Avatar

Schilddrüsen Problem

Kategorie: Allgemeinmedizin » Forum Allgemeine Gesundheit

17.09.2024 | 21:10 Uhr

Hallo,

Ich hätte ein Anfrage zu einem Schilddrüsenproblem.
Vor einigen Jahren wurden zwei Schilddrüsen Knoten von unter 2 cm entdeckt. Es erfolgten daraufhin  Szintigraphie (gemischte heisse/kalte Knoten) mit der Empfehlung von Verlaufskontrollen.
Dieser Befund blieb stabil bis bei einer Kontrolle 2024 einer der Knoten sich auf 3 cm vergrößerte.. Daraufhin wurde neben anderen Untersuchungen eine Biopsie veranlasst, wo keine bösartige Entwicklung zu ersehen war. Da dem sich verschlechternden Geschehen bei der Schilddrüse eine Infektion im Halsbereich gegen Ende des Jahres 2023 vorausging, war ein diesbezüglicher Zusammenhang in Betracht zu ziehen. Daher ist im Mai dieses Jahres eine Antibiotika Therapie mit Ospen 1500 erfolgt und tatsächlich verringerte sich das Volumen der Schilddrüse wieder und auch die Knoten reduzierten sich wieder in etwa auf den Status von 2014, was ja für eine bakterielle Infektion sprechen würde.
In den letzten Monaten hat sich der Zustand gefühlsmäßig wieder verschlechtert und eventuell wurde der Infekt nicht völlig ausgelöscht. Welche weiteren Untersuchungen könnte man etwaig noch versuchen. ( Antibiose Kultur?). Was könnte das sein? Ich höre ständig man kennt solche isolierten Infektionen nicht.

Liebe Grüsse

Anton


 

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

0
Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
Beitrag melden
18.09.2024, 15:52 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Welche Beschwerden liegen denn vor?

Gruss

Dr Schulz

Beitrag melden
18.09.2024, 20:13 Uhr
Kommentar

Hallo und Danke für die Rückmeldung,

Ein leichtes Stechen seitlich beim Hals, ein leichtes Engeggefühl im Hals. Das war alles weg nach der Ospeneinnahme und kommt jetzt langsam wieder. Bei der Biospsie der SD Knoten stand auch "entzündetes Gewebematerial". Nachdem bereits ein paar Spezialisten aufgesucht wurden ,wo nichts weiter veranlasst wurde, habe ich einen Termin in einer grösseren Klinik veranlasst, Wartezeit bisnächtes Jahr 2025. Auch dort konnte man sich während des Gesprächs am Telefon keinen Reim darauf machen, ein Rätsel. Dieses Stechen trat erstmals letztes Jahr im Herbst auf, ziemlich gleichzeitig mit einer Infektion im Hals, denn ich konnte ca.3 Tage kaum schlucken und hatte ein richtiges Klossgefühl. Da das rasch besser wurde habe ich es nicht weiter ernstgenommen. Aber möglicherweise hat sich da eine Infektion eingenistet, es gibt ja chronisceh Infektionen. Und nach den 1500mg Ospen im mai/juni war es tatsächlich wieder besser, SD von 40ml auf 30ml knoten wieder von 3cm auf 2cm,beim selben USchall Gerät, Der Nuklearmediziner war selbst verwundert, abber wusste auch nichts weiteres, denn normalerweise seien SD Infektionen vielschichtiger, mit Schmerzen, Fieber etc., von alledem nichts. Scheinbar eine ungewöhnliche IInfektion die von selbst aber nicht weggeht.

Liebe Grüße

Anton

Dr. Sabine Schulz
Beitrag melden
19.09.2024, 19:17 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Würde zunächst die Schilddrüsen- und Entzündungswerte bestimmen lassen und eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse wiederholen lassen. Bei einer bakteriellen Entzündung sind die Entzündungswerte in der Regel erhöht und dann sollte an eine antibiotische Therapie gedacht werde. Es gibt aber auch chronische Entzündungen im Anschluss an Virusinfekte oder autoimmun bedingte SD-Entzündungen,

Gruss

Dr Schulz

Avatar
Beitrag melden
20.09.2024, 21:20 Uhr
Antwort

Hallo,

Tatsächlich wurde ein grosses Blutbild gemacht, inklusive den gängigen SD Werten, Antkörper, Tumor Marker, und Entzündungswerte werden im grossen  Blutbild wohl auch dabei gwesen sein. Es war jedenfalls nichts auffälliges, quasi alles negativ. Im Ultraschall vor einem Monat zeigte sich aber schon wieder ein gewisses vergrössern des Volumens, lymphknoten waren jedoch nicht geschwollen, ein Rätsel. Ist es wohl so, dass man im Falle einer Kultur für ein wirksames Antibiotikum wiederum Flüssigkeit aus der SD entnehmen muss wobei man im Prinzip schon bei der Biopsie im Mai  all das hätte abklären können, statt nur auf Tumore zu prüfen. Nocheinmal blind ein Breitbandantibiotikum wie Amoxicilin wo Ospen 1500 10 Tage lang den offfensichtlich Infekt nicht ganzlich auslöschen konnte wäre ja  auch nicht unriskant. Wie oft darf man im Jahr soetwas überhaupt nehmen bzw. Mindestabstand.

Mit freundlichem Gruß,

Anton

Dr. Sabine Schulz
Beitrag melden
21.09.2024, 13:58 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Es gibt keinen definierten Mindestabstand, aber natürlich ist eine Einnahme desselben Antibiotikums zum wiederholten Male in einem relativ kurzen Zeitraum nicht empfehlenswert. Auch scheint es ja ggf nicht ausreichend gewirkt zu haben. Ich würde als ersten Schritt einmal abklären lassen, ob tatsächlich eine erneute Schilddrüsenentzündung vorliegt. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt ggf über eine Überweisungan einen Endokrinologen,

Gruss

Dr Schulz

 

 

Diskussionsverlauf
Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

Übersicht: Allgemeine Gesundheit
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/05: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FUNKE Digital GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.lifeline.de/

Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.