Sehr geehrte Experten,
ich hatte eine Magenspiegelung aufgrund lang anhaltendem Sodbrennen. Der ausführende Arzt hat mir leider nur den Befund in die Hand gedrückt, ich solle mit meiner Hausärztin sprechen. Dort habe ich erst in der nächsten Woche einen Termin bekommen. Ich mache mich jetzt große Sorgen, weil ich einige Formulierungen auch nach langer Recherche nicht verstehe. Ich würde mich über eine Einschätzung sehr freuen. Ich bin 27 Jahre alt, sportlich und nicht übergewichtig.
Ösophagus Schleimhaut makroskopisch unauffällig. Die Z-Linie ist bei 38 cm ab ZR aufgelockert darstellbar. Kleine axiale Hiatushernie zwischen 40 und 38 cm ab ZR. Die Magenschleimhaut weist eine dezente streitige Rötung im Antrumbereich auf, kein Nachweis erosiver oder gar ulzeröser Läsionen. Korpusschleimhaut unauffällig. Inversion im Magen mit Nachweis einer Kardiaschlussinsuffizienz bei o.g. axialer Hernie. Der pylorus ist symmetrisch und frei passierbar. Der Bulbus duodendi ist nicht deformiert, hier finden sich reizlose Schleimhautverhältnisse. Gering ausgeprägt Magenschleimhautheterotopie im postpylorischen Bulbus. Die Verhältnisse im tiefen Duodendum sind regelrecht, ebenso im Papillenbereich. Stimmritze im Rückzug unauffällig.
Dass ich einen Zwerchfellbruch habe, habe ich verstanden. Doch was bedeuten die anderen Befunde? Muss ich mir Sorgen in Bezug auf die veränderte Schleimhaut machen (Krebsvorstufe?).
Muss eine solche Hernie operiert werden? Und was bedeutet eine aufgelockerte Z-Linie?
Herzlichen Dank für ihre Hilfe!