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Jahrelanges Atemproblem

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

23.09.2019 | 01:03 Uhr

Guten Tag,

Ich Hoffe sie können mir weiterhelfen, ich versuche mein Problem zu erklären.

Seit ich ein Kind war, ich bin jetzt 33, hatte ich das Problem immer wieder das Gefühl zu haben zu wenig Luft zu bekommen. Nur phasenweise. Es fühlt sich dann an als müsste ich zwischendurch einmal tiefer einatmen als normal um genügend Luft zu bekommen. Als Kind trat das nur alle paar Monate auf und Es wurde nie etwas festgestellt. Seit ich Etwa 22 bin tritt das Problem regelmäßiger auf. Es fühlt sich wieder an als bekomme ich zu wenig Luft. Wenn ich dann gähnen kann oder tiefer einatmen als normal ist das Gefühl wie eine Erlösung. Dieser Druck in der Brust verschwindet. Für 1 bis 2 Minuten Bis sich das Gefühl zu wenig Luft zu bekommen wieder langsam aufbaut. Teilweise spüre ich auch leichten Schwindel. Wenn ich mich nach vorne über beuge ist die Wahrscheinlichkeit dass ich dieses eine Mal tiefer atmen kann als sonst höher und für kurze Zeit ist wieder alles gut. Bis vor 6 Monate hatte ich das Problem alle paar Monate und es verging nach Tagen oder Wochen von alleine wieder. Mittlerweile ist es seit 6 Monaten da, mit wenigen Wochen Unterbrechung. Das Problem tritt unabhängig auf von Stress, Ruhe, Sommer Winter, Temperatur. Umgebung oder sonstigen Einflüssen. 2009 und 2014 konnte kein Lungen Arzt etwas finden. Letztes Jahr wurde ein ekg gemacht, das unauffällig ist. Das Problem wird bei körperlicher Belastung nicht schlimmer. Der letzte Besuch beim Lungen Arzt vor 4 Wochen War ein wenig anders. Röntgen und normale Lungen Funktion i.o. Lungen Funktion mit dem Reiz Gas deutliche Reaktion. Wobei sich das Gefühl dabei anders anfühlt als mein bekanntes Problem. Der Arzt hat sulbutamol und junik verschrieben. Erst war alles für 1,5 Wochen weg, Problem mittlerweile aber trotz Sprays wieder da. Ich denke die Besserung war nur eine der üblichen Schwankungen. Nehme ich die Sprays fühlt sich das Atmen zwar anders und etwas besser an, das unangenehme Gefühl in der Brust, die Unruhe ist nach wie vor mal da mal nicht. Teilweise wache ich nachts auch von dem Gefühl zu wenig Luft zu bekommen auf. Ich steigere mich auch nicht rein und schließe persönlich Eine psychische Ursache aus. Ich hatte das ja schon als Kind. Insgesamt geht es mir seelisch sehr gut, nur dieses Problem ist mittlerweile einschränkend und nervig. Manchmal habe ich das Gefühl es ist muskulär, oder als würde sich die Lunge einfach nicht genügend weiten beim Atmen. Schwer zu beschreiben.

Haben Sie eine Idee? Wie sollte ich weiter vorgehen?

Vielen Lieben Dank für die Hilfe,

Daniel N.

 

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Dr. Sabine Schulz
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23.09.2019, 10:35 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo Daniel,

würde zur weiteren Abklärung sicherheitshalber auch einen Kardiologen aufsuchen, um Herzrhythmusstörungen auszuschliessen. Es kann vorkommen, das z.B. kurz (oder auch länger) andauernde Rhythmusstörungen mit einem Luftnotgefühl einhergehen, auch wenn man selbst keine Stolperer, Herzrasen o.ä. bemerkt.

Gruss

Dr Schulz

 

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23.09.2019, 12:27 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr. Schulz,

Ich hab vergessen zu erwähnen, dass das letztes Jahr abgeklärt wurde. 24h EKG, Belastungs ekg, normales EKG.

Alles ohne Befund.

Was mir noch einfällt ist dass ich häufig nur eine Sauerstoffsättigung von etwa 94 habe.

Für mich fühlt sich das Problem laienhaft erklärt an wie eine Art Krampf oder ziehen im Zwerchfell. Übrigens fällt mir diese tiefere Atemzug als normal, der das Gefühl kurzzeitig lindert, leichter wenn ich zuvor gehustet habe oder mich nach vorn beuge. 

Haben Sie noch Ideen.?

Vielen Dank schonmal,

Daniel


23.09.2019 13:09 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Dr. Sabine Schulz
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24.09.2019, 17:40 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

ist eine Allergietestung erfolgt?

Gruss

Dr Schulz

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24.09.2019, 17:55 Uhr
Antwort

Hallo Frau Schulz,

Ja ohne nennenswerten Befund. Ein paar Gräser aber nur leicht.

Eine Allergie denk ich fast nicht da das Problem in Dubai in der Wüste schon genauso mal da und mal nicht da war wie in die Rocky Mountains beim Skifahren! 

Haben Sie weitere Ideen?

Was genau sagt es eigentlich aus dass ich auf den Lungenfunktionstest mit dem reiz Stoff recht stark reagiert hab?

Ich bin um jeden weiteren Ansatz den ich abklären könnte dankbar.

Viel Grüße

Daniel


25.09.2019 09:38 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Dr. Sabine Schulz
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25.09.2019, 13:45 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo nochmal,

könnte sein, dass ein sog hyperreagibles Bronchialsystem vorliegt, ggf daher auch die Medikamentenempfehlung des Lungenarztes. Welche Diagnose hat Ihnen der Lungenarzt genannt? 

Gruss

Dr Schulz 

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25.09.2019, 22:41 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr. Schulz,

Er hat leider keine Diagnose genannt und nur die Anwendung der Medikamente erklärt. Leider kein sonderlich gesprächiger Arzt.

Ich hab am 1.10 wieder einen Termin.

Haben Sie noch sonstige Ansätze die man prüfen könnte?

Viele Grüße,

Daniel Nadelstumpf 

Dr. Sabine Schulz
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26.09.2019, 11:19 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Das trifft sich ja gut, fragen Sie ihn nach seiner Verdachtsdiagnose und der zugehörigen Begründung. Die von Ihnen geschilderten Beschwerden klingen  am ehesten nach einer zeitweise auftretenden bronchialen Verkrampfung, das würde ich daher weiter behandeln und kontrollieren lassen. Die Psyche kann zusätzlich eine Rolle spielen, auch wenn Sie sich ansonsten gut fühlen. Hilfreich sein können dann  z.B. auch  Massnahmen wie Yoga oder autogenes Training,

Gruss

Dr Schulz

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