Ich leide seit ungefähr 2 Wochen an täglichem Schwächegefühl, manchmal an Schwindel, bin immer müde und habe manchmal ein komisches Pochen oder Sachen die sich wie kleine Elektroschocks anfühlen im ganzen Körper. Dieses Gefühl begann, als ich anfing ein neues Medikament zu mir zu nehmen (Methylphenidat) also habe ich es nach ein paar Tagen für einen Tag abgesetzt, was aber nichts an meinem Zustand geändert hat. Ich hab natürlich sofort beim Psychater angerufen, welcher jedoch meinte, dass solche Nebenwirkungen nicht so schnell und auch nicht bei so einer niedrigen Dosierung so stark auftreten würden und das ich warten solle. Meine Freunde vermuteten, es könne an meinem Nacken oder Rücken liegen, da ich oft sehr krumm sitze und ich habe dort in der Tat viele Verspannungen. Ich ließ noch vor kurzer Zeit (aber vor Eintreffen der Symptome) ein Blutbild anfertigen, was völlig unauffällig war, war beim Kardiologen , da ich ein Problem mit Rythmusstörungen habe (nichts gefährliches, alles mit dem Medikament abgeklärt) und auch da ist alles gut. Auffällig ist, dass die Symptome morgens und bei Beschäftigung sowie beim Liegen oder ruhig sitzen kaum da und sehr überschaubar sind, aber besonders abends oder nach längeren Ruhepausen sehr stark. Hinzu habe ich vermehrt Taubheitsgefühle und Kribbeln (vor allem in den Armen) wenn ich entweder eine Erschütterung spüre oder meinen Kopf drehe. Sonst habe ich keine Schmerzen oder -Einschränkungen.
Hier noch ein paar Informationen, die wichtig sein könnten: Ich trage eine Brille und schiele nach anstrengenden Tagen oft, ich habe (diagnostiziert) Angststörungen, Depressionen (jedoch nie mit körperlichen Beschwerden) , ADHS, Schlafstörungen und Herzrhythmusstörungen.
Sollte ich mal zum Arzt gehen und das checken lassen? Und wenn ja, zu was für einem ? Haben Sie schonmal etwas derartiges erlebt oder wissen etwas darüber? Ich freue mich über jeden Denkanstoß, jedoch bitte ich um realistische Vorschläge und keine blinde Panikmache oder ironische Kommentare.