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Mandelentzündung, wie lange dauert Sie normalerweise?

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

03.03.2019 | 02:41 Uhr

Hallo, ich hatte im Februar eine Mandelentzündung die wurde auch mit Antibiotika behandelt, genauer mit (Roxithromycin 300mg) pro Tag 1 Tablette und das über 7 Tage hinweg, das war am 12.02. zu Ende. Leider ist es jetzt immer noch so dass weiterhin die rechte Mandel geschwollen ist, verursacht Kratzen im Hals und ab und zu Schluckbeschwerden. Ich muss dazu sagen es wurde kein Rachenabstrich gemacht sondern nur Antibiotika verschrieben mehr nicht.

Ich habe nun zwei Fragen:

Die eine Frage ist, wie lange dauert es bis normalerweise eine Mandelentzündung kuriert ist und sollte man Sie richtig auskurieren,heißt krankgeschrieben zu Hause bleiben bzw noch einen Arzt aufsuchen in dem Falle um einen Abstrich zu veranlassen? 

Und die andere Frage ist, ich habe zusätzlich noch Schnupfen bekommen bzw "noch" leichten Husten. Arbeite aber im Sicherheitsdienst (sehr viel draußen bei Wind und Wetter) - bitte nicht so verstehen, dass ich mich drücken möchte. Aber halten Sie es für besser, wenn ich nicht arbeiten gehe um das nicht zu verschlimmern und erstmal auszukurieren?

Liebe Grüße

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Bisherige Antworten
Dr. Jessica Männel
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03.03.2019, 09:46 Uhr
Antwort von Dr. Jessica Männel

Hallo, aus der Ferne kann ich natürlich weder Diagnose noch Therapie Empfehlung geben. Grundsätzlich sollte eine bakterielle Mandelentzündung nach dem richtigen Antibiotikum auch nach 7-10 Tagen auskuriert sein. Wir haben momentan aber eine Welle mit viralen Infektionen , wo man auch länger Halskratzen , Schnupfen etc. haben kann. Dies sollten Sie gegebenfalls beim Arzt noch mal abklären lassen , ob eine bakterielle oder virale Ursache dahinter steckt. Mit dem leichten Schnupfen und Halskratzen kann man normalerweise zur Arbeit gehen, wenn natürlich die Außen Bedingungen das Immunsystem zusätzlich  schwächen sollten , Sie mit ihrem behandelnden Arzt diskutieren  ob er sie unter diesen Umständen krankschreibt. Beste Grüße dr.Männel 

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04.03.2019, 01:57 Uhr
Kommentar

Sehr geehrte Frau Männel,

zunächst einmal coelem Dank für die Ausführungen, ich habe in Ihrem Profil etwas entdeckt und zwar hätte ich noch eine weitere Frage an Sie bezüglich Einschlaf Problemen und Sorgen. Und zwar leider ich schon seit längerem darunter, dass ich oftmals nicht einschlafen kann bzw. aufwache unter Panikattacken also Schreckhaft aufwache (Herzrasen, AtemNot, Desorientiert) bzw manchmal auch das gleiche habe vor dem einschlafen oder dem Übergang zum schlafen.

Teilweise hatte ich es so schwer mit der Panik zu tun, dass ich die Bereitschaftsarzte 116117 angerufen habe und wusste schlichtweg nicht mehr weiter. Mit deren Hilfe kam dann der Haupt-Fokus Stress hinaus. Ich habe dann erstmal alles versucht ohne Medikamente, z.B. lesen oder einen Spaziergang, manchmal aber auch blieb ich wach bis ich vor Erschöpfung eingeschlafen bin. Teilweise brachte auch das homöopathische Mittel Globuli D6 etwas Linderung, weil es mich beruhigen könnte. Nun ich weiß eine Ferndiagnose ist schlecht in so einem Fall, aber konnten Sie mir einen Rat oder Hilfestellung geben an wen oder was ich mich wenden könnte? Das ich Stress habe steht ausser Frage, da ich in der letzten Zeit sehr viele Dinge erlebt habe die mich beschäftigt haben, ein Dejavue eines Schicksalsschlages aus dem Jahre 2013 welches fast Identisch wieder kam usw. 

Irgendwann wünscht man sich nur noch einfach friedlich einzuschlafen und aufzuwachen ohne Sorgen. Ein großer Faktor spielt auch die Tatsache, dass ich alleine bin zwar in einem Mehrfamilien Haus aber nachts wenn das Licht aus ist, alle möglichen Gedanken hoch kommen die einem das Schlafen schwer machen. Und was einem die eigene Psyche vor spielt ist oftmals sehr erstaunlich aber auch störend.

Dr. Jessica Männel
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04.03.2019, 11:41 Uhr
Antwort von Dr. Jessica Männel

 Hallo noch mal, wir dürfen hier leider keine Therapieempfehlung geben. Haben Sie ihre Erlebnis und Ängste auch schon mit einem Psychotherapeuten aufgearbeitet? Dies wäre der richtige Ansatz, wenn das homöopathische  Mittel gewirkt hat kann man dieses ja auch noch mal probieren.  Es gibt auch noch eine Reihe von naturheilkundlichen pflanzlichen Mitteln, die Angst lösend sind

 Und schlaffördernd , hierzu würde ich vielleicht einen Arzt mit Schwerpunkt Naturheilkunde aufsuchen der sie da weiter beraten kann. Beste Grüße 

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