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Einige Kleinigkeiten - und jetzt CEA leicht erhöht?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Reizmagen | Expertenfrage

16.02.2022 | 13:42 Uhr

Hallo,

 

meine Story: ich hatte Ende 2018 eine TVT und musste anschließend zu einigen Untersuchungen.

Koloskopie 2019: es wurde nur ein einzelner Polyp entfernt, der wurde dann analysiert und es kam heraus, dass er im Guten entfernt wurde.

Gastroskopie 2019, 2020, 2021 (also jährlich, wegen Einnahme von Blutverdünnung): chronische Antrum Gastritis, Ösophagus Entzündung C2, kleine Hiathushernie     

Ich sollte lebenslang Pantoprazol nehmen, aber weil ich schon lebenslang Eliquis (wegen TVT 2018) nehmen muss, hatte ich eigenmächtig Pantoprazol nach 2 Monaten abgebrochen...

...und eine Diät gestartet, wo ich etwa 21kg verlor.

Nun bin ich 184cm und wiege etwa 75kg.

Magenprobleme habe ich keine spürbaren...

Nun war ich bei der jährlichen Untersuchung und mein CEA war mit 5,2 leicht erhöht (Nichtraucher!)

Meine Logik sagt mir, dass ich nach Koloskopie 2019, Gastroskopie 2019, 2020 und 2021 und MRCP 2020 und 2021 und CT 2020 wohl kaum Magen-, Darm- Pankreas oder Leberkrebs haben werde, wenn bisher, bis auf eine MINI-Zyste im Pankreas (harmlos), einem Leber-Hämangion, einzelner Zysten, dem entfernten Polypen, der Antrum Gastritis und der Ösophagus Entzündung C2 zwar viele kleinere Dinge gefunden wurden, aber noch nichts Gefährliches.

Was soll ich nun wegen CEA 5,2 tun?

Gastroskopie/Koloskopie? Zumindest zur Gastro sollte ich sowieso jährlich.

Im Mai 2022 werde ich zudem.die jährliche MRCP haben.

Und sonst?

Macht eine selbstbezahlte CT Abdomen + Thorax Sinn?

CA 19-9 war übrigens mit <2 (Referenz bis <26) unauffällig.

Auch sonst waren alle Parameter unauffällig, auch CRP, BSG, LEUKO, TSH.

Nur Bilirubin und Amylase sind seit 20 Jahren 200-300% erhöht (Lipase aber normal) und es besteht extremer Vitamin D Mangel.

Mein praktischer Arzt macht viel, wenn man danach fragt, tut man das nicht, passiert leider NULL.

Danke

 

 

 

 

 

 

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Experte-Ohlert
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17.02.2022, 07:27 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Tumormarker dienen in erster Linie der Tumor-Nachsorge (!). Als Früherkennungsparameter sind sie nur sehr bedingt geeignet. Da immer einige wenige Menschen (gesunde) leicht oder auch deutlich erhöhte Tumormarker haben können kann man aus dem Vorhandensein einer (leichten) Erhöhung eines Tumormarkers nicht automatisch auf das Vorhandensein eines Tumors schließen.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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17.02.2022, 09:11 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Dr. Ohlert,

 

vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.

Natürlich verstehe ich, was sie schreiben.

Ich habe auch tatsächlich schon mit meinem Arzt darüber gesprochen und der will jetzt eine CT Abdomen und Thorax machen und schickt mich wegen meiner chronischen Antrum-Gastritis und der Einnahme von Eliqus Blutverdünnung als Dauermedikation auch zur derzeit noch jährlichen Gastroskopie.

Mir ist schon klar, dass sie da nicht konkret antworten können. Ich war aber etwas in Sorge, weil ich etwa 1 Stunde, bevor ich hier schrieb, den Tumormarker Wert bekam und noch kein Wissen darüber hatte.

 

Danke nochmals!

 

 

Experte-Ohlert
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20.02.2022, 16:22 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert

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