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meningoenzephalitis Kind

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

14.09.2019 | 16:48 Uhr

Guten Tag, 

meine Tochter 3 j hatte letzten Samstag einen lang andauernden epileptischen Anfall nach dem aufwachen, den nur der Notarzt stoppen konnte. Sie wurde intubiert und im Schlaf versetzt auf die intensivstation gebracht. Wie lange der Anfall gedauert hat kann ich nicjt sagen, sie hat kaum mehr geatmet. Habe sie zum richtigen Zeitpunkt Gottseidank noch im Bett aufgefunden. Am Vortag hatte sie keine Anzeichen, sie war fit und nicht krank jedoch hat sie zu wenig geschlafen. Auf der intensiv wurde ein Schädel mrt gemacht und bis auf eine kleine Zyste 5 mm, keine Auffälligkeiten. Das hirnwasser wurde entnommen und es wurden erhöhte weiße Blutkörperchen gefunden, laktat lag bei 51. Sie bekam sofort alle 8 h aciclovir. Die gängigen Viren wurden getestet und alle negativ. Laut oä wohl ein milder GrippeVirus. Der Opa kam aus der Türkei zurück und hatte die Grippe, vermute von ihm. Sie bekam 6 Tage intravänos das VirusMittel. es wurde 2 Tage nach der Aufnahme im kh ein eeg gemacht. Dieses zeigte verlangsamte hirnströme. Epilepsie wurde ausgeschlossen, am Tag der Entlassung wurde noch mal ein eeg gemacht, dieses zeigte noch immer verlangsamte hirnstörme jedoch im allgemeinen eine Verbesserung. Wir würden entlassen mit den Worten, bei schmerzen oder erneuten krampfanfall wieder kommen. Schonung. Nächste Woche möchte ich meine Tochter dann einen Neurologen vorstellen. Meine Frage, wie lange dauert in der Regel so eine Erkrankung? Und stimmte so das diese in der Regel von selbst ausheilt? Muss man gar nichts geben? Ich versuche meine Tochter so gut es geht zu bremsen. Sie isst gut und trinkt viel, hat Energie jedoch merke ich ihr schon noch an das sie es nötig hat öfters zu ruhen, das was sie auch soll. Ich habe große Angst vor einem Rückfall oder auch Folgeschäden. Wie hat ein harmloser GrippeVirus es geschafft die bluthirnschr zu überwinden? 

 

Mit freundlichen Grüßen 

wenigwieser 

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Bisherige Antworten
Dr. Jessica Männel
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14.09.2019, 18:21 Uhr
Antwort von Dr. Jessica Männel

 Guten Tag, aus der Ferne kann ich natürlich keinen individuellen Prognose geben. Grundsätzlich verhält es sich aber so das nach einer heftigen Infektion mit Meningo-Enzephalitis die Regenerationszeit  ein paar Wochen oder länger dauern kann. So wie sie berichten hört sich das schon ganz positiv an , dass ihre Tochter wieder spielt und Normal ist und viel Energie hat. Schulmedizinisch sind keine Medikamente weiter nötig, naturheilkundliche werden manchmal zur besseren Regeneration bestimmte Vitamine wie Vitamin D sowie Zink empfohlen die das Immunsystem unterstützen. Am besten sprechen Sie mit dem Neurologen , ob er irgendwelche ergänzenden Mittel empfiehlt. Beste Grüße Doktor Männel 

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