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geschwollene Beine und Füße

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

13.07.2021 | 15:25 Uhr

ich habe seit einiger Zeit geschwollene Beine und Füße und bräuchte nun eine zweite Meinung, was man dagegen unternehmen kann.

ich bin 51 Jahre alt, bin 1,78 m groß und wiege ca 130 Kg

Mein Hausarzt geht davon aus, das die geschwollenen Beine und Füße mit dem momentanen Geweicht zutun haben und sich in den Beinen Wasser abgelagert hat und man dies mit Entwässerungstabletten hinbekommt und auch eine Reduzierung des Gewichtes. Ich habe auch das Problem, allein aufzustehen und wenn ich stehe, dass meine Knie nach ein paar Schritten nachlassen und ich mich wieder setzen muss.

Nun meine Frage: Wäre eine Abklärung meiner Situation in einer Klinik besser, da diese meist mehr Möglichkeiten und verschiedene Behandlungen durchführen können?

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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13.07.2021, 15:56 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Das Gewicht spielt sicherlich eine Rolle. Es sollte aber auch abgeklärt werden, ob z.B. eine Wassereinlagerung durch eine Herzschwäche vorliegt oder durch ein Venenleiden. Daher würde ich den Hausarzt einmal auf diese Möglichkeiten ansprechen. Ggf wäre es sinnvoll eine Herzultraschalluntersuchung und eine Venenuntersuchung durchführen zu lassen, das kann aber auch ambulant erfolgen,

Gruss

Dr Schulz

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13.07.2021, 16:33 Uhr
Antwort

Danke für die schnelle Antwort.

Mein Hausarzt war heute da gewesen und meinte, dass eine Gewichtsabnahme vorab besser wäre und er sehen wolle, ein Rehaplatz dafür zu organieseren. Doch das Problem liegt in erster Linie darin, dass ich nicht allein aufstehen und laufen kann, da meine Knie nach einigen Metern nachgeben und ich mich wieder setzen muss oder im schlimmsten Fall irgendwo auf dem Boden liege. Daher war meine Frage , ob eine Einweisung in ein Krankenhaus nicht optimaler wäre, um zu klären, was es mit der Knieschwäche auf sich hat und was man da an Behandlung am besten machen kann und eine nachfolgende Reha dann Sinn macht, um die Bewegung wieder zu erlangen, also auch das laufen und aufstehen und damit auch eine Reduzierung des Gewichtes in Angriff genommen werden kann. Ich muss noch dazu sagen, das ich auf der rechten Seite eine doppelte Knie OP hatte, die aber schon in meinem Jugendalter erfolgt ist und ich meine beide Füße schon im Kindesalter von vier Jahren operiert werden mussten, wegen einer Fehlstellung.

Dr. Sabine Schulz
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13.07.2021, 20:11 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Es kann natürlich sein, dass eine Instabilität der Knie vorliegt, die vor allem durch das Übergewicht verursacht wird, dann würde es Sinn machen, zuerst einen Rehaplatz zur Gewichtsabnahme zu vereinbaren. Zur Untersuchung des Knies bzw Abklärung ob knöcherne Erkrankungen oder Erkrankungen des Bandapparats vorliegen, wäre es ggf sinnvoll  vor einer Reha einen Orthopäden aufzusuchen. Es wäre sicherlich möglich, hierzu einen Krankentransport zu organisieren. 

Gruss

Dr Schulz

 

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13.07.2021, 20:29 Uhr
Antwort

Ich habe mich schon im Vorfeld mit meiner Krankenkasse in Verbindung gesetzt und diese würde einen Krankentransport übernehmen. In einer Klinik, wie diese in meiner Stadt ,gibt es verschiedene Abteilungen, auch eine Ortopädische und so wäre es auch Sinnvoll, einen Aufenthalt im Krankenhaus in Erwägung zu ziehen, wo man alles in einem hat und im Anschluss in Zusammenarbeit mit der Krankenkasse einen Rehaplatz zu finden, damit es dann weiter geht und ein positives Ergebnis gibt

Dr. Sabine Schulz
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13.07.2021, 21:51 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Das wäre natürlich bei Ihrer eingeschränkten Mobilität einfacher, wenn die Untersuchungen im Rahmen einer stationären Behandlung erfolgen könnten. Insbesondere wenn es mehrere Fachabteilungen gibt, damit auch in mehrere Richtungen untersucht werden kann,

Gruss

Dr Schulz

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13.07.2021, 22:05 Uhr
Antwort

Das war mein Grundgedanke, da ich mich auch in diesem Krankenhaus informiert habe, welche Abteilungen es gibt und was dort alles behandelt und mir wurde gesagt, dass dort sehr viel behandelt wird und die verschiedenen Abteilungen zusammen arbeiten oder einen Facharzt aus einem anderen Fachbereich kosoldieren, um weitere Diagnosen zu stellen und das best mögliche für den Patienten zu erreichen, damit er wieder auf die Beine kommt und sein Leben wieder weiterführen zu können.

Dr. Sabine Schulz
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14.07.2021, 15:59 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo nochmal,

würde mir dann eine Einweisung in eine internistische Abteilung (oder orthopädische Abteilung) geben lassen. Wünsche Ihnen alles Gute!

Dr Schulz

 

 

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