Sehr geehrte Expertin,
vor 4 Jahren war ich bei einer Vorsorge- Darmspiegelung, in einem Jahr muss bzw. sollte ich erneut eine Darmspiegelung durchführen lassen.
Problem: Ich habe so viel Stress und Panik vor der Abführprocedur (nicht vor der Spiegelung), dass ich nicht weiss, wie ich das hinkriegen soll. Es ist kaum möglich.
Vor 4 Jahren habe ich -diesbezüglich angststressbedingt- 3 Tage vor der ambulanten Spiegelung so starke Unterleibsschmerzen bekommen, dass mich die Klinik gleich direkt stationär aufgenommen hat. Befundmäßig gab es keine andere Erklärung für die Schmerzen.
In der Vorgeschichte habe ich schwere depressive Episoden, wobei mir das Klassische, also der Antrieb usw. auch während einer Episode fast normal ist. Vielmehr habe ich eine starke Somatisierungstendenz.
Nach auslösenden Ereignissen gehen die Episoden dann recht zügig ohne Restsymptomatik komplett und medikamentenfrei zurück.
Es bringt bei mir auch nichts, wenn ich ein paar Tage vorher durch Benzodiazepine beruhigt werde, denn die starke Stressphase fängt schon mindestens einen Monat vorher an, so lange kann ich ja keine Benzodiazepine nehmen.
Meine Frage: Wenn ich die Darmspiegelung einshcließlich Abführprozedur in 1 Jahr wieder im Krankenhaus machen lassen kann, wäre das ideal für mich, denn da habe ich diese Zustände nicht und bin ganz normal (so wars vor 4 Jahren auch). Bei meinen bisherigen Recherchen konnte ich allerdings nur lesen, dass man im Falle somatischer Erkrankungen diese Spiegelung auch stationär durchführen lassen kann. Bezüglich psychiatrischer Vorbelastungen, Erkrankungen habe ich nichts gelesen.
Gibt es psychiatrische Gründe für eine stationäre Spiegelung ?
Kann der Hausarzt die Überweisung ausstellen ?
Wie könnte ich vorgehen ?
Für einen HInweis wäre ich Ihnen sehr dankbar.