Guten Tag,
ich bin 25 Jahre alt, weiblich und studiere. Vor etwa vier Wochen begannen meine Beschwerden, die sich zunächst durch Oberbauchschmerzen, Magendruck, leichte Appetitlosigkeit und einen Blähbauch nach dem Essen äußerten. Mein Stuhlgang ist normal.
Mein Hausarzt diagnostizierte beim Abtasten eine Magenschleimhautentzündung und verschrieb mir für einige Tage 1x abends Esomeprazol 40 mg. Zudem ernähre ich mich seither mit Schonkost (kein Zucker, keine fettigen oder stark gewürzten Speisen, kein Kaffee, nur stilles Wasser sowie Fenchel- oder Kamillentee).
Da sich keine wesentliche Besserung einstellte, wurde eine Abdomensonographie durchgeführt und Blut abgenommen – beides ohne Auffälligkeiten. Im kleinen Blutbild zeigten sich lediglich leicht erhöhte Werte für Harnsäure und Cholesterin, laut Arzt jedoch nicht besorgniserregend. Der CRP-Wert lag bei 0,5. Den Magenschoner sollte noch eine Woche weitergenommen werden mit Iberogast und Flohsamenschalen. Seitdem sind die Oberbauchschmerzen verschwunden.
Jedoch habe ich weiterhin ein unangenehmes Druckgefüh im Magen und einen Blähbauch nach dem Essen. Außerdem verspüre ich nun ein ständiges Hungergefühl, insbesondere vormittags nach dem Frühstück. Der Magen ist noch druckempfindlich. Sodbrennen oder Erbrechen hatte ich zu keiner Zeit.
Ein Selbsttest für Helicobacter pylori (Stuhltest von DM) war negativ, allerdings hatte ich in der Nacht zuvor noch den Magenschoner eingenommen.
Ich bin ansonsten gesund, trinke keinen Alkohol, rauche nicht und nehme keine NSAR ein. Normalerweise trinke ich täglich eine Tasse Kaffee (aktuell verzichte ich darauf) und ernähre mich ausgewogen. Vor diesen Beschwerden hatte ich nie Probleme mit dem Magen.
Denken Sie, dass die Magenschleimhautentzündung einfach noch Zeit braucht, bis sie sich beruhigt?
Oder sollte ich weitere Untersuchungen in Betracht ziehen? Wie sollte ich am besten weiter vorgehen?
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Einschätzung und freue mich auf Ihre Antwort.