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Thrombosegefahr bei Erkältung mit Nasennebenhöhlenentzündung

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

19.02.2019 | 23:03 Uhr

Liebes Experten-Team,

Ich hatte im letzten Sommer ohne ersichtlichen Grund (Trauma, Op, längere Reise, Krankheit) eine TVT in der Wade. Nun bin ich schon seit 1,5 Wochen krank geschrieben und schone mich viel, sprich, ich liege viel auf der Couch und schlafe viel. Ich gehe mind. 2x täglich für 15min spazieren und mache zwischendurch Beinübungen zur Aktivierung der Muskelpumpe. Ich trinke mind. 2 Liter täglich. Trotzdem habe ich Angst, dass ich zu immobil bin oder die Entzündung sich auch aufs Thromboserisiko auswirkt. Ich nehme jetzt 10 Tage Antibiotika und bin eine weitere Woche krank geschrieben.

Muss ich mir Sorgen machen? Oder reichen meine Maßnahmen. Beim letzten Mal hat sich die Thrombose auch nicht offensichtlich gezeigt (kein dickeres Bein, keine Hautverfärbung,..)

Ich bin 30, Nichtraucherin, nehme nicht die Pille, kein Übergewicht.

Vielen Dank für ihre Antwort.

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Bisherige Antworten
Dr. Jessica Männel
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20.02.2019, 09:09 Uhr
Antwort von Dr. Jessica Männel

 Hallo, aus der Ferne kann ich natürlich keine individuelle Risikoabschätzung bieten. Wenn sie schon mal eine unprovozierte Thrombose hatten , kann das Risiko für eine neue Thrombose in den folgenden Jahren  relativ ansteigen, insofern sind ihre Maßnahmen der Bewegung und Aktivierung der Muskelpumpe schon sehr sinnvoll  und sollten sie mehrmals täglich machen.  Wie hat sich denn beim letzten Mal die Thrombose bemerkbar gemacht ?

 Beste Grüße Doktor Männel 

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20.02.2019, 10:23 Uhr
Kommentar

Letztes Jahr hatte ich über 3 Wochen Schmerzen und wie ein Fremdkörpergefühl in der Wade. So als wäre da ein Ball oder Knubbel drin, der wehtut und ich hatte mehrmals am Tag dad Bedürfnis das Bein hochzulegen. Der D-Dimer Wert war auch nicht stark erhöht, sodass die Thrombose erst durch den Ultraschall festgestellt wurde.

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Dr. Jessica Männel
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25.02.2019, 15:59 Uhr
Antwort von Dr. Jessica Männel

Hallo zurück, dann haben sie ja schon einen guten Anhalt wie sich eine Thrombose bemerkbar machen könnte- und können darauf achten. der D Dimer steigt bei peripheren Thrombosen auch in der Regel nicht an sondern eher bei Lungenembolie. Der Kompressionsultraschall ist da das diagnostisch richtige Verfahren . beste Grüße

 

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