Guten Tag,
ich bin derzeit in der 7. Ssw und habe vor zwei Wochen die Diagnose PAP 4a (Abstrich als Thin Prep) erhalten. Der Abstrich im November war Pap 3d, zuvor hatte ich im September 2013 und Dezember 2015 bereits je einmal PAP 3d , die dann engmaschig kontrolliert wurden und jeweils nach drei Monaten wieder unauffällig PAP 2 waren. Der Nachweis von HPV war immer negativ, so auch diesmal. Weil der PAP 3d in der Vergangenheit immer schnell wieder weg war und HPV immer negativ war, habe ich den PAP 3d im November gar nicht mehr so ernst genommen. HPV L1 war ebenfalls negativ, der Zellmarker P16/Ki67 war allerdings positiv, was laut meiner FÄ auf eine ungünstige Prognose hindeutet.
Es handelt sich um meine erste spontane Schwangerschaft, wir haben zwei Kinder aus Kinderwunschbehandlung (Geb. 2014 und 2016), daher kam die spontane Schwangerschaft für uns jetzt sehr überraschend.
Meine FA hat gestern eine Kolposkopie mit Entnahme einer Biopsie (3 Stellen) vorgenommen und rät vorläufig zum Abwarten unter engmaschiger Kontrolle.
Bislang habe ich immer gelesen, dass nahezu 100% der Dysplasien auf eine HPV Infektion zurückzuführen seien, und meine FÄ war in der Vergangenheit immer sehr entspannt weil HPV immer negativ war und sie noch nie erlebt habe, dass eine Dysplasie sich ohne HPV verschlimmerte. Bei mir ist das jetzt aber offensichtlich der Fall und hinzu kommt die bestehende Frühschwangerschaft.
Was würden sie mir in dieser Situation empfehlen und halten sie diese Entwicklung ebenfalls für ungewöhnlich?
MFG anniceebee