Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der unerklärlchen Bauchschmerzen und einer Neigung zur Verstopfung,trotz der Ernährungsumstellung, wurde mir die Darmspiegelung empfohlen. Mir ist klar, was ich fünf Tage vor der Spiegelung nicht essen darf, und gleizeitig weiß ich ich nicht was ich essen darf. Muss ich den hungern?
Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.
Nun aber zu Ihrer Frage:
in der Regel ist es so, dass der Untersucher (also derjenige Arzt, welche die Koloskopie durchführt) einen Anleitung-Plan für die Darmentleerung mitgibt, ferner ein Rezept über die notwendigen Medikamente (zur Darmentleerung).
Die Verfahren, um den Darm zu entleeren unterscheiden sich von Untersucher zu Untersucher ein wenig. Daher will ich an dieser Stelle nicht eingreifen, da es nicht die eine richtige Art gibt, den Darm zu entleeren.
Aber: ein Zeitraum von fünf Tagen erscheint mir völlig unrealistisch. In der Regel sind die Entleerung-Zeiten (also diejenigen Zeiten, die für die Vorbereitung erforderlich sind) ca. 36 Stunden. In dieser Zeit bedarf es der Aufnahme flüssiger Nahrung (Säfte etc.) und der Gabe von angepassten Abführmitteln.
Aber: wie schon gesagt - der Untersucher bestimmt das Verfahren des Abführen. Bitte fragen Sie dort noch einmal nach.
Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.
Besten Gruss
Dr. Peter Ohlert
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