Liebes Expertenteam, ich (Mitte 40, keine familiäre Vorbelastung in der erstgradigen Verwandtschaft) lasse seit 2018 alle 9 bis 12 Monate meine Brüste schallen. Seit Jahren ist eine Zyste in der linken Brust bekannt. Beim letzten Schall bat sie mich, diese in einem Brustzentrum abklären zu lassen.
Auf meine Frage, was sich verändert habe, antwortete sie, dass man normalerweise die Strukturen hinter der Zyste erkennen könnte und man manchmal "so ein Gefühl habe." Beim vergleichen mit älteren Bildern meinte sie, dass die Zyste eigentlich so aussähe wie damals. Dennoch bat sie mich recht eindringlich, das Ganze abklären zu lassen und ich machte mir direkt einen Termin, der glücklicherweise zeitnah übernächste Woche ist.
Auf der Überweisung steht als Diagnose "bek. Mammazyste links oben innen" und der Auftrag lautet, dass beidseitig geschallt und ggf stanzbiopsiert werden solle. Ich lese hier keinen sehr starken Krebsverdacht heraus, was bei mir Hoffnungen auf ein gutes Ende weckt. Oder ist es normal, nichts von z.B. "V.a. Mammakarzinom" oder ähnliches Richtung Krebsverdacht zu schreiben, um die Patientinnen nicht in Panik zu versetzen? Sie hat auch nichts von sehr hoher Dringlichkeit gesagt, aber mir eine Praxis empfohlen wo man nicht monatelang auf einen Termin warten muss. Man deutet in so einer Situation wirklich jedes Wort
Vielen Dank für Ihre Einschätzung