Guten Tag,
da meine Fragestellung etwas komplexer ist, möchte ich diese auch gerne nochmals in diesem Expertenrat stellen.
Ich bin Mutationsträgerin - Chek2 - und aufgrund dieses Ergebnisses im Hochrisikoprogramm der Uniklink Heidelberg.
Aufgrund vermehrten Auftretens eines Ovarialkarzinoms in der FAmilie, habe ich mir 2019 (im Alter von 46 Jahren) die Eierstöcke und Eileiter entfernen lassen.
Zur Hormonsubstition wurde mir Gynokadin und Famenita 100 empfohlen/verschrieben.
Ich habe keinerlei Wechseljahrsbeschwerden und nehme diese Präperate primär aufgrund einer absinkenden Knochendichte - wissentlich, dass die HET kontraproduktiv ist, was das Brustkrebsrisiko, v.a. bei einer Mutationsträgerin, ist.
Aufgrund dieser innerlichen Abwehr, habe ich nach Entfernung der Eierstöcke zunächst gar keine Hormone genommen, sondern erst im letzten Jahr damit regelmässig begonnen.
Nun wurde erstmalig vor zwei Wochen in Heidelberg ein BIRADS 3 Befund im Rahmen der Mammographie erstellt.
Kann diese Veränderung auf die HET zurückzuführen sein?
Ferner die Frage:
Gem. Recherchen wird bei hormonrezeptor-positive Tumore oftmals auch die Chek2-Mutation gefunden. Mit diesem Wissen, habe ich noch eine größere Aversion gegen die HET. Ist das begründet?
Was könnte ich gg. die absinkende Knochendichte tun, wenn ich nicht Hormone nehmen möchte?
Der Befund aus der Uniklink macht mir große Sorgen. Ist es wirklich ratsam, 6 Monate zu warten? Wie geht man damit gedanklich denn am besten um?
Für eine Rückmeldung bedanke ich mich schon jetzt im Voraus.
Viele Grüße
Elouis