Bin 50, wurde gerade mit realtiv milder, angeborener Multiminicore Myopathie diagnostiziert. Genetik fehlt noch, aber die 2 hautsaechlich in Frage kommenden Gene sind fuer die Kontrolle von Kalzium in Muskelzellen verantwortlich (Selenon, RyR1). Habe chronischen Magnesiummangel, vor allem wenn ich aktiver bin. Nur 2km zum Hausarzt gehen reicht fuer einen niedrigen Serumspiegel waehrend dieser grenzwertig normal ist wenn ich mit dem Bus fahre. Basiert auf Beobachtungen ueber 10 Jahre.
Wenn ich 600-800mg Magnesium (Citrat und Bisglycinat) ueber den Tag verteilt nehme kann ich gegen Abend Sport treiben. Und das muss ich um Muskelatrophie zu verhindern. Am naechsten Morgen funktionieren meine Muskeln wieder nicht mehr. 24h Urintest vor vielen Jahren zeigte keine erhoehnte Magnesiumausscheidung. Meine Theorie ist, dass mein Koerper einfach massenweise Mg braucht um ueberhaupt zu funktionieren.
Wie jetzt weiter? Nephrologe sagt dass soviel Mg schaedlich fuer die Nieren ist. Urintest wird gerade wiederholt. Endokrinologe sagt, dass soviel Mg schlecht fuer endokrine Funktionen ist. Keiner hat auch nur ansatzweise eine Ahnung von meiner Myopathie. Neurologe in Muskelambulanz hat keine Ahnung von endokrinologischen und Nierendingen. Muskelambulanz ist auch 3.5h weit entfernt, und eigentlich machen die vor allem medizinische Forschung und arbeiten eher nicht mit anderen Fachabteilungen dieser Klinik zusammen.
Tja.. nach 50 Jahren kann ich endlich viel besser aktiv sein, aber scheinbar ist das schlecht fuer mich. Was sollte ich jetzt an Fachaerzten unternehmen damit ich einerseits ein aktiveres Leben fuehren kann, andererseits keinen Koerper nicht schrotte.