Guten Tag allerseits
Vor kurzem hatte ich aufgrund leichter Beschwerden (Sodbrennen/Erbrechen) zwei Magenspiegelungen.
Nach der zweiten Magenspiegelung der Schock. Diagnose: Zölialie und eosinophile Ösohagitis.
Fragen:
1. Sind dies zwei verschiedene voneinander unabhängige Krankheiten?
2. Kann dies auch eine Fehldiagnose sein? Es sind lediglich geringe Beschwerden die ich trotz nun mehrmonatiger glutenfreien Ernährung immer noch teilweise habe.
Der Laborbefund:
Klinische Angaben:
Verlaufskontrolle nach 8 Wochen PPI-Therapie 2 x 40 mg Pantozol bei V. a. EoE + neu diagn. Sprue. Gastro: V. a. EoE EoE? Reflux?
Histologische Diagnose:
Biopsien Ösophagus distal
Plattenepithel des Ösophagus mit Exozytose von eosinophilen Granulozyten (bis zu 8 eosinophile Granulozyten pro HPF, vgl. Kommentar). Ferner Kardiaschleimhaut mit mässiger chronischer Entzündung.
Biopsien Ösophagus proximal
Plattenepithel des Ösophagus mit Exozytose von eosinophilen Granulozyten (bis zu 8 eosinophile Granulozyten pro HPF, vgl. Kommentar).
Kein Nachweis von dysplastischen oder malignen Veränderungen.
Kommentar
Nach klinischerseits mitgeteilter PPI-Einnahme zeigt sich ein deutlich rückläufiges eosinophiles Infiltrat. Auch bei eosinophilen Ösophagitiden ist ein Ansprechen auf PPI-Einnahme bekannt. In Differenzialdiagnose zu einer im Vorbefund diskutierten Reflux-assoziierten Genese sollte eine Korrelation mit dem klinischen Kontext erfolgen.
Makroskopischer Befund:
Biopsien Ösophagus distal
In einem mit 1 bezeichneten Gefäss 4 Gewebsbröckel, Durchmesser bis 7 mm.
Biopsien Ösophagus proximal
In einem mit 2 bezeichneten Gefäss 4 Gewebsbröckel, Durchmesser bis 7 mm.
Für Ihre Zeit und die baldige Rückmeldung bedanke ich mich ausserordentlich.
Beste Grüsse,
R.W.