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Corona

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

17.02.2025 | 08:38 Uhr

Hallo, 

mein Mann hat sich heute mit einem Schnelltest positiv auf Corona getestet, nachdem er über Nacht trockenen Husten und Schnupfen bekommen hat. Er ist im Herbst geimpft worden, also hat die Auffrischimpfung.

Ich selbst konnte mich zum Herbst nicht impfen lassen, weil bei mir ständig Antibiotika im Einsatz waren wegen Mandelentzündung und Blasenentzündung. Die impfenden Ärzte meinten, dass ich 14 Tage gesund sein sollte.....das war leider nicht eingetreten.  Mein Test ist bis jetzt noch negativ. Aber da ich gerader ein Rezidiv der membranösen GN habe mit Eiweißausscheidungen von über 6600 mg, habe ich total Angst, dass ich mich angesteckt habe. Sollte mein Test auch noch positiv werden, sollte ich dann lieber beim Nephrologen anrufen? Er hatte mir erst beim letzten Mal wegen der anderen Infektionen gesagt, dass diese die Situation auch noch hochtreiben können. Meine letzten Rituximab-Infusion ist schon 2 Jahre her, also B-Zellen sind da, allerdings eben auch das Rezidiv........ 

Wir versuchen uns jetzt zu isolieren. Er trägt Maske, wenn er in Räume muss, wo ich auch hin muss, wie ins Bad.....Ansonsten sind wir in getrennten Räumen. 

Beide haben wir noch nie Corona gehabt. Das ist bei ihm das 1. Mal, bei mir wäre es dann auch das 1. Mal, falls noch was kommt.......

 

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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17.02.2025, 20:23 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Ja, würde den Nephrologen kontaktieren, auch um ggf eine nephrologische Kontrolluntersuchung für den Fall einer Coronainfektion vorzuziehen. Drücke die Daumen, ggf haben Sie sich ja doch nicht angesteckt oder es wird nicht so schlimm,

Gruss

Dr Schulz

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21.02.2025, 14:04 Uhr
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Hallo, 

bisher habe ich mich schon 2x getestet. Bis jetzt negativ, also vermutlich nicht angesteckt. Wir sind weiterhin räumlich getrennt, bis der Test dann wieder negativ ist. Wie lange könnte da noch was kommen?

Es steht demnächst wieder eine Rituximab-Infusion an. Mehrfach musste schon vorher mein Impftermin (Corona) verschoben werden. Erst war es ja ständig die Mandelentzündung und dann hatte ich auch noch Blasenentzündung. Beides mit Antibiotika-Einnahme, so dass ich den Impftermin immer absagen musste, weil mit Antibiotika das keiner gemacht hat und ich 14 Tage gesund sein sollte. 

Nächste Woche der nächste Anlauf. Ich würde schon noch vor der Infusion die Impfung haben wollen. Reicht ein Abstand von 3 Wochen von Impfung zur Infusion, damit ein Schutz aufgebaut wird?

 

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21.02.2025, 19:12 Uhr
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....ich habe noch eine andere Frage: 

Wofür wird Obinituzumab angewendet bzw. wofür ist es zugelassen? Was ist der Unterschied zwischen Rituximab und Obinituzumab? Und gibt man das bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen, welche z.b.? Wird das dann auch Off Label angewendet, z.b. bei Lupus-Nephritis o.ä.

Dr. Sabine Schulz
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22.02.2025, 18:32 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Die Ansteckungsgefahr ist bis 5 Tage nach Beginn der Symptomatik am grössten und nimmt dann ab. Ansteckend ist man meist nicht länger als 10 Tage, kann aber auch etwas länger dauern, wenn man schwer erkrankt ist. 3 Wochen reicht bei einer Auffrischimpfung in aller Regel, ja.

Gruss

Dr Schulz

 

Dr. Sabine Schulz
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22.02.2025, 18:37 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

zu Ihrer 2. Frage, Obinutuzumab hat in Studien zur Lupusnephritis gute Ergebnisse gezeigt, Einzelheiten hierzu sind mir jedoch nicht bekannt. Am besten befragen Sie hierzu einmal Ihren Nephrologen,

Gruss

Dr Schulz

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23.02.2025, 04:14 Uhr
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Hallo, 

Das hat der Nephrologe auch mit den guten Ergebnissen bei Lupusnephritis gesagt. Aber ist das Medikament erst in einer Studie oder ist die schon abgeschlossen? Und wie wird dieses Medikament behandelt in diesem Fall: also auch als off label, weil es müsste ja genauso wie Rituximab für Lymphom-therapie zugelassen sein?

 

 

Dr. Sabine Schulz
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24.02.2025, 20:51 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

Obinutuzumab ist zugelassen für die Therapie von bestimmten Arten von Leukämien und Lymphomen. Hinsichtlich des Einsatzes bei der Lupusnephritis gibt noch nicht so viele Daten bzw es gibt Einschätzungen, die noch weitere Studien abwarten wollen. Ob es bereits für Nephritiden eingesetzt wird oder nur Off-Label eingesetzt wird, müssten Sie Ihren Nephrologen fragen,

Gruss

Dr Schulz

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04.03.2025, 08:33 Uhr
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Hallo, 

ich hatte ja schon berichtet, dass durch chronische Mandelentzündung und Antibiotika-Gabe mein Impftermin ständig verschoben werden musste. Nun habe ich gestern wieder mal Halsschmerzen gehabt. Diesmal war es mehr am Zungengrund, komischerweise immer mehr links . Die Mandeln waren gerötet, aber die Schmerzen waren eher tieferliegend. Magensäure kann es nicht sein,ich nehme Omeprazol. 

Nun wollte ich eigentlich Donnerstag nun endlich meinen Impftermin wahrnehmen (Corona), nun weiß ich nicht, ob ich da hingehen kann. Heute fühlt es sich schon wieder sehr gut an. Es flackert immer mal für 1 bis 2 Tage auf. Immer im Abstand von ca. 12 bis 14 Tagen. Beim Arzt macht keiner mehr was, ich soll mir was aus der Apotheke holen. Der HNO -Arzt sagte, dass es chronisch ist. 

Mir läuft die Zeit davon, denn Rituximab ist vom Arzt beantragt und es könnte jederzeit die Genehmigung kommen und es geht los. Ich würde es, wie gesagt vorher schon noch mit der Impfung hinbekommen.....Und ich weiß nicht, wie ich das generell im Griff kriegen soll. Zusätzlich nehme ich schon Vitamin C und Zink. 

Dr. Sabine Schulz
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04.03.2025, 18:05 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

ich würde am Donnerstag die Situation mit dem Impfarzt besprechen, es sei denn die Beschwerden nehmen zu. Möglicherweise sieht es ja auch nicht so schlecht aus, drücke die Daumen, verstehe gut, wie schwierig das für Sie ist,

Gruss

Dr Schulz

 

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