßen ab?
Bei G2, 1 pos. Lymphknoten und der angegebenen Biologie?
Mich interssiert allgemein,ob die Gefahr eines Lokalrezidivs
gleichermaßen groß wie die Wahrscheinlichkeit der Metastasierung?!
Durch das engmaschige Netz der Nachsorge im Brustbereich
fühle ich mich gut kontrolliert, anders bei möglichen Metastasen.
Gruss
Marita
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05.07.2008, 08:26 Uhr
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Danke Herr Dr. Jackisch,
nimmt das Metasierungsrisiko gleichermaßen ab?
Bei G2, 1 pos. Lymphknoten und der angegebenen Biologie?
Mich interssiert allgemein,ob die Gefahr eines Lokalrezidivs
gleichermaßen groß wie die Wahrscheinlichkeit der Metastasierung?!
Durch das engmaschige Netz der Nachsorge im Brustbereich
fühle ich mich gut kontrolliert, anders bei möglichen Metastasen.
Gruss
Marita
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Ihr
