Hallo, lieber Expertenrat.
Ich bin leider ein Magen-Darm-Typ. Hatte schon viele Magenspiegelungen. Leide wahrscheinlich an stillen Reflux, Brennen in der Speiseröhre kenne ich nicht. Wenn dann nur im Magendreieck. Raus kam immer nur meist nicht aktive Gastritis C, H.pylori hatte ich schon mal, wurde mit Antibiotika behandelt.
Jetzt hatte ich wieder eine Magenspiegelung. Ärztin sagte danach, alles okay. Keine Entzündung und nix. Labor steht aus, da erwarte sie aber auch nix.
Magenspiegelung Befund: Ösophagusschleimhaut reizlos. Kardia: Z-Linie bei 40 cm, keine akuten Regluxläsionen. Antrumschleimhaut:reizlos usw. Also alles gut. Diagnose: kein pathologischen Befund am Ösophagus, Magen und oberen Duodenum.
Das Labor: Duodenum und Korpus okay. Antrum: geringgradig ausgeprägte C-Gastritis. H.pylori negativ. Z-Linie: Mittelgradige Refluxösophagopathie und Refluxkarditis mit foveolärer Hyperplasie. Fokal becherzellhaltige Barrett-Schleimhaut ohne IEN. Bei Bedarf PPI. Keine Malignität.
Weil ich dachte Magenspiegelung wäre ja ok., habe Gastro-Ärztin angerufen. Ich hoffe, ich habe es so richtig verstanden: Sie sagte, die Pathologen hätten überreagiert. Bei Magenspiegelung könnte durch das "Rülpsen" wahrscheinlich bei Probenentnahme was vom Magen hochkommen. Ich soll mir keine Sorgen machen, alles okay, kein Krebs und keine Krebsvorstufe. Sie hat sich auch nochmal die Bilder von der Magenspiegelung angeschaut. Man könnte zur Beruhigung nach 1 Jahr wieder spiegeln.
Meine Frage: Gibt es sowas, das fälschlicherweise Proben vom Magen (durch das Rülpsen hochkommend) als Barrett-Schleimhaut diagnostiziert wird? Also es gar kein Barrett gibt? Und kann man eine Barrett-Schleimhaut auch schon bei Magenspiegelung mit bloßem Auge sehen, also ohne pathologischen Befund?
Bin ziemlich ratlos. Bitte um Hilfe.
Vielen lieben Dank. MfGr.