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Chronische Verstopfung trotz Maßnahmen, Bauchspiegelung?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Verstopfung | Expertenfrage

05.02.2019 | 08:11 Uhr

Guten Tag, ich leider unter einer chronischen Verstopfung. Abklärung Darmspiegelung vor 2 Jahren wegen Darmkrämpfen und unregelmäßigem Stuhl, dann Proktologie Enddarm vor 6 Monaten wegen hartem Stuhl und Ausbeulung in die Scheide hat nichts ergeben außer ganz leichte Rektozele direkt am Ausgang.
Ich nehme bereits 2x Macrogol, trinke viel und esse ballaststoffreich. Habe alles an Tipps versucht. Bewegung ist nicht sehr sportlich aber doch vorhanden in der Freizeit wie stramme Spaziergänge 5 km oder Radfahren, Schwimmen. Beruf im Büro, leicht übergewichtig.
Anfangs dachte ich noch selbst 1x Macrogol hilft. Der Stuhl war weicher, aber es war trotzdem problematisch zu entleeren, es kommt einfach selten von allein heraus. Mittlerweile ist der Stuhl wieder trocken und ich muss immer über die Scheide, manchmal auch After nachhelfen. Ich muss aber täglich zur Toilette 1-2x, daher passiert der Stuhl doch eigentlich in normaler Zeit.
Ich habe auch oft Schmerzen im Bauchraum allgemein, teilweise auch durch starke Blähungen. Insgesamt empfinde ich alles als sehr schmerzempfindlich. Ich merke es auch beim Geschlechtsverkehr schmerzlich im Bauch. Meine Gynökologin riet mir nun zur Bauchspiegelung.
Kann das sinnvoll sein und was könnte im Bauchraum der Grund für die Verstopfung sein? Ich bin 34 Jahre alt, keine Kinder, und weiß hier nicht mehr weiter.

Vielen Dank!

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Experte-Ohlert
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07.02.2019, 13:36 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Mitunter kann eine genauere Untersuchung der Bauchhöhe, also des Bereiches ausserhalb des Darms, in der Tat Aufschlüsse geben, z.B. gynäkologische Gewebsveränderungen, Verwachsungen etc etc.    Aber zumeist wird dieses Untersuchungsverfahren von den Gynäkologen angestrebt, sodass es nicht mein Fachgebiet im engeren Sinne umfasst.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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