Ich befinde mich derzeit wegen eines Stimmbandgranuloms in ärztlicher Behandlung. Im Rahmen der Untersuchungen durch meinen HNO-Arzt ist eine Reizung meiner Rachenschleimhaut aufgefallen, die auf eine mögliche Reflux-Symptomatik hindeuten könnte. Da ich immer wieder an Sodbrennen leide, halte ich dies auch durchaus für möglich. Im Rahmen der Behandlung des Granuloms muss ich derzeit u.a. vier Wochen lang täglich 20mg Omeprazol einnehmen.
Den möglichen Reflux möchte ich demnächst mit einer Gastroskopie abklären lassen. Was mich zu dieser Fragestellung hier veranlasst, ist allerdings ein anderes Phänomen, das ich an mir seit einigen Monaten wahrnehme. Und zwar kommt es immer wieder vor, dass meine Speiseröhre beim Liegen auf der linken Körperseite rülpsähnliche Geräusche macht. Besonders stark ausgeprägt sind diese Geräusche, wenn ich nachts oder am frühen Morgen aufstehe, ein Glas Wasser trinke und mich dann wieder hinlege. Auch spüre ich dann einen leichten Druck auf der Speiseröhre, als müsste ich aufstoßen, was jedoch meistens nicht funktioniert. Drehe ich mich auf den Rücken, sind die Geräusche und das Druckgefühl deutlich geringer, beim Liegen auf der rechten Seite merke ich fast gar nichts.
Weitere Symptome habe ich nicht (kein saures Aufstoßen, keine Schluckbeschwerden, keine Übelkeit, kein Globusgefühl etc.). Vor allem wundert es mich, dass die Geräusche vor allem beim Liegen auf der linken Seite auftreten, wo es doch immer heißt, dass dies gerade bei einem Reflux die günstigste Position ist. Kann das Phänomen dennoch mit einem Reflux zusammenhängen?
Und noch eine weitere kurze Frage: wie gesagt, ich möchte gerne eine Magenspiegelung machen lassen, nehme derzeit aber Omeprazol ein. Ist das hinsichtlich der Untersuchung ein Problem?
Danke für Ihre Antwort!