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Die Ohrspeicheldrüse

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

06.06.2024 | 13:16 Uhr

Guten Tag,

 

ich hatte eine MRT Hals und im Ergebnis steht:

etwa 5 mm großer intraglandulärer Lymphknoten im oberflächlichen Anteil der linken
Glandula parotis

Also in der Ohrspeicheldrüse.

Wenn es eine MRT war mit Kontrastmittel, dann wird es wohl nichts Schlimmes sein?

Allerdings: ich habe seit vielen Jahren eine stark erhöhte Amylase im Blut. Bis zu 4 fach erhöht, was eine Pankreatitis sein könnte, aber es ist keine.

Die Ärzte fanden bis jetzt keinen Grund für diesen Wert.

Nun habe ich gelesen, dass die Amylase auch mit der Ohrspeicheldrüse zusammenhängt.

Kann dieser Wert wegen dem Lymphknoten dauerhaft erhöht sein?

Sind normalerweise nicht Steine in der Drüse verantwortlich?

 

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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07.06.2024, 13:30 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

In der Ohrspeicheldrüse gibt es Lymphlnoten, das ist erst einmal nichts Besonderes. Wichtig ist, ob diese LK normal aussehen. In der Regel sind kleine Lymphknoten (< 6mm) harmlos. Wenn Sie seit vielen Jahren einen erhöhten Amylasewert haben, klingt das für mich eher nicht nach einem Zusammenhang mit der Ohrspeicheldrüse, ggf liegt eine sog Makroamylasenbildung vor. Dabei kommt es zu einer Amylase-Erhöhung ohne dass eine Erkrankung vorliegt (harmlose Veranlagung),

Gruss

Dr Schulz

 

 

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