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meine Freundin hat kein Interesse am Sex

Kategorie: Sonstige-Medizin » Forum Lust & Liebe

04.05.2000 | 10:05 Uhr

... und das macht mich zunehmend traurig. Wir sind seit etwas mehr als 3 Jahren zusammen, wohnen mittlerweile zusammen und verstehen uns ansonsten sehr gut. Sie ist 22.
Sie sagt zwar manchmal, dass sie gern mit mir schläft, und wir tun es auch ein bis zweimal im Monat. Mir ist das durchaus zu selten, aber ich könnte mich damit zufriedengeben, wenn es nicht so wäre, dass es dann auch nur auf meine Initiative hin geschieht, und sie sich fast immer nur zu Genitalverkehr im Bett kurz vor dem Einschlafen überreden lässt. Danach habe ich natürlich Schuldgefühle, weil ich mich nicht von der Vorstellung lösen kann, sie hätte nur mir zuliebe mal wieder mitgemacht - schließlich wäre es ohne meine Initiative zu nichts gekommen. <p>Schon oft habe ich versucht, mit ihr darüber zu reden... mit dem Ergebnis, dass sie mittlerweile sehr genau wissen dürfte, was für mich so schwierig an dieser Situation ist, was ich mir für unser Sexualleben wünschen würde und dass ich inzwischen keinen Ausweg mehr weiß. Leider gibt sie über sich nichts dergleichen preis. Sie macht dann lieber allerlei Ausflüchte, meistens endet es damit, dass sie weinend etwas sagt wie: Ich weiß doch auch nicht, warum alles so schwierig ist. Ich weiß dann so wenig wie vorher und habe natürlich wieder Schuldgefühle, weil ich wieder einmal damit angefangen und sie so zum Weinen gebracht habe.
Früher endeten diese Gespräche manchmal damit, dass sie mir einen etwas ausgefalleren Wunsch erfüllte - wohl um endlich mit diesem Thema in Ruhe gelassen zu werden. Aber das wollte ich dann eigentlich gar nicht, inzwischen weiß sie auch das. <p>Eine Partnerschaftsberatung lehnt sie ab, weil all dies ihrer Meinung nach niemanden außer uns etwas angehen würde.
Also gibt es diese Möglichkeit der Problemlösung ebenfalls nicht. <p>Vor einigen Wochen habe ich etwas Sexspielzeug gekauft, wir hatten über dieses mein Vorhaben geredet und sie war damit einverstanden. Ich fragte also, ob sie etwas davon ausprobieren wolle. Sie wr aber gerade nicht in Stimmung (Später vielleicht.) Seitdem ist sie nicht mehr darauf zurückgekommen. (Nebenbei: sie weiß noch nicht einmal, was ich überhaupt gekauft habe, und es scheint sie auch nicht zu interessieren.) Gestern fragte ich wieder nach. Doch sie hatte es mittlerweile ganz vergessen und war im übrigen gerade nicht in Stimmung für dieses Thema. Das Gespräch endete leider wieder mit Tränen. <p>Manchmal versuche ich, so zwanglos wie mir nur möglich, das Gespräch auf ein erotisches Thema zu bringen, z.B. einen Fernsehbeitrag oder etwas, was ich kürzlich gelesen habe, als Aufhänger nehmend. Das Gespräch endet jedoch immer mit einem ich-weiß-nicht oder ähnlichem. Leider nichts zu machen. <p>Ich weiß mir wirklich nicht mehr zu helfen. Ich liebe meine Freundin und habe nicht den Wunsch fremdzugehen. Sie hat zwar schon durchblicken lassen, dass sie es wohl akzeptieren könnte, da sie mich ja nicht sexuell glücklich machen könne (das hat mir furchtbar wehgetan), aber ich möchte es wirklich nicht. Natürlich habe ich mir es schon desöfteren ausgemalt - bis zum Schluss: ich komme nach Hause nach einem lustvollen Erlebnis, sehe sie und habe nur noch den Wunsch, es doch viel lieber mit ihr erlebt zu haben. Es könnte mich also wieder nur traurig machen. <p>Hat sie denn tatsächlich kein Interesse an sexuellen Dingen? Oder vertraut sie mir nicht soweit, dass sie etwas von ihrer Sexualität preisgeben könnte? Hat sie zu große Hemmungen - unüberwindbar? Sie sagt, dass sie auch unzufrieden sei, dass sie auch bestimmt nicht auf Sex mit mir verzichten möchte, aber nichts ändert sich. <p>Auf lange Sicht steht wahrscheinlich doch unsere Beziehung auf dem Spiel. Jahrelange sexuelle Frustration wird sie schließlich wohl doch zerrütten. Was kann ich noch versuchen?

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05.05.2000, 12:05 Uhr
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Hallo, <p>ich finde Dich und Deine Gedanken sehr edel. <p>Was mir auffällt, ist dass Du mit keiner Silbe erwähnst, ob sie rein theroetisch irgendwelche Probleme haben könnte oder nicht... <p>Also Probleme zerrütten die Sexualität. Das mal nur so als Denkanstoss. <p>Und dann bleibt noch zu fragen, inwieweit sie ein eigenes Bewusstsein und ein eigenes Körperbewusstsein entwickelt hat. <p>Es gibt Menschen, die von ihrem Umfeld geprägt werden, besondern von der Familie. Wenn Du ihre Eltern gut kennst, mach Dir mal Gedanken, inwieweit ihr Elternhaus ihre Einstellung zur Sexualität und zu ihrem Körper geprägt hat. <p>Aber das allerwichtigste ist die Bewusstseins-Komponente, die man nur durch Nachdenken über sich selbst erwirbt. <p>Wie oft bin ich mir selber im Weg gestanden und habe es nicht wahrhaben wollen... Und das gilt auch für die Gefühlsebene. <p>Nur weil ich mir sagte, dass Sexualität mit einer Frau frühestens am Anfang einer von beiden wirklich angestrebten Partnerschaft vorkommen kann, anstatt es einfach passieren zu lassen wenn man sich nicht nur grün ist, habe ich keine heterosexuellen Erfahrungen. <p>Ich weiss nicht, welche Vorstellungen es noch gibt, die etwas leichtes erschweren oder unmöglich machen - aber ich kann Dir sagen, es gibt sie, diese gedanklichen und emotionalen Verstrickungen... <p>Ich selber hätte es auch abgelehnt, zu einem Psychologen zu gehen weil es nämlich mit dem eigenen Selbsterhaltungstrieb zu tun hat. <p>Wenn man schon in dem eigenen Körper steckt, möchte man doch auch so denken wie man selber denkt und nicht wie die anderen es einem einreden, nicht wahr? <p>Es ist ein sehr langer und schwieriger Weg zur Erkentniss, dass nicht alles das, was für einen selbst völlig richtig aussieht, es auch wirklich ist, zum Erkennen, dass man selber nicht alles wissen kann,... ...man braucht schon etwas Demut und Kraft dazu, zuzugeben, dass man doch nicht so richtig denkt wie man es glauben möchte. <p>Und ich muss auch nachträglich sagen, dass nur einwirklich gutmeinender Mensch mir hätte helfen können ohne Blockaden zu aktivieren (Druck erzeugt Gegendruck). <p>Also, ich kann Dir wirklich nur raten, vergiss die direkten Wege. Ich habe so viel mit Alkohol zu tun, soviel mit Beschränktheit, mit Dummheit anderer usw. zu tun... <p>Es scheint so zu sein, dass es einen Selbsterhaltungstrieb des Geistes gibt, der alle bewusstseinsverändernden Impulse auf sich selbst abblockt und sich sogar darauf sensibilisiert, diese Angriffe frühzeitig zu erkennen. <p>Das Heranziehen der Sachlogik und das Ausnutzen besonderer Umstände führt nur zu vorübergehenden Erfolgen, die aber nur zur Überbrückung der gegenwärtgen Situation dienen können, aber niemals in einen finalen Sieg einmpnden werden.

Denn Verwendung von Logik und situativen Zwängen verursacht nur noch stärkere innere Spannungen und Zerrüttungen, die unter Umständen die Sensibilisierung verstärken und zu einem ausweichenden Fluchtverhalten führen. <p>Die einzige Chance ist, sich selber weiterzuentwickeln, langsam, nicht demonstrativ... <p>Auf diese Weise kann man ihrem wegen vielen Aktivitäten vernachlässigtem Selbstverständnis (dieses Wort passt besser als Selbst-Bewusstsein) neue Informationen und Eindrücke unterschieben. <p>Was auf jeden Fall sehr schlecht ist, ist immer und ewig mit denselben Menschen zu tun zu haben und sonst auch zu gut behütet aufzuwachsen. <p>Man braucht Impulse von aussen, auf die man reagieren kann - diese Freiheit, reagieren zu können, aber nicht zu müssen, braucht man, um sich selbstständig weiterzuentwickeln. <p>Deswegen schaue ich doch auch hier auf eine leuchtende Seite eines quadratischen Kastens anstatt immer nur Bücher zu lesen, Computerspiele zu machen. vor die Glotze zu hocken. Es gibt klar bessere Tätigkeiten als diese hier, die einen weiterbringen, aber auch schlechtere. <p>Also vielleicht bringst Du nun mal etwas Bewegung in Euer Leben dadurch, dass Du nach neuen Ideen, Theme

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05.05.2000, 14:05 Uhr
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Vielen Dank, S., für Deine ausführliche Antwort. Eine solche hätte ich gar nicht erwartet. <p>Ich weiß, dass meine Freundin einige Probleme zu tragen hat, und es würde mich wundern, wenn dies keinen Einfluss auf ihre Sexualität hätte. Leider hält sie sich bezüglich ihrer Probleme auch lieber bedeckt, aber es geht wenigstens ab und zu, dass wir darüber reden können. Sie wird (hoffentlich) demnächst eine Gesprächstherapie beginnen, allerdings könnte es sein, dass sie nicht gelingt, weil die Initiative von ihrer Hausärztin ausging. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man besser selbst soweit kommen muss, diese Hilfe zu suchen. Was Du in diesem Zusammenhang über den Selbsterhaltungstrieb des Geistes geschrieben hast, sehe ich ganz genauso. Nicht zuletzt deshalb fühle ich mich so ratlos. Ich versuche meiner Freundin auch immer das Gefühl zu geben, dass mir unser Sexualleben zwar wichtig ist, dieses Thema für mich aber keineswegs im Vordergrund steht. Wenn dem so wäre, hätten wir wohl schon längst keine Liebesbeziehung mehr. <p>So gesehen, ist das Ganze eher mein eigenes Problem. Denn trotz aller Sorgen fühle ich mich glücklich und geborgen im Zusammenleben mit der Frau, die ich liebe - und bin zugleich zunehmend sexuell frustriert. Eine Lösung scheint diffus möglich, ist jedoch durchaus nicht in Sicht. <p>Mit ihr über alles außer über Sex zu reden, habe ich versucht. Es hatte, quasi als Nebenwirkung, zu Folge, dass wir etwa ein viertel Jahr lang keinerlei gemeinsame sexuelle Aktivitäten hatten. Denn es gelingt mir nie nonverbal, sie zum Sex zu überreden. Wenn ich sie streichle, genießt sie es sehr (ich natürlich auch), aber es macht offenbar lediglich bei mir Lust auf mehr. Zeige ich meine Erregung, ignoriert sie es. Nur wenn ich ihr sage, dass ich mehr will, besteht die Möglichkeit, dass es auch zu mehr kommt. Später musste ich erfahren, wie sehr es ihr gefehlt hatte, mit mir zu schlafen. Ich nehme an, dass sie nichts riskieren wollte (worin hätte das Risiko bestande?), bevor sie nicht absolut sicher (ausgesprochen musste es eben erst werden) sein konnte. <p>Dass ich nicht perfekt bin, weiß ich, trotzdem Dank für Deine Erinnerung. Aber Zärtlichkeiten, die nicht zum Sex führen, es auch gar nicht sollen, sind mir sicher nicht fremd, wir wohnen schließlich zusammen, sehen uns also jeden Tag, und sind beide sehr empfänglich für Zärtlichkeiten. Was meine sinnliche Ader betrifft... die ließe sich wohl noch ausbauen. Kann ich das allein schaffen? Ich bekomme doch praktisch kein Feedback. <p>Vielleicht antwortest Du mir noch mal, muss auch nicht wieder so ausführlich sein (obwohl das natürlich schön ist). <p>Tschüß... und nochmals Dank an Dich

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05.05.2000, 14:05 Uhr
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Hallo, Du schreibst <p>]Nur wenn ich ihr sage, dass ich mehr will, besteht die Möglichkeit, dass es auch zu mehr kommt. Später musste ich erfahren, wie sehr es ihr gefehlt hatte, mit mir zu schlafen. Ich nehme an, dass sie nichts riskieren wollte (worin hätte das Risiko bestanden?), bevor sie nicht absolut sicher (ausgesprochen musste es eben erst werden) sein konnte. <p>Das ist ja krass... Anscheinend ist sie generell sehr gehemmt... Unter diesen Umständen einem Mann an die Wäsche zu gehen oder ihn mit Reizen fernzusteuern ist völlig undenkbar. <p>Ich selber war früher auch extrem gehemmt beim Umgang mit Mädchen in meinem Alter. Warum...? Weil ich nicht wusste, wie machen... Das Selbstvertrauen ist nur sehr schwach ausgeprägt. <p>Deshalb denke ich mal, wäre es klug, Deiner Freundin selbstständig erarbeitete Erfolgserlebnisse zu verschaffen und auch Erfolge ihr bewusst zu machen und sich mit ihr darüber zu freuen, weniger dahingehend, dass sie überhaupt einen Erfolg hat, sondern allgemein, dass das Leben Spass macht wenn man Erfolg hat. <p>Sag mal, hat Deine Freundin Erfolge oder bekommt sie immer geholfen...? <p>Ich hatte mal eine Komilitonin, deren Eltern aus dem Osten kamen. Sie war total süss, hatte ein reizendes Stimmchen, hach und hatte so eine Art, zu gucken, da wird es einem ganz angenehm-komisch dabei. <p>Und der Fehler war, dass ich ihre Selbstständigkeit dadurch minimiert habe, indem ich alles besser konnte, mehr machte, schneller und entschlussfreudiger war und überhaupt der antreibende Motor war. <p>Es ging in die Binsen und ich verstand nicht, warum... Mensch!! Aber alles hat seine zwei Seiten. Ich habe mich dann später nochmal sehr stark entwickelt was an ihrer Seite vielleicht nicht möglich gewesen wäre. <p>Zurück zum Sex *ggg*... Also wenn Du wartest, bewegt sie sich nicht... <p>Sie muss lernen, zu fordern, etwas zu wollen, Ansprüche zu stellen. Mir scheint, dass sie erstarrt ist. <p>Wie taut man einen solchen Menschen auf...????????? <p>Ichweiss es auch nicht. Rede mal mit einem Psychologen darüber. <p>Sie ist erstarrt, sie bewegt sich nicht mehr, sie stellt keine Ansprüche, sie hat wohl auch eine nur schwache Begeisterungsfähigkeit... <p>Ist es vielleicht das...? <p>Winkewinke
S.

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05.05.2000, 14:05 Uhr
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Ergänzung <p>Mir wird auch wieder klar, dass viele Menschen sich gar nicht über die Wichtigkeit von Signalen, überhaupt über die Informationen selbst BEWUSST sind - sie leben einfach drauflos und wundern sich vielleicht auch noch. <p>Der kommunikative Aspekt in ihrem Bewusstsein scheint bei ihr auch durch irgendwelche Aspekte extrem minimiert worden zu sein. <p>Man muss schon konkret nachdenken über sich, über die Mitteilungsformen, über die Signale der Mitmenschen und über Antworten. <p>Und wichtig ist auch, dass man weiss, was man will. Denn wenn man kein Bewusstsein hat, dann sendet man keine oder nur widersprüchliche Signale. <p>Überhaupt scheint es so zu sein, dass die Frauen im allgemeinen kommunikative Genies sind, dem ist aber nicht so. <p>Viele Frauen sind sehr schwach, ziehen sich zurück und überlassen der Welt das Feld. <p>Das ist ja der Hauptgrund für die Existenz von Mädchengymnasien denke ich mal. <p>Diese unglücklichen Mädchen werden durch ihre Schwäche klein und werden dadurch unsichtbar. Jeder kennt die Mauerblümchen... Auch ich war eines. Man steht der Welt etwas hilflos gegenüber, man möchte gerne mitmachen, aber man kennt die Spielregeln nicht oder man kommt mit den Spielregeln nicht klar... <p>Und dann erstarrt man. <p>Wenn sich eine solche durch ihr kommunikatives Unvermögen erstarrte Frau zu mir flüchten würde, würde ich versuchen es ihr vorzuleben, wie man mit Menschen umgeht und sie provozieren, mir ihre Meinung zu sagen um mich dann zurückzuziehen und ihr das Feld zu überlassen. <p>Du musst mal das Gesicht sehen wenn jemand merkt, wie leicht es ist, wenn man auf andere zugeht und sagt, was man möchte und es auch prompt bekommt. <p>Das ist so wie wenn für ein Kind plötzlich ein Geburtstagsgeschenk kommt, obwohl es noch gar kein Geburtstag hat. Das Gesicht ist ein einziges Fragezeichen, wenig später kommt das grosse Aha und dann der Rückzug, um noch einmal darüber nachzudenken und die eigene Erfahrungs-Datenbank im Kopf umzuräumen. <p>Und we man einem erstarrten Menschen mit solchen provozierten Lernerfolgen auftaut, das solltest Du Dir von einm engagierten Psychologen allgemein sagen lassen. <p>Ein schönes Wochenende... <p>S.

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05.05.2000, 16:05 Uhr
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bei mir hat geholfen, daß meine frauenärztin mit eine stärkere(!) pille verschrieben hat.
da hatte ich dann meine libido wieder.

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05.05.2000, 18:05 Uhr
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Hallo liebe Donna, <p>ich möchte Dir ausdrücklich für Deinen sehr guten Beitrag danken. An den mahnenden Fingerzeig habe ich auch schon gedacht, in der Art dass frau dafür sensibilisiert ist, dass nun etwas ansteht ohne dass sie gefragt wird. <p>Allerdings sieht es nun so aus, dass sie froh war, wenn er aktiv wurde... <p>Was die Pille betrifft... in dieser Deutlichkeit habe ich das gar nicht so registriert. Aber vielleicht würde die Lust des Mannes auch mehr schwinden, wenn frau die Pille nicht nimmt und er somit mitgefangen, mitgehangen für einen ungeplanten Kindersegen geradestehen muss und ergo man und frau in puncto Libido sich wieder in der Mitte treffen. *ggg* <p>Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir <p>S.

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05.05.2000, 18:05 Uhr
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Zum Thema Risiko fällt mir eben was ein.
Ich hatte selbst schon das Problem mit meinem Freund nicht schlafen zu können und es ging auch nur wenn er die Initiative ergriffen hatte.
Ich konnte mich nicht an ihn ranmachen weil ich Angst hatte ihm erst Sex zu versprechen durch meine Verhaltensweise und dann doch nicht mit ihm schlafen zu können. Ich hätte dann das Gefühl gehabt ihn zu verarschen. <p>Ich war damals selbst sehr gehemmt in meinem Umgang mit Menschen und war in dieser Phase gerade innerlich sehr mit einem Mißbrauch in meiner Kindheit beschäftigt. <p>Ich denke es ist gut, wenn Deine Freundin zu einem Gesprächstherapeuten geht, auch wenn die Initiative von anderer Seite kommt. Vielleicht kriegt sie ja trotzdem die Kurve sich darauf einzulassen. <p>Ich hab früher einige Anschübe von meinem damaligen Freund gebraucht bis ich mir hab helfen lassen. Aber auch nachdem mir klar war, daß ich Hilfe suchen muß war es ein jahrelanger Prozeß, bis ich den richtigen Therapeuten gefunden und mich ihm geöffnet hatte.

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05.05.2000, 19:05 Uhr
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Hallo Stephan!!
Also mal vorerst Hut ab vor Dir!!!!
Deine Worte klingen sehr einfühlsam. Die meisten Frauen können nur von so einem Mann träumen ;-) denn die meisten hätten es nicht lange ohne Sex ausgehalten!
Also ich denke S. hat schon ausführlich beschrieben was das Problem sein könnte! Dennoch würde ich sagen versuch Deine Freundin mal einfach so zu verführen, koche was gutes, lasst euch ein warmes Bad mit Kerzenlicht ein, oder kauf ihr schöne Unterwäsche die Du dann lieb verpackst. Und dann mach ein langes Vorspiel eben nur streicheln, küssen,usw. Und dann lass alles von selbst geschehen. Ich meine fange dann langsam an sie an ihrer intimsten Stelle zu streicheln...und dann ergibt sich alles von selbst! Mach es für sie zu einem einmaligem Erlebnis!
Ich hoffe ich habe dir ein klein wenig weitergeholfen und es nützt Dir was!!
Kopf hoch!!! Du wirst es schon schaffen ich denke daran sollte eine Beziehung nicht scheitern- ich hatte vor einem Jahr meine 3-jährige Beziehung beendet und ich schwörs Dir ich wohnte schon mit ihm zusammen und wir hatten 3 Jahre KEINEN SEX!!! Das ging aber von mir aus!!!
Du hörst Dich echt nett an und ich denke Deine Freundin weiss was sie an Dir hat!!! <p>Liebe Grüsse und Du wirst es schaffen!!! <p>Sandra(19)

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05.05.2000, 23:05 Uhr
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Hallo Stephan, <p>um noch einen oft nicht in Betracht gezogenen Aspekt
anzusprechen: Nimmt sie die Pille, vielleicht schon
länger? Hier am Board ist Libidoverlust durch Pille
schon besprochen worden, und er ist nicht zu unterschätzen,
denn er kommt schleichend....kann dafür aber wirklich jedes
Gefühl auf sexueller Ebene ausradieren. Die Betroffenen
sind entsprechend verzweifelt, hilf- und ratlos, weil sie
selten den Grund kennen und sich selbst die Schuld geben.
Keine Lust mehr, obwohl man ihn doch zweifellos noch liebt?
Darüber haben schon viele Frauen geweint, denn daß das keine
lebenslange Perspektive ist, wissen sie auch. Abhilfe ist
dabei leicht zu schaffen - Pille absetzen und abwarten, kann
allerdings Monate dauern, bis der Hormonhaushalt wieder normal
funktioniert.
Sollte es daran nicht liegen, ist es leider so, daß alle lieb-
gemeinten Vorbereitungen(Kerzen, Dinner, Schmusemusik, Athmosphäre
eben)unter Umständen auch nur als mahnender Fingerzeig empfunden werden..
nach meiner Erfahrung ist sowas wunderschön als Verstärker, als Anheizer
wenn sie eigentlich schon zugeneigt ist, aber selten ein Auslöser. Auch
für Spaß an Sexspielzeug muß eine gewisse Lust schon vorhanden sein...Was
aber oft den Druck nimmt und mit der Zeit doch einen gewissen Reiz
hervorrufen kann, sind Streicheleinheiten unter dem ausdrücklichen
Verbot miteinander zu schlafen.
Ich verstehe gut, daß sie sich vor einer Gesprächstherapie scheut,
wahrscheinlich fühlt sie sich in diesem Zusammenhang nicht als vollwertige
(schreckliches Wort) Frau, und das ist für sie einfach schmerzhaft und
(überflüssigerweise, aber leider doch) peinlich. <p>Das wird Dir wahrscheinlich nicht allzuviel helfen, aber ich wünsche Euch
von Herzen, daß Ihr recht bald den Grund für ihre Sperre findet - Du hast
sicher das Zeug dazu, sie dann auch zu überwinden. <p>Liebe Grüße von
Donna

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