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Kalte Füsse und Hände

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

15.03.2020 | 18:15 Uhr

Guten Tag

Ich habe seit ca 2 Jahren immer wieder kalte Hände und Füsse. 
Meistens habe ich zuerst schwitzige Hände und Füsse und dann werden sie kalt. Die Finger werden weiss.
Sie schmerzen nicht und sie werden auch nicht blau. (Ich habe kein Raynaud Syndrom) meine Finger reagieren nicht auf Kälte.
Sie werden einfach so plötzlich kalt und weiss. Das dauert je nach dem ca 30 Minuten bis 3 Stunden und danach sind sie wieder normal warm und rot.
Bei den Füssen auch, sie werden eiskalt und bleiben das auch. Puls ist aber fühlbar. 
Ich war mit den Symptomen schon bei vielen Ärzten und keiner scheint das als wichtig zu nehmen. Meine Blutwerte sind alle gut. Organisch habe ich anscheinend auch nix.

Was kann das sein? Ich bin langsam am verzweifeln und glaube einfach das etwas mit mir nicht gut ist. Ich habe nicht permanent kalte Hände und Füsse. Die Beine und Arme sind auch nicht kalt oder geschwollen. 

Ich hoffe jemand kann mir da weiterhelfen.

 

Freundliche Grüsse

Florian

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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15.03.2020, 18:46 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Wenn körperliche Ursachen (wie z.B. niedriger Blutdruck, Schilddrüsenerkrankungen, Raynaud, Gefässerkrankungen,Diabetes, Durchblutungsstörungen) ausgeschlossen sind, können Wärmeregulationsstörungen Veranlagung sein. Hilfreich sind da oftmals Wechselduschen, Sport und eine ausreichende Trinkmenge. Nikotin und zu enge Schuhe können die Wärmeregulation beeinträchtigen.Bei zu engen Schuhen oder synthetischer Bekleidung kann es nach Schwitzen zur sogenannten Verdünstungskühle und damit zu kalten Füssen kommen,

Gruss

Dr Schulz

 

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15.03.2020, 19:06 Uhr
Kommentar

Meine Schilddrüse, Herz, Lunge, Niere, Leber sind alle ok. Das wurde getestet. Ich machte sogar ein Herz CT um den Calcium Score zu errechnen. Dort wurden im Herzen null ablagerungen gefunden.

Ich habe auch keine Diabetes oder viel zu hohen Blutdruck. Der ist bei mir auch in der Norm. 

Gefässerkrankungen kann ich nicht sagen aber ich glaube auch eher weniger.

 

Das einzige was ich habe sind zu niedrige Thrombozytenwerte aber das habe ich seit Jahren und die Ärzte meinten es sei nicht so tragisch. Meine sind immer so bei 108 -140 tsd. also nicht extrem viel zu tief.

Was könnte ich machen damit es ausgeschlossen wird, dass es sich dabei um eine Gefässerkrankung oder Durchblutungsstörung handelt?

Wären dann meine Füsse nicht permanent kalt? Das sind sie ja nicht.

Dr. Sabine Schulz
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16.03.2020, 11:09 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo nochmal,

nicht unbedingt, aber gut tastbare Pulse sprechen gegen eine arterielle Durchblutungsstörung. Bei einem Raynaud-Syndrom kommt es zu einem anfallsweisen Erblassen von Fingern und Zehen aufgrund von Spasmen der Finger oder Zehen. Um auszuschliessen, dass es sich darum handelt würde ich einen Gefässspezialisten aufsuchen, der kann, falls erforderlich z.B. Blutuntersuchungen durchführen. Auch ein Internist könnte hier ein Ansprechpartner sein,

Gruss

Dr Schulz

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