Hallo liebes Expertenteam,
Entschuldigen Sie bitte, falls dieses das falsche forum für meine Frage ist, aber ich konnte leider kein passenderes dafür finden.
Seit ca. zwei Jahren habe ich Probleme mit Blutauflagerungen im Stuhl. Damals hatte ich deshalb eine Darmspiegelung, bei der allerdings nichts konkretes festgestellt werden konnte. Die Internistin sagte, ich solle mir keine Gedanken machen, da in meinem Alter (jetzt 24) schlimme Darmerkrankungen sehr unwahrscheinlich wären. Sie sagte, sie konnte lediglich eine ganz kleine gerötete Stelle im Enddarm sehen, was evtl. eine Entzündung war und hat mir zäpfchen (salofalk) verschrieben. Nach der Anwendung war das Blut im Stuhl verschwunden.
Nach ca. 4 Wochen war die Blutung wieder da und ich ging zum Hausarzt. Dieser hatte mittlerweile den Befund der Internistin vorliegen: chronische proktitis ulcerosa (obwohl die Ärztin doch nicht wirklich etwas erkennen konnte??). Seitdem verschreibt er mir regelmäßig salofalk. Bereits nach dem ersten zäpfchen ist das Blut im Stuhl immer wieder verschwunden und ich führe die Anwendung dann trotzdem immer noch ca. 3-4 Tage fort. Die Beschwerden kommen dann in regelmäßigen Abständen nach ca 3-4 Wochen wieder...
Hauptsächlich ist es das Blut im Stuhl, was mich so sehr beunruhigt und irgendwie kann ich mich mit der Diagnose Proktitis ulcerosa nicht abfinden (weil die Internistin ja sagte, sie sehe eigentlich nichts auffälliges). Das Blut tropft in den akuten Phasen schon bei leichtem pressen, ich habe aber keinen Juckreiz, Schmerzen am after, Nässen oder sonstiges. Mein Bauch ist in den Phasen, in denen die Blutung vorhanden ist aber immer sehr hart und aufgebläht und ich habe Unterleibsschmerzen.
Ich steigere mich leider sehr in das ganze hinein und hoffe, dass Sie mir irgendwie weiterhelfen können bzw. einen Verdacht äußern können, um was es sich handelt. In naher Zukunft möchten mein Mann und ich eine Familie gründen, aber das kommt für mich nicht in Frage, bevor ich nicht weiß, was genau mit meinem Körper los ist... Ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt.
Viele Grüße
Mina