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Speiseröhrenentzündung durch Reflux?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Reizmagen | Expertenfrage

04.12.2019 | 00:08 Uhr

Guten Abend,

Bei mir wurde aktuell eine Speiseröhrenentzündung diagnostiziert, ich nehme nun Omeprazol 40mg. 

In den letzten Jahren hatte ich zwei Magenschleimhautentzündungen. Seit Monaten habe ich (kein saures) Aufstoßen und oft beim Schlucken von Speisen ein starkes Brennen im Brustkorb, bzw. Das Essen bleibt stecken und ich muss etwas warten, bis ich weiter essen kann. Im Moment habe ich seit Wochen auch sehr viel Schnupfen und Auswurf beim Husten, was mich wundert, da ich nicht wirklich erkältet bin. Vor vielen Monaten hatte ich asthmaartigen Husten, dieser ist mit einem Cortisonspray vor 2 Monaten weggegangen. Im Moment Huste ich jedoch wieder mehr. Fühle mich einfach so kaputt und will am liebsten nur schlafen. Bekomme schlechter Luft und in der Herzgegend piekt es öfter. Meine Urgroßmutter ist an Speiseröhrenkrebs gestorben, nun plagt mich doch etwas die Angst, dass sich auch in meiner speiseröhre etwas gebildet haben könnte. Eine magenspiegelung könnte ich erst im nächsten Jahr machen. Oder kommen meine aktuellen Symptome nur von der akuten Gastritis?

 

Mit freundlichen Grüßen 

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Experte-Ohlert
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07.12.2019, 15:33 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

Schluckstörungen sind immer ein ernstes Thema, das abgeklärt gehört. In der Regel ist aber durchaus ein gewisser zeitlicher Vorlauf vertretbar. Da das nächste Jahr doch schon mehr oder weniger vor der Türe steht, halte ich - bei ganz allgemeiner und nicht auf irgend einen Einzelfall bezogenen Betrachtung - eine Magelspiegelung Anfang des Jahres für keinen schlechten Termin.

 

 

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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