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Etwas Was haben Pilze und Schweißfüße gemeinsam?

Kategorie: Haut-Haar-Nägel » Forum Nagelpilz

25.05.2005 | 10:18 Uhr

Hallo zusammen,
Beim Durchlesen einiger Artikel bin ich auf einige Gemeinsamkeiten gestoßen, die ich hier mal zu Besten geben möchte. Vorrausschicken darf ich, dass ich mich schon seit einiger Zeit mit dem Thema Ernährung und auch mit Entsäuerung/Entschlacken/Entgiften beschäftige und damit auch zwangsläufig mit Pilzen. Zu den Schweißfüßen komme ich später.

Pilze, egal wo sie auftreten, sind schon eine sehr hochentwickelte Form von körpereigenen Parasiten, die nur in einem sauren, sauerstoffarmen Milleu existieren können. Auch wenn ein Pilz von außen an oder in den Körper gelangen würde, so könnte er nur in diesem ganz speziellen Milleu existieren.

Ihr könnt euch das so vorstellen: Wenn der Körper gestorben ist, ändert sich das Körpermilleu von basisch nach sauer. Dadurch werden Bakterien und danach Pilze aktiviert, die die Aufgabe haben, den Körper wieder in seine Bestandteile zu zerlegen.

Das bedeutet: Man fängt sich nicht einfach einen Pilz, sondern man trägt ihn schon im deaktivierten Zustand mit sich herum. Und wenn dann das Körpermilleu durch das ständige Essen von stark verarbeiteten Weißmehlprodukten, viel Zucker und zu geringer Wasseraufnahme in Richtung sauer kippt, dann werden Bakterien und Pilze vom Körper aktiviert und sie beginnen mit ihrer von der Schöpfung zugedachten Aufgabe: die Kompostierung des menschlichen Körpers.

So sollte eine Pilzbehandlung nicht nur symptomatisch mit Antipilzmitteln sondern auch mit dem Überdenken der bisherigen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten einhergehen.

Wie passen nun die Schweißfüße in diesen Zusammenhang?

Nun, der Körper versucht auf verschieden Arten sich von den Säuren zu befreien: Durch den Harn und Stuhl, den Atem oder durch die Haut. Riecht nun der Schweiß bereits säuerlich liegt das an den vielen toten anaeroben Bakterien, die der Körper durch die Haut ausscheidet und die den - an sich - geruchlosen Schweiß zersetzen. Schweißfüße sind in der Regel schon ein deutliches Zeichen der Übersäuerung, da der Körper die Säuren auf normalen Weg (Harn, Stuhl) nicht mehr los wird.

Zusammenfassend sei noch einmal gesagt: Eine symptomatische Vorgehensweise mit Anti-Pilz oder Anti-Schweißfuß Mitteln mag zwar einen kurzfristigen Erfolg bringen, ursächlich muß aber die Übersäuerung des Körpers angegangen werden. Und zwar durch eine Umstellung der Ernährung auf hauptsächlich basisch wirkende Lebensmittel und ausreichender (mind. 2 Liter) Zufuhr von mineralarmen und kohlensäurefreien Wasser.

Lg

Volker

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01.06.2005, 11:07 Uhr
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Also ich habe sehr lange Probleme mit Schweißfüßen und auch mit Fußpilz (und Nagelpilz) gehabt. Nach langem, erfolglosem Probieren habe ich jetzt ein wirklich erfolgreiches Mittel entdeckt: Einlegesohlen aus Zedernholz. Das Zedernholz hat im Laufe der Jahrtausende wohl natürliche Abwehrstoffe gegen die Mikroorganismen und Säuren entwickelt. Das Holz saugt die Flüssigkeit auf und zersetzt die Mikroorganismen, die für Geruchs- und Schweißbildung zuständig ist.

Bei mir wirken die Dinger jedenfalls super. Wichtig ist, dass man jeden Tag seine Socken wechselt. Leider sind die Einlegesohlen schwer zu bekommen, da wohl die Schuh oder Pharmaindustrie ein größeres Aufkommen verhindert. Ich habe jetzt aber eine INternetadresse gefunden, wo man die Sohlen bestellen kann: www.sportlerfuss.de. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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02.06.2005, 03:08 Uhr
Antwort

Hallo Mark,
mag sein, dass das gut funktioniert, aber das löst das eigentliche Problem der Übersäuerung nicht. Die Schweißfüße sind ja nur ein deutliches Zeichen dafür, dass der Körper über die normalen Ausscheidenwege (Harn / Stuhl)die Säuren nicht mehr los wird. Entweder weil so viele Säuren im Körper sind, dass er zusäzlich vermehrt über die Haut entgiften muß oder weil Niere und Darm schon so in Mitleidenschaft gezogen sind, dass sie ihre Aufgabe nicht mehr bewältigen können. Du siehst also, dass die Problematik nicht vom Tisch ist, nur weil der Körper über die Füße nicht mehr entgiften kann. Er sucht sich dann nämlich andere Stellen, über die er entgiften kann.

Wer noch mehr zum Thema Übersäuerung wissen will, kann mich gerne anmailen, oder er schaut mal auf die Seite www.naturamin.de . Da habe ich noch ein paar Zusammenhänge zwischen Übersäuerung und Gesundheitsproblemem aufgezeigt.

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17.08.2006, 05:18 Uhr
Antwort

Mit der Übersäurerung leuchtet mir total ein, hört man immer wieder. Ich habe auch schon alles mögliche ausprobiert, dieses teure batrafen aus der apotheke, teebaumöl und, und, und und zwar konsequent, hat aber eigentlich nur meinem Geldbeutel geschadet. Wäre wohl zu überlegen, ob man während einer Pilzbehandlung, egal welche, gleichzeitig so eine basenbehandlung macht. kann man auch in der apotheke kaufen und nicht auch nicht so arg teuer.

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18.08.2006, 12:18 Uhr
Antwort

An Mark:
Heisst das wirklich, diese Einlegesohlen aus Zedernholz haben auch den Nagelpilz ausgrottet???

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