Guten Tag,
seit einigen Wochen habe ich (m., 54 J.) unklare Beschwerden im Hals: Ich dachte zuerst an ein psychisches "Globus"-Phänomen, doch die Symptome sind schon eher an Essen und Tageszeiten gekoppelt.
Meist nach dem Essen, vor allem dem Abendessen, fühlt es sich so an, als würde sich zu viel Luft in der Speiseröhre befinden, die gegen den Kehlkopf drückt. Es ist, als müsste ich aufstoßen; es funktioniert aber meist nicht, die Luft "rauszubefördern". So geht es oft über Stunden - meist nur latent, manchmal wirklich beeinträchtigend.
Es ist keine wirkliche Übelkeit, also nicht vom Magen her, und auch kein klassisches Sodbrennen. Essen kann ich ganz normal, habe unverminderten, oft zu großen Appetit und keine Schluckbeschwerden, außer beim "Trockenschlucken" - daher mein ursprünglicher "Globus"-Verdacht.
Da ich bislang einen Arztbesuch vor mir herschiebe, weil ich Sorge habe vor erneuten Untersuchungen wie Magenspiegelung o.ä. (weniger vor der Untersuchung als vorm Ergebnis), habe ich mich auf Empfehlung meines Apothekers 2 Wochen mit Omep 20 mg "selbsttherapiert". Zudem vermeide ich meine geliebten Früchtetees, die schon mal Sodbrennen verursacht haben, und das meiste Obst. Geändert hat das alles leider nichts. Ob ich zu viel Luft schlucke? - Offen gesagt: Weiß ich nicht. Aber damit hatte ich ja bis vor einigen Wochen noch kein Problem...
Daher meine Frage: Könnte sich Sodbrennen oder Reflux durch solche Symptome, also einem Gefühl von Luft oder irgendetwas, was von unten gegen den Kehlkopf drückt, äußern? Oder wären die Symptome eher typisch für etwas Anderes?
Vielen Dank im Voraus
Bernd M.