Wirkmechanismus Essig, Asco, und andere Säuren

Hallo Markus + Suse,
ich benutze ja auch seit Ostern ASCO, aber leider sehe ich bei mir keine Besserung. Ich weiss ja, dass man Geduld haben muss und dass man ein Mittel länger benutzen muss, ehe man Erfolg sieht. Aber meine beiden grossen Zehennägel, an denen ich Pilz habe, sind dermassen hässlich geworden, (rot-braun verfärbt, noch immer bröselig , sie wachsen überhaupt nicht mehr und jetzt habe ich auch an der Haut rundum die Zehen einen Ausschlag bekommen), so dass ich jetzt mit der Essigessenz anfange.
Ich bemühe mich jetzt die Verfärbung der Zehennägel wegzubekommen und werde dann mit der Essigessenz anfangen.
LG
Sellina

Essig ist nicht stark genug. Essigessenz muss es sein. Jeder Arzt wird vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ob der Aggresivität des Mittels. Aber gemach, die Haut hat es nicht krumm genommen, und es war die einzige wirklich erfolgreiche Methode gegen Nagelpilz. Er ist wirklich weg, also kaputt! Dass Sporen überall immer lauern, ist klar, aber wir müssen ihnen zuvorkommen, also den Schutz der Haut wiederhergestellt haben, bevor die wieder zuschlagen können. Jeden Tag auftragen und einziehen lassen, dann alle Zehen und Nägel grundsätzlich eincremen mit einer guten Hautlotion, möglichst mit Lipiden. Die Bereiche dürfen nie trocken aussehen, das gilt auch für gesunde Zehen und Nägel, denn das würde die Infektionsgefahr drastisch erhöhen. Die Anwendung mit Essigessenz ist mindestens 4-6 Wochen ohne Unterbrechung (!) täglich durchzuziehen, dann erst beginnt der Pilz schwarz zu werden. Nach einiger Zeit kann man ihn dann einfach entfernen. Wenn er sich schon bis in die Blutbahn vorgefressen hatte (eine wunderbare Nahrung, dieser Blutzucker), wird es bluten, wenn man ihn herauszieht. Die Prozedur insgesamt dürfte länger dauern und schwieriger sein, wenn es sich nicht um die Ränder, sondern tiefe Bereiche des Nagels handelt. Nach der Entfernung noch mindestens 3 Wochen weitermachen mit Essigessenz. Das Cremen ist fortzusetzen, eigentlich lebenslang. Mit steigendem Alter vertrocknet die Haut im Bereich der Zehen und Nägel immer mehr. Das ist das hauptsächliche Risiko. Vorbehandlungen mit schwerem Geschütz (Fluconazol in Tablettenform) führten bei mir damals nur zu einer Reduzierung, nicht zur völligen Beseitigung. Noch was zum Fußpilz, Zwischenzehenbereich: Reinigen als Vorbeugung! Nach dem Duschen immer mit einen Stück Toilettenpapier feucht durchziehen, damit die Rückstände entfernt werden. Das Abtrocknen allein, das die Arzte so toll finden, weil ja der Pilz Feuchtigkeit mag, ist völlig unwichtig, die Rückstände müssen weg! Das Lokuspapier schmeißt man sofort weg, ein Handtuch würde nur zur Verbreitung beitragen! Feucht ist ein Fuß ohnehin in jedem Schuh, der nicht richtig belüftet. Belüftet er richtig, kann man auch mit feuchten Füßen einsteigen, die Feuchtigkeit kann raus. Belüftet der Schuh nicht (Plastik, zu dickes Material, zu eng), wird es auch dann feucht, wenn man sich vorher noch so sorgfältig abgetrocknet hat. Schon mal was von Schweiß gehört? Noch was: Wer barfuß in der offentlichen (oder auch privaten) Sauna herumläuft, auch in der Kabine, hat selbst Schuld. Niemals! Ich fasse noch nicht einmal die Griffe der Türen an. Das Zeug setzt sich unter den Fußsohlen fest und verteilt sich dann später auf die Zehen und Nägel!

Das dürfte eine Fehleinschätzung sein. Genau dasselbe passiert auch im Darm übrigens, was gar nicht so selten ist..... Der Pilz macht keineswegs am Nagel halt, das ganze Gewebe darunter ist gefährdet. Ein Nagel hat eine innige Verbindung zum Gewebe darunter und schwebt keineswegs frei über dem Fleisch. Das baut den Nagel von unten auf, keineswegs nur vom Nagelbett aus. Immer wenn Pilze Zugang zur Blutbahn, also zu feinsten Gefäßen, finden, sind sie bestens ernährt und damit widerstandsfähig. Es ist zunächst hier nicht die Rede davon, dass sie sich über die Blutbahn ausbreiten, das wäre noch ein anderes Scenario. Das Immunsystem hat normalerweise etwas dagegen. (Ich schreibe absichtlich normalerweise, denn man hat schon innerlich völlig verpilzte Menschen seziert.) Ein bisschen anzapfen ist aber drin. Wenn die Umgebung übrigens ungemütlich wird (Azole, Säuren usw. werden aufgebracht, mit denen kein Überleben in der aktiven Form möglich ist), bilden sie Sporen und warten auf bessere Zeiten.....auch tief im Gewebe. Das sind Überlebenskünstler. Gegen die meisten Pilzmittel, die in den Aufbau der Zellmembran eingreifen, sind die Nagelpilze immun geworden. Sie sind nur langfristig wegzukriegen, das ist eine Gratwanderung, weil die wirksamen Mittel auch Angriffe gegen die eigenen Körperzellen darstellen. Azole eingenommen schädigen die Leber und andere Organe. Die äußerliche Methode ist deshalb immer vorzuziehen.

Hallo, Carmen, pur drauf, ja, aber schleif vorher soweit runter, was befallen aussieht, dass die Säure auch rankommt, es muss ohnehin weg! Nicht so weit runterschleifen, dass Wunden entstehen, das ist nicht nötig und nicht opportun. Nach einigen Minuten des Einziehenlassens eine Körperlotion auftragen, damit die Haut nicht austrocknet. 4 Wochen minimum, bis was passiert. Danach nicht aufhören, weil sonst das neu Nachwachsende gleich wieder befallen wird, denn es sind garantiert noch Sporen da. Jeden Tag anwenden.. Viel Erfolg! Schau auch nochmal unter dem Thread Durchschlagender Erfolg mit Essigessenz nach.