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amineurin

Kategorie: Allgemeinmedizin » Forum Allgemeine Gesundheit

09.05.2007 | 03:47 Uhr

hallo zusammen
hat jemand von euch erfahrung mit amineurin?
ich nehme gegen meine chronischen schmerzen amineurin 20 mg ein.
da ich nun tagsüber immer müde bin hat mein arzt mir einen tag 10 einen tag 20 mg empfohlen.
kennt siche jemand von euch damit aus?

lg daja

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09.05.2007, 07:17 Uhr
Antwort

Hallo Daja!

Amineurin 20 mg pro Tag ist eine geringe Dosis. Die Müdigkeit tritt immer am Anfang einer Therapie auf. Diese legt sich im Laufe der Zeit wieder, da eine Gewöhnung eintritt.

Nehmen Sie zur Schmerzbehandlung nur Amineurin oder noch andere Medikamente?

Gruß
C

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09.05.2007, 07:25 Uhr
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hallo c

ich nehme noch ibu 800 wenn es gar nicht anderst geht oder auch mal tramal tropfen.
schmerzen habe ich immer, aber ohne amineurin kann ich halt nacht nicht schlafen, da ich mich nur im bett hin und her wälze.
ich kann dann komischerweis nie lange auf einer stelle liegen.
mit amineurin wache ich zwar auch auf, schlafe dann aber gleich wieder ein.
das was mich halt noch stört ist das nächtliche schwitzen.

lieben dank
daja

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10.05.2007, 05:56 Uhr
Antwort

Hallo Daja!

Gegen das nächtliche Schwitzen kann ich Ihnen ein pflanzliches Präparat empfehlen: Sweat-o-san (Apotheke) Das ist hochkonzentrierter Salbei. Aber wie bei allen homöopathischen Arzneien, dauert es ein bißchen, bis sich die Wirkung einstellt.
Bevor Sie zu Bett gehen, helfen auch kalte Duschen. Bisweilen hat es sich auch bewährt, vor dem Zubettgehen, die betroffenen Stellen mit Franzbranntwein einzureiben.

Wer hat Ihnen das Amineurin verordnet?
Waren Sie schon einmal bei einem Schmerzspezialisten? Haben Sie schon mal an eine Schmerztherapie gedacht?
Es gibt wirkungsvollere Medis als IBU 800 um die Schmerzen auf Dauer zu beseitigen.
Es ist völlig unzureichend Medikamente nur gegen akute Schmerzzustände einzunehmen. Der Schmerz muss komplett beseitigt werden, und das kann man nur mittels einer ausgesuchten, auf Sie persönlich abgestimmten Schmerztherapie.

Gruß
C

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11.05.2007, 09:32 Uhr
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hallo c

erst einmal vielen dank für die tips.
ich werde mir das sweatosan besorgen und versuchen.

amineurin bekam ich vom orthopäden.
eigentlich hilft es mir auch ganz gut.

ibu nehme ich nur wenn es mal nicht anderst geht (vor amineurin täglich 2 mal 800 mg) davon hatte ich dann aber magenprobleme, die ich mit phantozol in den griff bekam. voltaren hatte ich auch schon, was ich gar nicht mehr vertrage. cortison war auch schon im behandlungsplan, was meinen zucker und mein gewicht total entgleisen liess.

ich habe halt angst, dass ich bei einem schmerzfacharzt noch mehr medis bekomme und ich dann noch mehr neben der kappe bin.

da ich diabetikerin bin spritze ich noch mehrmals am tage insulin.
dann benutze ich wegen anfangenden wechseljahrbeschwerden ein hormonpflaster.

zu einer besseren zuckereinstellung muss ich nun noch abend metformin 500 mg einnehmen. bin typ modi.

sie glauben gar nicht, wie mich diese ganzen medis oft anöden, wenn nicht sogar anekeln.

durch das alles geht es mir noch oft seelisch nicht gut, ich falle dann in ein richtige loch. habe dann zu nichts lust und bin froh wenn der tag rum ist.
ich denke dass dies auch noch hormonelle ursachen hat.
bei einem hormonfacharzt war ich, der fand alles im normalbereich.
ich komme mir schon wie ein hypochonder vor.
aber kein mensch ist doch gerne krank ?! zumal ich drei kinder habe. darunter noch die kleinste mit 8 jahren. wie gerne wäre ich für sie richtig fit so wie früher.
ich kann nicht mehr ski fahren, nicht mehr schlittschuhe, kein schlittenfahren, kein springen kein toben kein motorradfahren 8war früher mein hobby) und und und.....
der kopf will das, aber der körper macht nicht mit.
auf grund meiner krankheiten bin ich seit 3 jahren erwerbsunfähig.
ich werde meinen arzt mal auf eine schmerztherapie ansprechen.
irgenwie bin ich es leid andauernd zu irgenwelchen ärzten zu müssen.

es tut mir leid, dass dies nun ein ganzer roman wurde.

ganz liebe grüsse und vielen dank
daja

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11.05.2007, 18:12 Uhr
Antwort

Hallo Daja!

Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Sie dürfen gerne ganze Romane schreiben. Ich lese mir das sehr gerne durch.

Ich kann Ihre Abneigung gegen Medikamente verstehen.

Gegen welche Beschwerden der beginnenden Wechseljahre soll das Hormonpflaster helfen?
Lagen so starke Schwankungen im Hormonhaushalt vor, dass Ihr Hormonfacharzt Ihnen ein Pflaster vorordnet hat?

Zu den Schmerzmitteln:
Es gibt auch verträglichere Schmerzmittel. Man kann diese nicht nur oral als Tablette einnehmen, sondern es gibt auch Schmerzpflaster. Ein Schmerzspezialist kann sie dazu umfassend beraten.

Haben Sie schon mal in Erwägung gezogen, eine Psychotherapeutin zu konsultieren? Sie, Ihr Körper und Ihre Seele sind zurzeit einem enormen Druck ausgesetzt.
Es ist keine Schande, sich therapeutische Hilfe zu holen. Im Gegenteil. Sie sollten sich mal mit einem professionellem psychologisch geschulten Therapeuten unterhalten, der sich mit dieser ganzen Thematik auskennt und Ihnen ausführlich und aufmerksam zuhört und Sie auch umfassend beraten kann. Sie müssen ja keine Psychotherapie machen... es geht nur darum sich den ganzen Druck und das ganze Leid von der Seele zu reden.
Überlegen Sie sich diesen Vorschlag. Ich spreche diesbezüglich auch aus eigener Erfahrung. Meiner Freundin ging es wie Ihnen. Ich habe sie dann davon überzeugt, eine vernünftige Schmerztherapie zu machen und einen Psychotherapeuten zu konsultieren. Heute ist sie eine ganz andere Frau. Sie ist schmerzfrei, es geht ihr körperlich und seelisch sehr gut. Sie nimmt wieder aktiv am Leben teil. Vor kurzem hat sie ihren ersten Fallschirmsprung absolviert. Sie tobt mit ihren Kindern rum und führt mit ihren 48 Jahren das aktive Leben einer 30 - jährigen Frau.

Der Schlüssel ist... Sie müssen sich nur helfen lassen. Dass das nicht von heute auf morgen geht, dürfte klar sein. Was sich über Jahre ansammelt, kann man nicht einfach so wegwischen. Sie müssen dazu etwas Geduld aufbringen. Aber am Ende dieser Reise, wartet eine gesunde, lebensfrohe und aktive Daja auf Sie.
Haben Sie Mut!!

Alles Gute
C

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12.05.2007, 11:02 Uhr
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hallo lieber c

aufbauende worte !
ich danke ihnen.
das hormonpflaster wurde ir wegen andauernder scheiden und blasenentzündung gegeben (von der frauenärztin).
ausserdem dachte man wegen dem schwitzen und der seelischen verstimmung. ich koomme aber mit dem pflaster nicht klar, das es sich immer ablöst.
meine ärztin meinte ich solle doch mal die hormone weglassen um dann zu sehen wie es mir geht.

mein internist hat mir das mit dem therapeuten auch schon empfohlen (da ich bei ihm einen weinanfall bekam und er ziemlich hilflos dreinblickte.
es fehlt mir irgenwie der impuls.... dieses ich mag nicht steckt zu tief in mir.
aber ich werde es wohl beim nächsten arztbesuch ansprechen.
das schlimme ist für mich , dass ich an manchen tagen schon heulen könnte wenn ich nur über meine beschwerden rede...

ich danke ihnen und hoffe dass ich das alles in den griff bekomme.

liebe grüsse daja

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12.05.2007, 16:03 Uhr
Antwort

Liebe Daja!

Ein Hormonpflaster, wegen Scheiden- und Blasenentzündung? Diesen Rat Ihrer Frauenärztin kann ich nicht nachvollziehen. Eine solche sollte grundsätzlich anders behandelt werden.

Falls das Schwitzen von dem Amineurin kommt, dann legt es sich auch von selbst wieder.
Und was die seelischen Verstimmungen anbelangt... ich glaube, dass Ihre Depressionen eine ganz andere Ursache haben und mit Hormonpflaster nicht behandelt werden können.

Sollten keine gravierenden Wechseljahrsbeschwerden auftreten, dann ist der Einsatz von Hormonen total fehl am Platz. Hormone haben auch sehr schädliche Wirkungen und deshalb sollte die Einnahme von diesen sehr gering gehalten werden. Außerdem hat Ihr Hormonfacharzt festgestellt, dass diesbezüglich keinerlei Defizite vorhanden sind. Alle Hormone sind im grünen Bereich. Sie sollten deshalb das Hormonpflaster weglassen.

Warten Sie mit dem Therapeuten nicht bis zum nächsten Arztbesuch. Dies ist eine Angelegenheit, die nur Sie entscheiden können.
Mein Tipp: Nehmen Sie die Gelben Seiten und schlagen Sie die Psychotherapeuten nach, die in Ihrer Umgebung zu finden sind. Nehmen Sie am Montag Kontakt mit diesen auf. Rufen Sie bei allen an, die für Sie infrage kommen. Es kann sein, dass Sie mit einer längeren Wartezeit rechnen müssen, bis ein Termin bei einem PT frei ist.
Wenn Sie dann einen Termin haben, dann prüfen Sie, ob der Therapeut auch zu Ihnen passt. Eine Therapie ist eine Vertrauenssache. Der Therapeut muss Ihnen sympathisch sein. Sollte das nicht der Fall sein, dann nehmen Sie den nächsten Termin bei einem anderen PT wahr, den Sie ausgemacht haben. Das alles wird von den Krankenkassen übernommen. Sie können so viele Therapeuten am Anfang testen, bis Sie den Richtigen für sich gefunden haben.
Haben Sie Mut und machen Sie diesen Schritt.

Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Weg alles Gute.
Sie schaffen das!!!!

Gruß
C

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