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Ekliger Geschmack, bei laangem ausatmen blubbernde Geräusche

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Reizmagen | Expertenfrage

01.06.2020 | 07:52 Uhr

Hallo, 

bin neu in dem Forum. Würde erstmal mit meinen Daten anfangen:

- männlich, 26 Jahre, 102kg, ca. 1.78m

- Medikamente die ich einnehme:

Ramilich 2,5mg 1x tgl. (Bluthochdruck) seit 2 Jahren, Immunsuppressiva aktuell Stelara jedes Quartal 1x 90mg (Psoriasis)

- Sonstige Auffälligken: Zahnprobleme (sieht teilweise aus wie geschmolzenes Eis) seit min. 10 Jahren. Werden auch zunehmend, aber schleichend, schlimmer.

 

- Krankheitsbild:

Seit Jahren stehe ich fast jede Nacht mit ekligem Geschmack auf. Ärzte konnten mir bisher nicht helfen. Hatte schon eine Magenspieglung. Es wurde nur eine "leichter Gastritis" festgestellt. Mir wurden Iberogast Tropfen empfohlen. Hatte keine Hilfe gebracht und habe damit selbst aufgehört die einzunehmen als in einem zufälligen Nachrichtenbeitrag mal von starkem Nebenwirkungen gelesen habe.

Vor drei Tagen ist mir aufgefallen dass der eklige Geschmack fast direkt weggeht, wenn ich kurz einatme und lange ausatme. Gleichzeitig höre ich besonders am Anfang ein lautes blubberndes / prickelndes bei den ersten paar mal ausatmen im Hals/Mund. Der eklige Geschmack ändert sich nach paar malen in einen stark salzigem Geschmack und später ist der Geschmack und das Geräusch beim kurz einatmen und laaaaangen ausatmen  dann irgendwann verschwunden. Der Magen macht etwas später dann auch kurze komische blubbernde Geräusche, ähnlich wie beim Durchfall. Früher ist der Geschmack nichtmal unter dem Tag verschwunden außer wenn ich irgendwann gefühlt eine halbe Wasserflasche getrunken habe und anschließend lange ein/außatem musste wegen des vielen Wassers.

Lösung ging wirklich die letzten drei Tage so, also sehe ich einen Zusammenhang mit dem man endlich mal was anfangen kann. Können Sie mir da weiterhelfen?

Danke :-)

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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08.06.2020, 20:22 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 das Empfinden einer Symptomatik ist schließlich eine sehr individuelle Sache. Bestimmt stellt die Symptomatik, die geschildert wird eine interessante Kasuistik dar. Ein Krankheitsbild, welches allgemein bekannt ist und in der Literatur beschrieben wurde kann dieser Symptom Schilderung nicht ohne weiteres zugeordnet werden.

Gut ist aber, dass offensichtlich die störende Symptomatik durch bestimmte Verhaltensweisen einer günstigen Entwicklung zugeführt werden kann (Besserung).

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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