Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,
Vielleicht können Sie mir bei meiner weiteren Vorgehensweise helfen.
Ich wurde am 27.3. von einem Zeck gebissen- in der linken Kniekehle. Da ich jedes Jahr mehrmals von Zecken gebissen werde, kenne ich die Vorgehensweise gut, beobachte den Stich usw.
Nicht lange nach dem Stich habe ich langsam Kopfschmerzen bekommen. Zuerst recht schwach, die wurden dann stärker und hatten ihren Höhepunkt zwischen dem 12. Und dem 16.April. Sie waren einseitig, links, sehr stark wenn ich einen Lagewechsel vornahm, sprich, wenn ich vom liegen oder sitzen aufstand, dann wurden sie meist kurzzeitig sehr stark und danach wieder schwächer. Ich ordnete sie erst meiner Periode zu, die ich zeitgleich hatte, jedoch verlief dies untypisch, da sie nicht nur ein paar Tage davor leicht, sondern auch noch währenddessen vorhanden waren.
Ich hatte kein Fieber, Gelenksschmerzen, keine Wanderröte o.Ä.
Ich überlegte, woher dies kommen könnte und mir viel u.A. der Zeckenstich ein. Nun wollte ich mich natürlich so schnell als möglich testen lassen, doch sind solche Tests so kurz nach dem Stich ja oft nicht aussagekräftig.
Was meinen Sie, wie ich nun wohl am besten vorgehen sollte- sollte ich mich so schnell wie möglich testen lassen oder doch noch einige Wochen warten, um ein klares Ergebnis zu erzielen? Soll ich auf eine bestimmte Art von Test bestehen (Immunglobuline) ?
Bzw. denken Sie, dass diese Art von Kopfschmerzen ohne weitere Symptome auf eine beginnende Borreliose hindeuten könnte?
Ich sollte eventuell auch erwähnen, dass ich am 18.3. eine Schilddrüsen-Entfernung hatte und ganz bestimmt unbewusst eine Schonhaltung eingenommen habe, die sich eventuell durch den Halswirbel als solche Kopfschmerzen geäußert haben könnte- doch kann es sein, dass diese plötzlich wieder abklingen, wie es hier eben der Fall war?
Ich bin sehr gespannt auf Ihre Antwort. Ich würde mich sowohl über eine Einschätzung, als auch über die beste weitere Vorgehensweise bezgl. Test freuen.
Alles Liebe und Grüße aus Österreich,
Nina