Sehr geehrtes Expertenteam,
ich habe leider ein sehr anfälliges Immunsystem. Ich leide sehr oft an Schnupfen, der dann in eine Nebenhöhlenentzündung und anschließend in einer Bronchitis endet. Der quälende und bellende Husten dauert oft bis zu drei Wochen. In der danach folgenden Phase leide ich meistens unter Nachtschweiß, sodaß ich meist einmal in der Nacht den Schlafanzug wechseln muß. (So gegen 3-4 Uhr).
In der Abheilungsphase der Bronchitis komme ich auch extrem schnell ins Schwitzen. Bei den geringsten Tätigkeiten, die einem gesunden Menschen nur ein müdes Lächeln abringen, muß ich extrem Schwitzen und mein Puls geht sehr schnell hoch.
Herzprobleme habe ich lt. Untersuchung keine. Schilddrüsenuntersuchung sei auch im normalen Bereich.
Ich hatte allerdings 1993 eine schwere Lungenentzündung. Es war eine sog. atopische oder atypische (sorry ich weiß die genaue Bezeichnung leider nicht mehr) Pneumonie, bei der der Hausarzt vergeblich 2 verschiedene Antibiotika ausprobierte. Erst nach einer Kontrastmitteluntersuchung der Lunge (Röntgen) kam er auf die Diagnose. Da bei dieser Art der Pneumonie nur 3-4 verschiedene Antibiotika überhaupt wirken, verschrieb er mir dann eines davon und dann gings bergauf. Seit dieser Zeit bin ich sehr anfällig für Bronchitis und Erkältung geworden. Kann es sein, daß so eine schwere Lungenentzündung so nachhaltige Wirkung auf das Immunsystem hat?
Ich hab den Eindruck, daß das schnelle Schwitzen am Tag und der Nachtschweiß nach der Genesungsphase von der Lunge herkommt. Wäre das möglich?
Sorry, jetzt ist es etwas lang geworden. Ich hoffe Ihr seid nicht böse wg. meinem Roman.
Vielen Dank bereits im Voraus und schöne Feiertage
Ein gesundes 2009
wünscht Euch
hyperscater
Bronchitis und Nachtschweiss
Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage
Antwort
Sehr geehrter Hyperscater,
hier hilft nur eine genaue Untersuchung des Immunsystems. Un ddan wohl im Zusammenhang mit Infektion die jeweilige Kombination mit Cortisoninhalation (z.B. als Spray) , um den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Deshalb bitte von Hausarzt zu einem kompetenten Immunologen überweisen lassen.
Mit besten Grüssen
Dr.med. Heinz F.Jarmatz